Liebe wer-weiss-was.de-Community,
Hallo.
bezüglich der Existenzgründung eines eigenen mittelständischen
Unternehmen stellt sich mir die Frage, inwiefern man lieber
Eigenkapital (z.B. die Hälfte der Ersparnisse + angebotene
zinslose Anleihe eines stillen Teilhabers) oder eher einen
verzinsten Banken-Kredit nehmen sollte.
Das ist eine Liquiditätsfrage; nebenbei auch eine EK-Rendite-Frage.
Zunächst mal ist entscheidend, ob man den Bankkredit überhaupt bekommt für die Gründung.
Das EK zu verbrauchen, heißt einerseits keine Reserven mehr zu haben, wenn es später doch noch mal brenzlich werden sollte. Den Bankkredit aufzunehmen, heißt die Liquidität zu verbessern, aber dafür Zinsen zahlen zu müssen, welche erwirtschaftet werden wollen und letztlich den Gewinn schmälern.
Wäre da nicht noch die EK-Rendite, welche durch Zunahme von FK gesteigert werden könnte. Hier kommt es auch auf die Rechtsform der Unternehmung an, ob z.B. natürliche Personen als Teilhaber von der juristischen Person der Unternehmung getrennt sind.
Gibt es irgendwelche
steuerlichen Vorteile eines Banken-Kredits, welche die
zusätzlichen jahrelangen Zinszahlungen an die Bank aufwiegen?
Kann hier so nicht beantwortet werden.
Ist ein Banken-Kredit in irgend einer Weise sicherer als
private Investition?
In beiden wird doch das Geld dem Unternehmen zur Verfügung gestellt. Wenn sich die Bedingungen nicht groß unterscheiden, wo ist dann deine Frage?
Für hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.
Das kann hier keiner leisten, ohne alle Umstände zu kennen. Am besten du nimmst eine steuerliche Beratung in Anspruch.
MfG