Hallo Sophie,
ich weiß zwar nicht, was eine GFS noch was eine möglichst schnelle
ist. Leider weiß ich insbesondere nichts über das Alter der Schüler und deren Kenntnisstand. Dennoch versuche ich es hier:
Man nehme einen Glaszylinder und messe dessen (Innen-)Durchmesser. Dann fülle man eine bestimmte Menge Wasser ein, messe die Höhe des Wasserstandes von außen unter Berücksichtigung des Bodens, was mitunter schwierig ist, oder z.B. durch eine dünne Nadel, die eingetaucht und deren „Benetzungslänge“ gemessen wird. Eine Kalibrierung durch Einfüllen einer genau definierten Wassermenge ist auch möglich. Eine Berechnung des Wasservolumens sollte dann auch möglich sein.
Nun werfe man einen möglichst unregelmäßigen Stein hinein und berechne aus dem Anstieg der Wasserhöhe dessen Volumen.
Alternativ nehme man einen runden Krug oder eine leere Weinflasche, fülle diesen/diese mit Wasser aus dem Zylinder und berechne das Volumen des Kruges / der Flasche aus der Erniedrigung des Wasserstandes im Zylinder.
Man nehme einen regelmäßig geformten Gegenstand (Kugel, Zylinder, Würfel, Draht, …), messe die relevanten Abmessungen und bestimme das Volumen. Mit der gewogenen Masse kann dann die Dichte berechnet werden und evtl. mit bekannten Tabellenwerten verglichen werden. Grundsätzlich ist es möglich, bei einem langen Draht durch Messung seines Durchmessers und seiner Wasserverdrängung auch seine Länge zu bestimmen.
Auch ohne Wasserverdrängung könnte man aus Masse (wiegen) und Dichte (Tabellenwerte für Kupfer oder Eisen sollten zugänglich sein) kann man dann dessen Volumen und somit auch seine Länge bestimmen.
Man nehme einen Metallwürfel und messe seine Abmessungen. Dann tauche man ihn in heißes Wasser, warte, bis er die neue Temperatur erreicht hat, messe die Wassertemperatur und seine neuen Abmessungen (möglichst schnell) erneut und berechne daraus den thermischen Volumenausdehnungskoeffizienten (Volumenänderung durch Temperaturänderung).
Man bilde die Sonne mit einer einfachen Linse scharf ab, messe den Durchmesser des Bildes und bestiimme aus dem Verhältnis des Abstandes Bild - Linse zum Abstand Sonne - Erde (ca. 150 Millionen km) den Durchmesser der Sonne und deren Volumen. Man vergleiche diese mit den Daten der Erde (ca. 12730 km Durchmesser).
Den Rest musst Du selbst machen.
Gruß,
Ulrich