Existenzgründung welche Bank

Hallo,

ich höre das die Spasskasse und die Raiffeisen/Volksbanken die besten Banken sind um ein Förderdarlehn der KFW oder Bürgschaftsbanken usw zu bekommen.

Jedoch möchte ich erstmal antesten wie so ein Bankgesprch abläuft…

  • wenn ich ehrlich bin hätte ich das am liebsten vorher gemacht, um zu sehen ob es die Ganze Mühe und Knochenschwere und auch teure Arbeit überhaupt Wert war- , wobei am Anfang wusste ich nicht wie hoch der Berg ist den ich erstieg, hätte ich es gewusst hätte ich einiges anders gemacht…

Also ich suche eine Bank bei der ich eine Chance habe und bei der ich trotzdem erstmal für ein Raiba oder Spasskasse Gespräch üben kann…
wenns dann klappt umso besser…

Von vornehrein schließe ich mal die Deutsche Bank aus, obwohl das Volumen das ich brauche bei den oberen 3% des KFW Gründermonitors 2010 liegt, denke ich dass ich denen zu doof bin.

Die SEB Bank hat hier in meinem Ort eine Niederlassung, jedoch kann ich sie nicht einschätzen.
Bin übrigens Süd Baden Württemberg.

Welche Bank würdet ihr empfehlen für eine Existenzgründung?

gruss

daniel

Welche Bank würdet ihr empfehlen für eine Existenzgründung?

Diejenige Bank, bei der Du seit Jahren Dein privates Girokonto und sicher noch andere Produkte laufen hast. Diese Bank kann Deine Bonität/ Dein Zahlungsverhalten am besten einschätzen, und kennt Dich ggf. auch persönlich.

gruss

daniel

Grüße

Erdbeerzunge

Zitat:
„ich höre das die Spasskasse und die Raiffeisen/Volksbanken die besten Banken sind um ein Förderdarlehn der KFW oder Bürgschaftsbanken usw zu bekommen.“

Wo hat man sowas gehört?

Um da irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen:
Die Vergabe von Förderdarlehen ist eher die ausnahme
als die Regel.

Und wie schon gesagt,
normalerweise läuft das über die Hausbank

Hallo

laut dem von der KFW Bank veröffentlichten Bericht über die Förderungen von 2010 wurden über 50% der Gründungen im unteren Bereich (unter 10k€) gefördert. 75% Aller 897000 Existenzgründungen sind durch externe Darlehn gefördert worden. Alleine die Burgschaftsbank hat rund 3000 Bürgschaften mit einer durchschnittlichen Summe von 130.000€ vergeben.

Laut dem KFW Gründermonitor sind über 80% aller an die KFW herangetragener Förderanträge von den Spasskassen und Raibas/Volksbanken gestellt worden.
Ein Schelm wer jetzt unterstellt das die anderen Banken das nicht interessiert und deshalb das von den anderen Banken nicht gemacht wird.

Bei einem Refereat auf der Gründungsmesse NewCome vor 3 Monaten in Stuttgart wurde von der L-Bank erwähnt dass die Spasskassen und Raibas sich verpflichtet fühlen vorhaben genau zu prüfen und auch öffters an die Förderbanken herantragen.

Nach meinen Informationen sind Förderungen eher nicht die Ausnahme.
Die Frage ist jedoch was Sie unter Förderung verstehen?

Sie bekommen ohne Probleme von der RKW UND der KFW jeweils um die 2500€ bis 4500€ um sich durch ein Unternehmenscoaching und Gründungsberatung leisten zu können.

Mir geht es im speziellen um die Bürgschaft und Haftungsfreistellung gegenüber der Bank in Verbindung mit einem zinsgünstigen Darlehn, so wie es von den Bürgschaftsbanken, KFW und Landesbanken angeboten wird.

Welche Förderungen meinen Sie?

die Hausbank ja.

Jetzt könnte ich Ihnen aber ein Lied von den Hausbanken singen.

Meine Hausbank ist eine Raiffeisenbank, diese kommt dafür nicht in Frage weil die regionale Zuordnung nicht existiert da die Raiffeisenbanken nach dem Regionalprinzip arbeiten und nur in den seltesten Fällen eine Ausnahme machen.

Meine Hausbank stellt mir einen etwa 22 jährigen vor die Nase der gerade mit der Ausbildung fertig ist. Dieser leitet 3 Filialen.
Der kennt mich so gut wie mich Herr Putin aus Russland kennt nämlich garnicht.
Wer heute noch behauptet eine Bank würde einen kennen, der soll mir den Namen seiner Bank geben damit ich dahin gehen kann! Dort bin ich gerne Kunde.

Ich bin ein Neuzeitler, ich komme nur in die Bank um meine Kontoauszüge zu drucken.
Mein Geld lege ich über Consors an, mein Tagesgeldkonto habe ich bei dem der am sichersten ist und mir die besten Zinsen bietet.
Ein kostenloses Girokonto ist ebenfalls dabei.
Consumerkredite nehme ich bei onlinebanken wahr, da hier die Konditionen passen.

Von meiner „Hausbank“ halte ich nichts, und ich behaupte die kennen mich nicht. Gut die haben eine History von mir, dennoch denke ich das diese nicht entscheident ist bei der Bonitätsbewertung. Die gehen genauso wie die anderen Banken vollkommen neutral vor. Das ich seit 30 Jahren Kunde bin interessiert die nicht.

Ich denke nicht dass eine Raiba heute noch im Interesse der Kunden handelt, gut viele kommen aus dem selben Ort und man kennt sich ab einem gewissen Alter. Aber das tut kaum was zu Sache.

Eigenkapital und Sicherheiten sind doch wesentlich wichtiger.

Hallo,

Ich bin ein Neuzeitler, ich komme nur in die Bank um meine
Kontoauszüge zu drucken.

und weil die Bank davon nicht in jeder Niederlassung und Filiale einen Haufen Superexperten vorhalten kann, besprichst Du Deine Finanzierung mit einem 22 Jahre alten Unbekannten (mal abgesehen davon, daß Deine Geschichte natürlich übertrieben ist; niemand wird vom Azubi gleich zum Leiter von drei Filialen).

Mein Geld lege ich über Consors an, mein Tagesgeldkonto habe
ich bei dem der am sichersten ist und mir die besten Zinsen
bietet.
Ein kostenloses Girokonto ist ebenfalls dabei.
Consumerkredite nehme ich bei onlinebanken wahr, da hier die
Konditionen passen.

D.h. Deine „Hausbank“ ist eigentlich nicht Deine Hausbank, sondern bestenfalls ein notwendiges Übel. Daß die Mitarbeiter vor Ort Dich nicht kennen, ist auch nicht deren Schuld, wenn Du da so gut wie nie aufläufst und erst recht nicht, wenn an Dir kein Geld verdient wird.

Kaum willst Du mal was von denen, erwartest Du, daß die für Dich den Roten Teppich ausrollen und generalstabsmäßig Fachpersonal zusammenziehen. Und das ganze für ein Produkt, mit dem man nur Ärger hat und an dem man praktisch nichts verdient.

So funktioniert die Welt nun einmal nur in Ausnahmefällen. Im Geschäftsleben geht es darum, daß beide an der Kundenbeziehung Spaß haben und nicht darum, daß einer alle Vorteile abgreift und dem Vertragspartner die Nachteile läßt.

Witzig ist, daß ich im Prinzip schon vor gut 10 Jahren genau Deinen Fall hier im Forum skizziert habe. Schon damals ging die Tendenz dahin, sein Geld bei online-Banken anzulegen und mit online-Brokern zu handeln, weil es ja so schweinebillig ist.

Daß das Auswirkungen haben würde, war irgendwie klar aber auch den meisten egal. Dumm wird es dann nur, wenn es einen selber trifft und man nicht mehr der Standardfall ist, den die online-Dienstleister beherrschen, sondern ein Sonderfall. Als Sonderfall ist man aber inzwischen in vielen Filialbanken auch nicht mehr gut aufgehoben, weil die viel Fachpersonal zentralisiert haben. Wenn man an Sparkonten nicht mehr klotzig verdient, muß man halt sparen und das geht am besten bei den Sachkosten, d.h. Personal und Miete.

Von meiner „Hausbank“ halte ich nichts, und ich behaupte die
kennen mich nicht. Gut die haben eine History von mir, dennoch
denke ich das diese nicht entscheident ist bei der
Bonitätsbewertung. Die gehen genauso wie die anderen Banken
vollkommen neutral vor. Das ich seit 30 Jahren Kunde bin
interessiert die nicht.

Wieso auch? Dich hat es ja jahrelang offensichtlich auch nicht interessiert.

Gruß
Christian

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Hy Exec,

wer schoss zuerst? Ich denke dass ist hier die Frage.

Der 22 jährige den ich meine ist tatsächlich Filialleiter von 3 Filialen. Jede ist in einem etwa 1000 bis 3500 seelen Dorf.

Das die Filialöffnungszeiten auf Vormittags gelegt wurden ist auch nicht meine Schuld und ich nehme mir nicht frei um auf die Bank zu gehn.
Onlinebanking habe ich auch nicht erfunden.

Auch nicht dass die Banken ihre Mitarbeiter drängen Produkte zu verkaufen und es den Banker den es vor 15 Jahren gab heute nicht mehr gibt.

Vor 15 Jahren war der Banker bei uns in der Fili etwa 30-35 Jahre alt.
Wenn es um einen Kredit ging war er der Ansprechpartner, er kannte mich meine Elter und Verwandten.
Der Grünschnabel von heute kennt weder meinen Vater noch meinen Bruder und auch meine Mutter nicht, obwohl meine Mutter ein Vermögen in dem Laden hat…

Wenn ich bei meiner Raiffeisenbank ein LoC aufmachen will muss ich nach München zur DZ Bank durchgestellt werden!!!
Eine Kontobuchung kostet mich 0,30€ und ich habe rund 900 Kontobuchungen im Monat, bei der Commerzbank bekomme ich das für 14€.

Wer hat angefangen zu sparen? Ich oder die Hausbank?

Das geilste an der Sache war, ich wollte mal einen Kredit über 3.000€ und hätte als Sicherheit meine Genossenschaftsanteile in Höhe von 4500€ bei der Bank hinterlegt.
Das Ergebnis war: Ich hätte 10,20% Zinsen zahlen sollen obwohl der Kredit mit 50% übersichert war. Mein Kontokorrent betrug zu diesem Zeitpunkt 11,2% Zinsen.
Um dieses Gespräch zu führen habe ich mir einen halben Tag frei genommen, ich sagte dem banker ins gesicht das er wohl spinnen müsse.
Ich habe einen halben Tag frei genommen für 1% Differenz zum KK Kreditlinie. Also nahm ich das Geld über den KK Kredit.

Kurz darauf stellte ich eine finanzierungsanfrage an die SWK Bank, diese sagte den Kredit binnen 2h zu und nach 3 Monaten erhielt ich eine mail dass die mir bis zu 30.000€problemlos zur verfügung stellen.
Die Postbank würde mir 50.000€ geben…

Ihr Banker könnt den Kunden nicht für diese Situation verantwortlich machen! Eine Situation die ihr selbst geschaffen habt!
Weil der Kunde anfängt nun selbst wirtschaftlich zu denken, und so wie ihr Arbeitsplätze streicht nun - man kann schon sagen- unseriöse Angebote streicht, kan man ihm das nicht vorhalten.

Ich bin seit Jahren im Einkauf tätig habe für zig hundert Millionen Waren eingekauft. Eines erkenne ich wenn man mir aus Kostengründen einen Grünschnabel vorsetzt.

Ich benötige jemand kompetentes, und wenn ich verarscht werde merke ich das auch. Trotz alle dem: ICH WEISS SERVICE ZU SCHÄTZEN und bin bereit dafür zu zahlen!

Vielleicht ist meine Bank eine Ausnahme, vielleicht bin ich eine Ausnahme.
Ich bin nur der Meinung das die Bank nicht mehr davon ausgehen kann dass der Kunde zu ihr kommt nur weil die Bank eine Filiale nebenan betreibt. Wobei das in den meisten fällen nicht mehr als ein kleines Zimmer mit einem Kontoauszugsdrucker ist.

Ich bin der Meinung die Bank aggiert der Kunde reagiert.

Ach bevor ich es vergesse!

ich bin ein leidenschaftlicher Onlineeinkäufer, kaufe viel bei Amazon Ebay und in Onlineshops!

Wieso verpennen die Banken diesen Trend? Paypal macht Milliarden Gewinne und die Banken scheinen jetzt erst aufzuwachen um hier aktiv zu werden?

Das ist doch das beste Beispiel das die Banken der Zeit hinterher laufen und sich nun beklagen dass der Kunde voran zu rennen scheint…

Nachtrag
ich spreche natürlich meine Geschäftssachen nicht mit dem 22 jährigen durch! Der muss ohnehin für jeden furtz in den zentrale anrufen.
Ein Fachgespräch kann man garnicht mit ihm führen da er stets rückfragen halten muss…

Hallo,

Wer hat angefangen zu sparen? Ich oder die Hausbank?

es geht nicht um „Du oder die Hausbank“, sondern um „die Kunden und die Banken“.

Der Fehler liegt darin, bei den online-Banken kostenlose Dienstleistungen abzugreifen und zu erwarten, daß vor Ort die Experten nur darauf warten, daß ein Kunde, der sich seit Jahren nicht mehr in der Niederlassung hat blicken lassen, mit einem ausgefallenen Geschäft, das vielleicht sogar gut bezahlt werden würde, um die Ecke kommt.

Ich beschrieb seinerzeit die Entwicklung in etwa so: die Kunden suchen sich für jede Dienstleistung einen Anbieter, bei dem sie Dienstleistung kostenlos oder zumindest so günstig wie möglich bekommen können. Den vermeintlich teuren stationären Banken geht man aus dem Weg. Das geht solange gut, bis man eine Dienstleistung benötigt, die nicht Standard ist.

Daran wird jede online-Bank scheitern, weil die nur so billig sein kein, weil sie nur Standard macht und in den Call-Centern in der Regel keine Bankkaufleute, sondern Call-Center-Mitarbeiter sitzen hat, die im Zweifel die Hälfte von dem kosten, was Fachpersonal kosten würde.

Das Problem ist, daß die stationären Institute inzwischen darauf reagiert haben. Sie haben zentralisiert, automatisiert, standardisiert und ganz generell Kosten reduziert. Dazu kommt ein erheblicher Vertriebsdruck, weil die Leute nicht mehr in die Filiale um die Ecke stolpern, wenn sie etwas wollen.

Das führt zu den Konsequenzen, die Du erlebst. Daß Du pesönlich daran nicht schuld bist, glaube ich gern, ändert aber nichts am Sachverhalt. Der Einzelne kann sich gesellschaftlichen Entwicklungen nun einmal nicht entziehen.

Ihr Banker könnt den Kunden nicht für diese Situation
verantwortlich machen! Eine Situation die ihr selbst
geschaffen habt!

Ich habe überhaupt nichts damit zu tun und bisher weder bei einer online-Bank noch einer Filialbank gearbeitet.

Im übrigen haben die Kunden auf neue Angebote reagiert - das ist ihr gutes Recht, keine Frage. Lieber online und billig als vor Ort, mit vernünftiger Beratung und nicht so billig. Das Problem ist, daß das wie gesagt Konsequenzen hat. Man kann nur sehr eingeschränkt aus einer 100 Jahre alten Filialbank eine reine online-Bank mit den entsprechenden Kostenstrukturen machen. Deswegen: Standardisierung, Automatisierung, Zentralisierung. Und dann steht der Kunde da und jammert.

Schlimmer: er wundert sich. Dabei hat er das ganze bei Elektronik, Büchern und anderen Standardprodukten schon miterlebt. Statt Elektrofachhandel um die Ecke gibt es nur noch Amazon, MediaMarkt, Saturn und Konsorten. Das gleiche bei Büchern. Die kleine Drogerie von Frau Müller ist schon in den 90ern ausgestorben. Den Fleischern geht es an den Kragen, die Damen- und Herrenausstattern verlieren ihr letztes Hemd und bei Schuhgeschäften wird es Dank Zalando nun auch nicht mehr lange dauern.

Weil der Kunde anfängt nun selbst wirtschaftlich zu denken,

Er denkt nicht wirtschaftlich, sondern kurzfristig. Wenn er das bewußt macht: schön und gut. Wenn er aber kurzfristig um des Sparens willen spart und langfristig Einbußen bei den Dienstleistungsqualitäten hinnehmen muß, ist das nur wenig ökonomisch.

Ich benötige jemand kompetentes, und wenn ich verarscht werde
merke ich das auch. Trotz alle dem: ICH WEISS SERVICE ZU
SCHÄTZEN und bin bereit dafür zu zahlen!

Guter Ansatz. Dann mußt Du Dich leider bei der überwiegenden Mehrheit bedanken, die dazu nicht bereit ist.

Gruß
Christian

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ich bin ein leidenschaftlicher Onlineeinkäufer, kaufe viel bei
Amazon Ebay und in Onlineshops!

Wieso verpennen die Banken diesen Trend?

Welchen Trend? Ware auf Basis unvollständiger Beschreibungen anzubieten und dieses mit den Kommentaren von Leuten zu kompensieren, die vielfach nicht einmal in der Lage sind, ihre krausen Gedanken verständlich niederzuschreiben?

Amazon ist Klasse, wenn man genau weiß, was man will und sich vorher informiert hat. Wenn man Beratung braucht, ist Amazon vollkommen unbrauchbar.

Ebay ist noch schlimmer. Da sind die Beschreibungen der Artikel im Regelfall unbrauchbar, unverständlich, unvollständig oder gelogen. Natürlich kann man da etwas kaufen, wenn es originalverpackt ist und man vorher genau wußte, was man wollte. Alles andere ist Glückssache.

Kreditinstitute haben diesen Trend nicht verschlafen. Es gibt online-Banken und -broker, die genau dieses machen: Produkte mit irreführenden, unvollständigen oder falschen Beschreibungen verkaufen und am Ende zumindest anfangs jede Verantwortung ablehnen.

Das halte ich aber für ein wenig erstrebenswertes Ziel.

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Das sind interessante Informationen die ich gut gebrauchen kann!

Ich meinte mit Trend jedoch die Zahlungsweisen. Wieso keine Bank oder alle Banken zusammen nicht einfach ein einheitliches Zahlungsmodell anbieten.

In Italien gibt es die Prepaid Visa Karte in Frankreich die Schecks.
In deutschland gibt es hundert Zahlsysteme und jetzt auch noch Handy und Presonalausweiszahlsystem…
die banken könnten hier gut verdienen…

Es gibt eine Theorie;
und es gibt eine praxis.

Die Praxis fängt spätestens dann an, wenn der zinsgünstige
KFW Kredit über die Hausbank ausgezahlt werden soll.

In Italien gibt es die Prepaid Visa Karte in Frankreich die
Schecks.

Wenn du es auf DAS herrunterbrichst hiesse der richtige Satz

In deutschland gibt es

die Überweisung.

hundert Zahlsysteme und jetzt auch noch
Handy und Presonalausweiszahlsystem…
die banken könnten hier gut verdienen…

In jedem Land gibt es X Zahlungsverkehrsvarianten… nur weil du ein jeweils weit verbretetes nennst wirds nicht richtiger.

Dann gehe doch zu einer Onlinebank!

Ich bin ein Neuzeitler, ich komme nur in die Bank um meine
Kontoauszüge zu drucken.
Mein Geld lege ich über Consors an, mein Tagesgeldkonto habe
ich bei dem der am sichersten ist und mir die besten Zinsen
bietet.
Ein kostenloses Girokonto ist ebenfalls dabei.
Consumerkredite nehme ich bei onlinebanken wahr, da hier die
Konditionen passen.

Du hast gezeigt, daß Du jedes Banken- Schnäppchen mitnimmst, und Dich obnline gut auskennst. Dann gehe doch mit Deinem jetzigen Anliegen auch zu einer Onlinebank!

Erdbeerzunge

(die u.a. ein privates Konto bei der Bundesbank hat :wink: ).

Hallo

es wurde ja fast schon alles geschrieben was zu sagen ist, daher nur noch ein paar Anmerkungen

Der 22 jährige den ich meine ist tatsächlich Filialleiter von
3 Filialen. Jede ist in einem etwa 1000 bis 3500 seelen Dorf.

Also eher ein Filialbereichsleiter… kann man ihm nur gratulieren.

Das die Filialöffnungszeiten auf Vormittags gelegt wurden ist
auch nicht meine Schuld und ich nehme mir nicht frei um auf
die Bank zu gehn.

Deine alleine nicht aber sicher mit deine… den Kostendruck der das schliessen der Filiale zu unrentablen Zeiten notwendig macht kommt duch die Online-Konkurrenz und die Gartismentalität zustande die viele an den Tag legen. Nicht verwerflich, aber man muss sich dann auch nicht über die Folgen beschweren.

Onlinebanking habe ich auch nicht erfunden.

Ich geh mal davon aus du nutzt es trotzdem wie Millionen von anderen?

Auch nicht dass die Banken ihre Mitarbeiter drängen Produkte
zu verkaufen und es den Banker den es vor 15 Jahren gab heute
nicht mehr gibt.

Na irgendwovon müssen die MA ja bezahlt werden. Da du Genossenschaftsanteile hast, solltest du im Geschäftsbericht sehen wie wenig letztendlich deine VR Bank da Gewinn macht - trotz des Verkaufdrucks.

Vor 15 Jahren war der Banker bei uns in der Fili etwa 30-35
Jahre alt.

Dann ist er heute ca 45-50…

Wenn es um einen Kredit ging war er der Ansprechpartner, er
kannte mich meine Elter und Verwandten.

Er hatte dan ja auch ca. 10-15 Jahre Zeit die entsprechenden Kundenbeziehungen aufzubauen.

Der Grünschnabel von heute kennt weder meinen Vater noch
meinen Bruder und auch meine Mutter nicht, obwohl meine Mutter
ein Vermögen in dem Laden hat…

Wie denn auch wenn er neu ist? Und den Kunden nie sieht… abgesehend davon ist Vermögen relativ.

Wenn ich bei meiner Raiffeisenbank ein LoC aufmachen will muss
ich nach München zur DZ Bank durchgestellt werden!!!

Ich komme aus einer Stadt mit knapp über 50.000 Einwohnern in BaWü… da gabs neben Stuttgart die meisten vertretenen Banken vor Ort in BaWü.
Nicht in einer wird ein Akkreditiv vor Ort abgewickelt, sondern in deren Fachabteilungen anderen Orts.
Dazuhin hat deine VR Bank keinen direkten Swiftanschluss was das schon mal schwieriger macht, weil sie auf alle Fälle zumindest dafür die DZ Bank braucht.
Dann kommt dazu das das LoC nicht gerade Massenware bei deiner VR Bank sein dürfte.
Wenn ichs richtig gesehen habe - bei uns gabs viel Industrie - sind diese alle bei den Grossbanken schon Kunde für so was. Ich habe in 5 Jahren Auslandsgeschäft bei einer VR Bank gerade mal 6 Akkreditive abgewickelt. Und davon 4 in einem Jahr.
Haupteinahmequelle der Auslandsabteilungen der VR Banken war der Auslandszahlungsverkehr… dank EU Überweisung wohl auch weitgehend weggebrochen.
Warum sollte die VR Bank daher eigene Experten für solche Geschäfte vorhalten?

Eine Kontobuchung kostet mich 0,30€ und ich habe rund 900
Kontobuchungen im Monat, bei der Commerzbank bekomme ich das
für 14€.

Hat alles Vor- und Nachteile.
Bei Grossbanken werden Kundenbeziehungen schneller gekündigt wenn es einen Kundenüberhang in einer Branche gibt.

Wer hat angefangen zu sparen? Ich oder die Hausbank?

Ich denke mal du und viele andere… indem sie immer billigere Produkte verlangt haben.

Das geilste an der Sache war, ich wollte mal einen Kredit über
3.000€ und hätte als Sicherheit meine Genossenschaftsanteile
in Höhe von 4500€ bei der Bank hinterlegt.
Das Ergebnis war: Ich hätte 10,20% Zinsen zahlen sollen obwohl
der Kredit mit 50% übersichert war. Mein Kontokorrent betrug
zu diesem Zeitpunkt 11,2% Zinsen.
Um dieses Gespräch zu führen habe ich mir einen halben Tag
frei genommen, ich sagte dem banker ins gesicht das er wohl
spinnen müsse.

Filialen sind nicht billig… natürlich stehts dir fei wo anders hin zu gehen wo es diese nicht gibt.

Ich habe einen halben Tag frei genommen für 1% Differenz zum
KK Kreditlinie. Also nahm ich das Geld über den KK Kredit.

Nun ja… vielleicht hätte man das ja telefonisch klären können, dann hätte man sich den halben Tag gespart.

Kurz darauf stellte ich eine finanzierungsanfrage an die SWK
Bank, diese sagte den Kredit binnen 2h zu und nach 3 Monaten
erhielt ich eine mail dass die mir bis zu 30.000€problemlos
zur verfügung stellen.
Die Postbank würde mir 50.000€ geben…

Keine Filialen, Standard Geschäft… also deutlich billiger.

Ihr Banker könnt den Kunden nicht für diese Situation
verantwortlich machen! Eine Situation die ihr selbst
geschaffen habt!

Sorry… gerade die VR Banken & Sparkassen haben eigentlich nur reagiert und sind die getriebenen.

Weil der Kunde anfängt nun selbst wirtschaftlich zu denken,

Nicht jede wirtschaftlichkeit zeigt Weitsicht…

und so wie ihr Arbeitsplätze streicht nun - man kann schon
sagen- unseriöse Angebote streicht, kan man ihm das nicht
vorhalten.

Na klar…

Ich bin seit Jahren im Einkauf tätig habe für zig hundert
Millionen Waren eingekauft. Eines erkenne ich wenn man mir aus
Kostengründen einen Grünschnabel vorsetzt.

Mit deiner Existenzgründung hätte ich diesen Grünschnabel mal angehauen, dass er nen Termin macht wo ein Firmenkundenberater dabei ist. Eventuell gleich in der Hauptstelle… je nach dem was du vorhast, wärst du da eh besser aufgehoben.

Ich benötige jemand kompetentes, und wenn ich verarscht werde
merke ich das auch. Trotz alle dem: ICH WEISS SERVICE ZU
SCHÄTZEN und bin bereit dafür zu zahlen!

Das ist schon mal gut…

Vielleicht ist meine Bank eine Ausnahme, vielleicht bin ich
eine Ausnahme.

Vielleicht auch beide… ich kenne keinen von euch wirklich.

Ich bin nur der Meinung das die Bank nicht mehr davon ausgehen
kann dass der Kunde zu ihr kommt nur weil die Bank eine
Filiale nebenan betreibt.

Ja… geht sie auch nicht… aber wenn es so wäre, dann müsstest du hier nicht die Frage „Welche Bank“ stellen.

Wobei das in den meisten fällen
nicht mehr als ein kleines Zimmer mit einem
Kontoauszugsdrucker ist.

Woher kommts?

Ich bin der Meinung die Bank aggiert der Kunde reagiert.

Kommt drauf an… was die Kosteneinsparprogramme angeht reagieren die kleinen Banken eher auf die schrumpfenden Margen aus dem Kundengeschäft.

Gruss HighQ

du wirst lachen, wäre die Summe nicht so groß würde ich sofort zu einer Onlinebank gehen. Die Onlinebanken geben mir jedoch nur 50.000€ und das liegt weiter unter der Summe die ich brauche.

Ich habe nur zwei Banken gefunden die in Frage kommen würden, die eine ist letztes Jahr Pleite gegangen und da ich wusste dass es dieser Bank schlecht geht wäre ich zu ihr gegangen wenn ich damals meine Unterlagen schon fertig gehabt hätte.

Und die zweite Bank ist die GLS Bank.

Ein Tipp für Leute die weniger als 20.000€ benötigen, es gibt Börsen die Kredite vermitteln und da gibt es auch welche die Geschäftsideen und Unternehmer fördern.

Ackermann von der Deutschen Bank hat es heute gesagt (siehe Handelsblatt) die Banken müssen von Ihrem Sekundentrader-Trip und den undurchsichtigen Investmentvehikeln runter kommen und zum Mittelstands und Endkundengeschäft wechseln.
Und so ist auch meine Meinung. Ich arbeite bei einem Softwareunternehmen das ausschließlich für die größten Firmen Europas arbeitet (Bertelsmann, UBS, Europäisches Patentamt, DeutscheBank und Deutsche Börse) namhafter geht es nicht.

Der Banker der regionalen Raiffeisenbank sagte zum Chef dass er das Geschäft nicht verstehe und deshalb nicht finanziere.
Es ging dabei um eine kurzfristige Finanzierung einer privaten Anschaffung.
Das war 2009, seit dem hat das Unternehmen seinen Umsatz um 300% gesteigert und macht im mittleren 6 stelligen Bereich Gewinne.
Der Chef legt sein Geld nun auf ein tagesgeldkonto der Santander Bank, ich halte es für mehr als inkompetent wie sich die Raiffeisenbank hier verhielt.

sehr interessant
danke der Antworten. das ist ein sehr informativer Bericht und zeigt ales aus einem anderen Blickwinkel

Der Banker der regionalen Raiffeisenbank sagte zum Chef dass
er das Geschäft nicht verstehe und deshalb nicht finanziere.

Das ist die oberste Maxime im Kreditgeschäft: verstehe das Geschäft Deines Kunden. Zum Nichtverstehen gehören übrigens immer zwei: einer, der nicht erklären kann und einer, der nicht versteht.

Und noch eines sei erwähnt: man hat den Kreditinstitute im Zuge der Krise zu recht den Vorwurf gemacht, das Geld der Anleger in dubiose Kredite und Wertpapiere investiert zu haben. Vor dem Hintergrund kann man doch einen Kreditgeber, der sagt, daß er kein Geld gibt, weil er das Geschäft nicht versteht, gar nicht genug respektieren.

Das ist doch genau das, was man von den Bankleuten erwartet hätte: eben nicht Milliarden in den USA in irgendwelche Wertpapiere zu investieren, die sie gar nicht verstanden (Kunststück: die Verträge zu derartigen Wertpapieren sind nicht selten stärker als 200 Seiten).

Wenn also der Kreditgeber das Geschäft des Kunden nicht versteht, liegt es an beiden, das zu ändern oder eben von der Kreditvergabe Abstand zu nehmen.

Hallo daniel,

ich weiß, ich bin fast schon ein wenig spät dran um in diese Diskussion einzusteigen.

Zunächst halte ich es nicht für zielführend hier über das für und wieder der Bankenbranche im allgemeinen und der 22-Jährigen Filialleiter im speziellen zu diskutieren. Das hat wenig bis gar nichts mit deiner Situation und deinem Anliegen zu tun.

Vielmehr sollten sollte man eine Lösung für das Problem suchen.

Die Schwierigkeit bei der Finanzierung von Existenzgründungen ist das Risiko, das in der Gründung liegt. Keiner kann dir an der Nasenspitze ansehen, ob du mit deinem Konzept das Zeug für ein selbsttragendes Unternehmen hast. Genau darum geht es. Sei es im Gespräch mit Investoren, sei es im Gespräch mit den Banken. Hast du aus Sicht deines Gegenübers ein schlüssiges Konzept und die persönliche Qualifikation (vielleicht sogar schon einen Nachweis, dass dein Konzept funktioniert) ist der Rest zu schaffen. Dabei spielt der Name, der auf dem Schild der Bank steht meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle.

Du wirst Durchhaltevermögen brauchen und einige Rückschläge einstecken müssen. Nutz diese Rückschläge, um dein Konzept zu verbessern. Wenn du mit der Einstellung, die du hier zum besten gibst, bei welcher Bank auch immer auftauchst kannst du davon ausgehen, dass dir keiner dein Vorhaben finanziert.

Gruß
Sheldrick