Schuld vs. Ursachen
Hallo,
ich hatte eher auf Barbaras Antwort und Fazit reagiert, und muss daher ein wenig zurückrudern:
Es ist einfacher, einen Mann für’s Bett zu finden als einen, den man in dieses Leben einbinden kann, ohne das er diese geschaffene Welt stört oder gar zerstört.
Aus dem in weiteren von dir geschriebenen Posts heraus hast du natürlich recht, dass
Vortreffliche Antwort auf das UP.
für dich offensichtlich weniger zutreffend ist.
Daher bleibt mangels ausreichendem Angebot selbstverständlich wenig übrig außer Einsamkeit, Frust und der Selbstrechtfertigung, dass die Männer schuld sind, denn sie wollen eh nur Sex haben.
Ich weiß nicht, warum du da so einen Vorwurf reinlegen musst und wiederum mich beschuldigst, ich sei selbst schuld.
Es soll grundsätzlich keine Schuldzuweisung sein, aber ich tendiere stets dazu, Ursachen zuerst bei mir selbst zu suchen. Und zu überlegen, mit oder aus welcher Haltung - Einstellung - Erwartung mein Gegenüber an mich herantritt. Nicht nur verstehen, sondern auch Verständnis dafür entwickeln.
Ich habe festgestellt, dass darauf eben meistens der Schwerpunkt war und möchte das gern verstehen…
Es gibt ein paar Dates, meistens läuft es auf Sex hinaus und das „Teilen des Lebens“ ist davon so weit entfernt wie nur was.
Ich frage mich, wie ich dieses Muster durchbrechen kann.
Das Muster der anderen? Wohl kaum.
Dein „Muster“:
Indem man zuerst den aktuellen Status weitgehend akzeptiert, sich darauf einlässt und die eigenen Erwartungen auf Zukünftiges, Wünschenswertes, Sehnsüchtiges versucht in den Hintergrund zu schieben. Den Status fest einrichtet, diesen lebt und genießt.
Und du hast ein fest programmiertes Ziel „langfristige Partnerschaft“, welches du vielleicht überdenken könntest(?)…zumindest hinsichtlich deinem hieraus eventuell resultierendem Verhalten.
Franz