Hallo,
Wenn ich die Wahl habe, etwas NICHT machen zu müssen, weil es
mir nicht liegt, gucke ich mich weiterhin um.
die Freiheit steht Dir natürlich zu, nur kommst Du zwangsweise in die jetzige Situation: Gewaltige und unerklärliche Lücken im Lebenslauf, die dann irgend wann ein Ausmaß erreicht haben, die einem sämtliche berufliche Perspektiven zunichte machen.
So etwas lässt viel Raum für (Fehl)interpretation.
Man könnte es so interpretieren, dass der Bewerber außerordentlich hohe Ansprüche stellt, was er sich definitiv nicht mehr leisten kann. Wohin das führt, sieht man ja nun. Vor allem sollte man aufhören, die Schuld immer woanders zu suchen und bei sich selbst anfangen.
Zurück zur Ausgangsfrage: Es wäre völlig absurd diese Lücken durch „ehrenamtliche Tätigkeit im Taubenzüchterverein“ oder „Aneignen von Kenntnisse in der Fremdsprache Swahili“ zu kaschieren. Das glaubt kein Mensch.
Ich bin ehrlich gesagt überfragt, wie man mit so einem Lebenslauf zu seinem Traumjob kommt. Ohne deutliche Kompromisse einzugehen, wird das nichts mehr. Eine Möglichkeit wäre, einen Job anzunehmen, der einem eben nicht zu 100% zusagt und sich dort zu beweisen bzw. sich aus diesem heraus nach einer Gewissen Zeit neu zu bewerben.
Gruß
S.J.