Diese Anordnung habe ich konstruiert, um Wasser zu sparen, aber auch aus reiner Lust am Experiment. Das Prinzip:
Das Wasser der Waschmaschine wird in einem Behälter, der in der Badewanne steht, aufgefangen. Ein 10 Liter Eimer steht in einer geeigneten Höhe und wird mit diesem Wasser gefüllt. Das Wasser läuft selbsttätig über einen Hahn in den Spülkasten. Der Hahn dient im Wesentlichen dazu, den kompletten Leerlauf des Eimers zu verhindern. Um den Leerlauf des Zulaufs zu verhindern, steht im Spülkasten das Schlauchende in einem Glas. Im niedrigsten Fall des Wasserstandes wird immer diese Glas gefüllt sein. Das ganze System werfen ich mit einem Sauger (Ohrreiniger zum Pumpen) an, was nur einmalig nötig ist. Das dient dazu, um den Schlauch komplett mit Wasser zu füllen. Dabei ist auch der Hahn nützlich. Die Gefahr von Überschwemmungen besteht nicht, da das Wasser automatisch bei Überfüllung in das WC läuft. Da Wasser 2 mal bezahlt wird, als Einlauf- und als Ablaufwasser rechne ich mit Einsparungen. Eine Waschmaschinenladung bringt ungefähr 100 Liter Wasser.
Das System bringt natürlich nicht die Superbequemlichkeit eines automatischen Zulaufs, hat aber den Vorteil, dass man nicht bestes Trinkwasser dazu benutzt, Hinterlassenschaften wegzuspülen.
Der Trinkwasser-Zulaufhahn in der Wand bleibt selbstverständlich zu, wenn diese Maschinerie arbeitet.
Hier Bilder
Darauf achten, dass der Zulauf gesichert ist.
Ungefährer Überblick
Zusammengebautes Ventil aus Restteilen
Einlauf in den Spülkasten
Prinzipzeichnung des Wasserkastens. Das Gelbe ist das eingestellte Glas (Löwensenf).
Viel Spaß bei Nachbauen!