http://www.heise.de/newsticker/data/odi-04.11.03-000/
Ich sehe die Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Zwar bleibt
Linux frei, aber die Distributoren werden immer unfreier, und
die sind schon nicht ganz unwichtig. Eine Menge
Entwicklungsarbeit ist ja gerade dort finanziert worden.
Auch mir geht es so: ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Znuächst denke ich, ist dies ein ERfolg für SuSE – und den gönne ich denen auch.
SuSE ist eine Firma, deren primäres Ziel ist, Geld zu verdienen. Das ist gerechtfertigt und das tut man dort offenbar auch.
Der Aufkauf ist insofern ein gutes Zeichen, was darauf hindeutet, daß sich „Linux“ durchsetzt. Und damit meine ich nichteinmal Linux selber, sondern offen standarsisierte und gut dokumentierte Systeme.
Andereseits sehe ich auch die Gefahr einer Machtkonzentration, daß Firmen, die bislang gute Beiträge in die Open Source Bewegung eingebracht haben, beginnen könnten, nicht-freie Aufsätz zu entwickeln (und sei es bei der Unterstützung von Hatdware) so daß Linux (als Kernel und Basissystem) zwar weiterhin frei bleibt, aber wichtige Funktionen dann doch an einen Hersteller gebunden werden.
Novell ist jetzt im Besitz von SuSE und Ximian. Das ist schon
lustig, weil ich seit drei Jahren immer SuSE-Linux und
Ximian-Gnome installiere
Naja, vielleicht hab ich ja bald
wieder eine rote Novell-Packung auf dem Tisch stehen 
Ich habe mit SuSE angefangen und bin durch verschiedene Umstände dort eher hängengeblieben. Auf den nächsten Rechner werde ich aber ein Debian Woody werfen. Das hängt damit zusammen, daß dieHardware eher mickerig wird und ich das Ding ersteinmal „nur“ zum Spielen nehme und nicht „produktiv“…
Sebastian