Moien
Wie genau hast du die Geschwindigkeit gemessen ? (also mit
oder ohne sync am Ende)
ich habe im Konsolenfenster
cp MyFile MyDirectory
eingegeben und geschaut, wie schnell er die Daten kopiert
(MyFile liegt auf interner HD, MyDirectory ist die externe
Platte).
gibt „sync“ (das programm, hat nicht viel mit dem sync von weiter unten zu tun)(oder umount /media/usbdisk) danach ein und die Sache relativiert sich schon gehörig.
/dev/sdc1 on /media/usbdisk type subfs
(rw,nosuid,nodev,sync,fs=reiserfs)
Das „sync“ erzeugt eine etwas unvorteilhafte Regel: Zu jedem Zeitpunkt muss der Zustand des fs auf der Platte konsistent sein. D.h. Reiser muss zu jedem Moment mit einem Ausfall des Rechners/Platte/Strom… rechnen. Dementsprechend viel muss er zwischen Metadaten und Nutzdaten hin und her springen. Das macht jede Platte langsam. Aber auch sicher, abziehen ohne umount kann den Daten nix anhaben*.
vfat (der linux-treiber für fat32) konnte bis vor kurzem gar keinen sync-modus. Der verlässt sich immer auf ein späteres umount. Unsicher aber viel schneller.
Zum Drag-n-Drop-Effekt: hat der nicht irgendwo symlinks angelegt ? Oder weiterkopiert lange nachdem das Fenster weg war ?
cu
*in der Theorie. In der Praxis würde ich reiser in dem Punkt nicht über den Weg trauen. Ext3 trau ich die Eigenschaft zu.