Hallo Zwergenbrot,
ich denke die nachfolgenden Infos helfen Dir schon ein wenig weiter:wink:
Im 20. Jhd. gibt es kein in sich geschlossenes normatives Menschenbild, für das Bildnisse der vergangenen Jahrhunderte Ausdruck waren und an dem sich Künstler orientierten. Die Bearbeitung der Themen Kopf, Porträt ist vor dem Hintergrund der verschiedenen Stilentwicklungen (z.B. Kubismus, Expressionismus) und der Entwicklung der individuellen Formensprache der einzelnen Künstler zu sehen. Viele Künstler erkannten die Bedeutung der Naturvölker für die Erneuerung der westlichen Kunst. Besonders stark war die Wirkung der afrikanischen Kunst auf den Kubismus in Frankreich und den deutschen Expressionismus. Die westlichen Künstler bewunderten die afrikanischen Plastik, ihre Kraft des Ausdrucks, ihre Unmittelbarkeit, Offenheit und Lebendigkeit. Die Figuren stellen meist Gottheiten oder best. Kräfte dar und werden in rituellen Handlungen einbezogen. Als Kultfiguren werden sie auf ihre wesentlichen Merkmale vereinfacht.
In der Reduzierung auf einfache geometrische Formen, in der symmetrischen Anordnung und im expressiven Ausdruck lässt der Kopf von Ernst Ludwig Kirchner, einem Vertreter des Expressionismus deutlich den Einfluss afrikanischer Holzmasken erkennen. Henri Laurens schuf durch die Zerlegung des Kopfes in kubische Formen eine Möglichkeit, eine gegenständliche und zugleich nicht abbildhafte Darstellung zu schaffen.
http://www.robert-morten.de/Ars/Pictura/Expressionis…
http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/o_0.htm
http://www.ernst-barlach.de/barlach.htm
http://www.schmidtmann.com/schmidt-rottluff.html
Schönes Wochenende!
Gruss
Eve*