Ich habe von einem Experiment gehört, in dem Laserlicht in sich selbst zurück reflektiert wird und so eine stehende Welle bildet. Diese stehende Welle wird dann als Gitter für Beugungsversuche mit Elektronen benutzt. Weiß jemand, ob dieses Experiment tatsächlich erfolgreich durchgeführt wurde? Und wenn ja - wie kann man die Wechselwirkung beim Durchgang der Elektronen durch das Gitter in einem Knoten bzw. Bauch der stehenden Welle erklären?
Tach,
wirklich helfen kann ich dir nicht, da Physik nicht meine Welt.
Das mit der Beugung (ich interpretiere Manipulation) von Elektronrn (bzw. Atomen?) weist auf Versuche im Bereich Quantencomputer.
Andererseits lässt mich die Sache mit der Welle und den Knoten eher an das Paradoxon bew. Laser denken.
Hab auch nur davon gehört, nicht verstanden und auch wieder vergessen.
Ich habe von einem Experiment gehört, in dem Laserlicht in
sich selbst zurück reflektiert wird und so eine stehende Welle
bildet. Diese stehende Welle wird dann als Gitter für
Beugungsversuche mit Elektronen benutzt.
Das wurde schon 1933 von Dirac und Kapitza als theoretisch möglich beschrieben (darum spricht man vom Kapitza–Dirac-Effekt). Genaueres zu der Veröffentlichung kann ich im Moment aber nicht sagen, da ich hier nur den Abstract, aber nicht das Paper selbst lesen kann.
Weiß jemand, ob dieses Experiment tatsächlich erfolgreich durchgeführt wurde?
In Nature wurde 2001 von Freimund et al die Ergebnisse eines entsprechenden Experiments publiziert. Allerdings wurde nicht einer, sondern zwei aufeinander gerichtete Laser verwendet, um die stehende Welle zu erzeugen. Dann wurde ein Elektronenstrahl durchgeschickt und auf der anderen Seite wurde die Elektronenverteilung detektiert. Das Ergebnis war ein Beugungsmuster.