Exen?

Hi,

ich hab mal eine ganz dumme Frage und zwar:

Wie wird das Wort „exen“, also trinken ohne abzusetzen, richtig geschrieben?

Exen, eksen, äxen???

Gruß,
Benny

Hi, Benny,

Wie wird das Wort „exen“, also trinken ohne abzusetzen,
richtig geschrieben?

der Trinkspruch dazu heißt „auf Ex“. Müsste das Verb dann nicht „aufexen“ heißen?

Gruß Ralf

ich weiß es nicht:wink:
aber gibt es denn kein Verb zu auf Ex?

aber gibt es denn kein Verb zu auf Ex?

Das müsste dann wohl eher „auf Ex trinken“ heißen.

Grüße,

Anwar

ich weiß es nicht:wink:
aber gibt es denn kein Verb zu auf Ex?

Könnte ich mir schon vorstellen, daß es das gibt. Es gibt ja auch „voipen“ (telefonieren über Internet; voice over internet protocol) ganz offiziell im Duden. Schau doch dort mal nach, oder frage bei der Duden Redaktion. Ich habe leider nur alte Ausgaben, da ist es nicht drin!

Liebe Grüße,

Thomas.

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Hi, Benny!

Wie wird das Wort „exen“, also trinken ohne abzusetzen, richtig geschrieben?

Also, wenn überhaupt dann so:

exen

Nur ist mir dies Verb gar nicht bekannt. Auch der Duden nennt nur:

_ e|xen zu lat. ex: (veraltet) 1. (Schülerspr., Studentenspr.) von der [Hoch]schule weisen. 2. (Schülerspr.) eine Unterrichtsstunde unentschuldigt versäumen

© Dudenverlag._

Mir ist auch nicht klar, welchen Vorteil es bringt, „exen“ zu sagen, satt „auf Ex trinken“ oder „ex trinken“.

Aber wie gesagt, wenn man dies Verb so benutzt dann eben „exen“. Trotz Ralfs Hinweis.

Gruß Fritz

Hi Anwar,

Das müsste dann wohl eher „auf Ex trinken“ heißen.

Müsste natürlich schon, aber bei der Jugend höre ich leider immer häufiger „exen“: „Isch ex des Bier jezz!“

Gruß
Elke

Hallo

Ich habe schon mal gehört : ex und hop (ich weiss aber nicht das richtig aufzuschreiben) trinken, d. h. sein Glas sehr schnell austrinken. Hat dieser Ausdruck was mit exen zu tun ?

Gruss

Hallo Franz,

ja, über das lateinische „ex“ sind die beiden verbunden. „Ex und hopp“ ist aber etwas älter, darin spiegelt sich der Geist der ausgehenden 1960er Jahre wieder, als es alle möglichen Industrieprodukte „zum Wegwerfen“ gab, bis hin zu Unterwäsche. Und eben auch Einwegflaschen und Dosen für Getränke üblich wurden.

Schöne Grüße

MM

Hier ist noch ein „ex“ = „aus“ von 1896 belegt:

http://www.vvdst.org/studentenlieder/beim-rosenwirt-…

(neinnein, ich trage keine Farben - aber das Lied find ich schön)

Schöne Grüße

MM

Servus Fritz,

Mir ist auch nicht klar, welchen Vorteil es bringt, „exen“ zu
sagen, satt „auf Ex trinken“ oder „ex trinken“.

mir scheint, dass damit der unmittelbar transitive Charakter des Vorgangs unterstrichen wird: Sozusagen der heldenhafte Kampf mit der Materie, der besonders bei jüngeren Zeitgenossen eine Rolle spielt, wenn sie mit Gewalt viel mehr und viel schneller trinken, als sie es eigentlich vertragen.

Schöne Grüße

MM
(nicht exend, sondern im Gegenteil schlotzend)

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Servus, Martin,

da gehe ich mit dir sehr konform.

Schlotzen! Nicht exen!

Schlotz, Fritz

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Hallo, Fritz und Martin,

viel schöner fand ich die Wortschöpfung unserer damals fast 6-jährigen Enkelin, die, bei erwachender Vorstellung, von einem sich innig umarmenden Pärchen behauptete: Die sexen!

LG, Karin

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Hier ist noch ein „ex“ = „aus“ von 1896 belegt:

http://www.vvdst.org/studentenlieder/beim-rosenwirt-…

Der VDSt ist sowieso keine farbentragende Verbindung. Aber wie kommst Du an diese Seite? Warum gerade diese?

Der VDSt war in Tübingen meine Verbindung!

Gruß - Rolf

(neinnein, ich trage keine Farben - aber das Lied find ich
schön)

Hallo Martin,
bei uns hieß der Refrain
|: Bierlein, rinn! Bierlein, rin
immer
|: Bierlein, rinn! Bierlein, raus

Gruß
Eckard

Servus Rolf,

Aber wie kommst Du an diese Seite? Warum gerade diese?

ich habe den Text des Liedes mit Google gesucht, und die Darstellung hat mir gut gefallen, weil gut lesbar und mit wenig Tippfehlern versehen.

Schöne Grüße

MM