Hallo , ich habe mir im April ein Gebrauchtwagen von ein Privatverkäufer Gekauft .
Laut Vertrag stimmen alle Angaben , nur als ich heute mein Auto in die Werkstatt geben wollte zum Oilwechsel sagte der Jungemann zu mir das es sich um ein Export Model handelt .
Ich war von den Socken und schaute zuhause gleich in mein Vertrag ob da was davon stehen würde , es steht nichts davon drinn.
Nun meine Frage : muss auch ein Privatverkäufer beim Verkauf angeben das es sich um ein Export Model handelt ?
Habe ich zuviel bezahlt ? ist der Wagen aufgrund des Export nicht soviel wert ?
Hi
Ein Exportmodell muss nicht unbedingt minderwertiger sein.
Es verfügt nur gelegentlich über andere Ausstattungsdetails als ein Wagen der vom Grundsatz her für Deutschland gebaut worden ist.
Das kann von simplen Detailänderungen z.b. beim VW Bora eine andere Heckklappe sein , wenn das Auto für die USA vorgesehen ist , weil die andere Nummernschilder haben , oder beim Opel Corsa B , das die 60 PS Msschine für die Schweiz auf 55 Ps gedrosselt war , da die andere Steuergesetze haben.
beim neuen VW Passat gibt es für die USA ein Sparmodell ohne die ganzen Elektronischen Helferlein , das sieht man dann aber in der Ausstattung , das der Wagen z.b. keine Einparkhilfe hat.
Je nach Modell kann das mal eine Ausstattung mehr oder eine Ausstattung weniger sein , z.b. gab es für Deutschland nicht den 1,8i Motor für den Omega sowie auch nicht den 1,4 Vergaser Motor für den Corsa C , aber dafür gab es eine Klimaanlage für den Corsa B die in Deutschland nicht erhältlich war .
Oder Umgekehrt , in der Schweiz gab es die Vectra / Calibra Maschine 2,0/16V mit 150 Ps nicht , da die deren Abgasgesetze nicht erfüllte
ob man daraus eine allgemeine Wertminderung ableiten kann , sehe ich eher nicht so .
gruss
Toni