Explosionsschutz

Liebe/-r Experte/-in,

Da ich in Sachen explosionschutz neu in der Thematik bin habe in Zusammenhang mit der statischen Zusammenhang eine dringende Frag:
Wie kann ich die Kapazität eines Typenschildes berechnen? Gibt es hierzu eine konkrete Formel, die hierzu anzuwenden ist? Existiert hierzu eine Berücksichtigung der EMV kenngrössen?
Bzw. Der elektromagnetismuseinfluus vom Umfeld muss ebenso eine Rolle gegenüber dem Gerät spielen. Wie ist dies zu realisieren?
Gibt es zu der Thematik eine Software oder Excelsheets?

Vielen Dank für die Antworten uim voraus.

Guten Morgen :smile:

Bitte diese Frage an meinen ElStat-Experten Dr. von Pidoll stellen, er wird ihnen direkt helfen können. Er ist über das Kontaktformular unter http://www.ptb.de/cms/fachabteilungen/abt3/fb-37/ag-… zu erreichen.

Vielen Dank und viele Grüße.

Ich bin zu zur Zeit nicht, wegen einer Krankheit nicht in der Lageg eine venünftige Antwort zu zu geben. Tut mir leid.

Hallo,
ich verstehe die Frage nicht ganz.
Ein Typenschild hat doch keine Kapazität. Wo sollte es die denn her bekommen? Ich weiß auch nicht, inwieweit ein Typenschild elektromagnetischen Einfluss ausüben kann. Die EMV kann man meines Wissens nur messen. Dafür gibt es Prüflabore.

Ich hoffe das hilft (obwohl ich es nicht glaube)

Martin

Hallo Herr Herrmann,

die Kapazität ist die Eigenschaft eines Bauteils eine elektrische Energie zu speichern. Die Kapazität © lässt sich experimentell bestimmen und ist das Verhältnis von aufgenommener Ladung (Q) zu angelegter Spannung (U).

Im vorliegenden Fall wäre es wichtig zu wissen, was der eigentliche Hintergrund der Fragestellung ist. Geht es darum zu beurteilen, ob ein Typenschild (Metall, Kunststoff, etc.) sich elektrostatisch aufladen kann?

schöne Grüße

Ihr Team der weyer gruppe
www.weyer-gruppe.com

Hallo,

Wozu benötigen Sie die Kapazität eines Typenschildes?

Statische Aufladung:

In der Norm IEC 60079-0 gibt es klare Vorgaben dazu (Kunststoffgehäuse, Sichtfenster aus Kunststoff usw.).
Wenn das Schild aus Metall ist, ist sicher das Gehäuse auch aus Metall.
Wenn nun, wie auch Vorschrift, die Lackierung nicht mehr als 0,2 mm dick ist, wird eine Aufladung des Typenschildes ausgeschlossen.
Außerdem wird ein metallisches Typenschild (meistens) angeschraubt, genietet oder ähnlich fest mit dem metallischen Gehäuse verbunden -> Aufladung nicht möglich.
Im übrigen findet eine Aufladung nur durch Reibung statt - und das metallische Typenschild ist nun mal kein Kondensator (der hat zwei Anschlüsse).
Ein Typenschild aus Kunststoff muss andere Fähigkeiten haben (Beständigkeit, Abriebfestigkeit usw.) und eignet sich nicht als Kondensatorplatte.

EMV ist ein anderes Thema - hier kann ein metallisches Typenschild auf einem Kunststoffgehäuse fast nur positive Eigenschaften aufweisen (Abschirmung).

Software oder ähnliches ist mir nicht bekannt.