Hallo!
Es stimmt, wenn man in einem anderen EU-Land lebt, gibt es
auch Bestimmungen.
Ja
Aber haben nicht alle EU-Laender dieselben Gesetze anerkannt
und unterschrieben,
Nein
die es verbieten, sich diskrimierend Minoritaeten gegenueber
zu verhalten?
Ja, aber worin liegt die Diskriminierung? Das hab ich noch nicht verstanden.
Ist es human, EU-Buerger dringend benoetigte
Gesundheitsversorgung vorzuenthalten,wenn man an seltener
genetisch vererbten toedlichen (wenn unbehandelt) chron.
Krankheit leidet von der man bis zur zufaelligen Diagnose gar
nichts wusste?
Ob es human ist oder nicht ist eine rechtspolitische Frage, keine Rechtsfrage
Ist da kein Grund zur Besorgnis, falls EU-Buerger in dem Land
geschaeftlich oder im Urlaub sind, z.B. zufaelligerweise in
einen Unfall verwickelt werden, im Krankenhaus sind und vom
Arzt der Gesundheitsbehoerde bescheinigt bekommen (wie im
obigen Fall), dass es keine Krankenversorgung gibt?
Das ist das Risiko, das man trägt, wenn man ins Ausland fährt. Ich hatte einmal mitten in der turkmenischen Wüste eine Nierenkolik - scheiße ist das, aber da kann ich nicht die Republik Österreich verantwortlich machen, das ist meine Sache.
Gibt es in der BRD ein Buro, eine Organisation oder
Anwaltsburo, das Deutschen, die in einem anderen EU-Land
leben, auf EU-Ebene Hilfe anbietet,falls man unverschuldet
ohne dringend benoetigte Gesundheitsversorgung ist und sich im
erwaehnten EU-Land kein Amt/Buro/Anwalt/rechtlicher
Beistand/Hilfe findet?
Ich hab noch immer nicht verstanden, was das mit der EU zu tun hat. Grundsätzlich besagt das EU-Recht, dass man im anderen Mitgliedstaat genauso behandelt wird wie Inländer. Erst wenn die Inländer bevorzugt werden, dann stellt sich die Frage einer unzulässigen Diskriminierung.
Gruß
Tom