Hallo
Ich habe einige Fragen zu Extraktion, Nachbehandlung.
Wenn ein Backenzahn ganz hinten/oben Links gezogen wird dauert
es laut Aussage meines Zahnarztes ca. 6 Monate bis ein Implantat
gesetzt werden kann.
Ist das richtig so?
Wenn nein, wie lange dauert es in der Regel bis man nach der
Extraktion mit den Impantatsvorbereitungen anfangen kann?
Gibt es irgendwelche Versorgungs/Nachbehandlungsunterschiede
nach dem Ziehen des Zahns bei Kassen- und Privatpatienten?
Wie sollte eine Nachbehandlung/Versorgung nach der Extraktion
und den darauf folgenden Tagen aussehen?
Was besonderes zu beachten?
Und wann kann eigentlich gesagt werden ob ein Knochenaufbau für
ein Implantat notwendig ist?
Danke und Gruß
Robert
Servus Robert
Wenn ein Backenzahn ganz hinten/oben Links gezogen wird dauert
es laut Aussage meines Zahnarztes ca. 6 Monate bis ein
Implantat gesetzt werden kann.
Das mit den 6 Monaten stimmt, wenn der gezogene Zahn beherdet gewesen ist,
http://www.santh.ch/assets/images/neuraltherapie/Zah…
sonst reichen auch drei Monate.
Gibt es irgendwelche Versorgungs/Nachbehandlungsunterschiede
nach dem Ziehen des Zahns bei Kassen- und Privatpatienten?
Nein, der Status des Privatpatienten erhöht das Ausheilungstempo nicht ;-/
Wie sollte eine Nachbehandlung/Versorgung nach der Extraktion
und den darauf folgenden Tagen aussehen?
Was besonderes zu beachten?
Wie sonst auch. Individualisierte Hinweise sind Angelegenheit des Behandlers. Der Einsatz von Diodenlasern zur Keimverminderung wird z.Zt. diskutiert, ist aber noch in der fachlichen Diskussion.
Und wann kann eigentlich gesagt werden ob ein Knochenaufbau
für ein Implantat notwendig ist?
Implantate gibt es in verschiedenen Längen. Es gilt: je länger, desto besser. Es kommt auf eine möglichst große Kontaktfläche zwischen Implantat und Knochen an, deswegen versucht man, möglichst lange Implantate mit möglichst großem Durchmesser zu verwenden. Implantate sollen oben aber mit der Knochenoberfläche abschließen. Wenn nicht genug Knochentiefe für ein langes Implantat zur Verfügung steht, versucht man den Knochen ‚dicker‘ zu machen, indem man Knochenersatzmaterialien ‚aufbaut‘. Daraus ergibt sich vereinfacht eine Faustformel:
ideale Implantatlänge - Dicke des natürlich vorhandenen Knochens = Aufbaubedarf
Alles klar 
Gruß
Kai Müller
Nachträglich noch vielen Dank für die Infos.
Wollte ich nur sagen.
Gruß
Robert