Hallo!
Ich lese diese Foren immer aber habe noch nie selbst geschrieben…Für alles gibt’s anscheinend ein erstes Mal !
Ich habe schon seit Jahren sehr starke Flugangst, will es mir aber nicht nehmen lassen, die Welt zu sehen. Zudem kommt leider auch noch dass ich Angst vor Medikamenten und deren Nebenwirkungen habe. Ich bin also eher so ein Kontrollmensch. Nächsten Mittwoch fliege ich mit Partner nach New York, Flugdauer 09:40 und ich habe jetzt schon ein flaues Gefühl und schlafe schlecht. Ich habe Angst vor den Turbulenzen, auch wenn sich das Flugzeug weniger bewegt als im Bus oder der Strassenbahn… Verhaltenstherapie und Hypnose, pflanzliche Mittel usw. haben leider nichts geholfen. Meistens bin ich mit Xanor 0,5 geflogen - allerdings nur 1-4 Std. Einmal nach NY hab ich Zolpidem 10mg und davor 0,5mg Xanor genommen. Da hab ich 3 Std. geschlafen aber war dann wieder wach. Die Angst war nie ganz weg… Zudem bin ich damals kürzer geflogen weil es von Dublin losging (6 Std). Nun ist meine Frage: Ich habe seit Ewigkeiten Rohypnol zu Hause die mir mein Neurologe verschrieben hat (sie wären noch gut), mich aber nie getraut, die zu nehmen. Sie haben ja keinen sehr guten Ruf. Ich bin schon so verzweifelt dass ich sie in der Obhut eines guten Freundes der gerade im letzten Abschnitt Medizin studiert probieren würde. Einzige Alternative die ich sehe ist 20mg Zolpidem (soviel hab ich aber noch nie genommen) und davor 0,5mg Xanor. Also einfach nur die Dosis erhöhen… Ich möchte so wenig wie möglich mitbekommen, bin in Begleitung und hab keine Angst vor dem Abstürzen sondern der Turbulenzen…
Kann mir da vielleicht jemand behilflich sein? Vielen Dank im Vorhinein und liebe Grüße!
Hallo,
wirf dir um Himmels willen nicht so viele Medikamente bzw. einzelne Medikamente in hoher Dosierung rein. Wenn es da auf dem Flug eine Komplikation gibt (eine nicht mehr ausreichende Atmung z.B.), ist nicht gewährleistet, dass du adäquate Hilfe erhältst.
Halte Rücksprache mit deinem Arzt.
Alles Gute für die Reise.
Liete
Hallo,
… hab keine Angst vor dem
Abstürzen sondern der Turbulenzen…
Das ist eine ungewöhnliche Form der Flugangst. Vor was genau hast du Angst? Dass dir übel wird? Oder ist es einfach eine unbestimmte Angst?
Also was die Übelkeit angeht: Da kann ich wirklich guten Gewissens Ingwer empfehlen. Den gibt es in Form von Tabletten (ziemlich teuer) oder du kaufst dir einfach frischen Ingwer, machst dir darauf vor dem Abflug einen Tee, zusätzlich dazu kandierten Ingwer, für unterwegs.
Die Ingwertabletten habe ich ausprobiert, ebenfalls die Methode mit dem Ingwertee, da ich vergessen hatte, kandierten Ingwer zu kaufen. Beides hat mir dabei geholfen, Flüge trotz Turbulenzen zu überstehen, ohne dass mir schlecht wurde.
Schöne Grüße
Petra
Hallo,
ich würde ohne Absprache mit dem behandelndem Arzt keine Medikamentenexperimente eingehen. Das Nebenwirkungsrisiko ist nicht zu unterschätzen.
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank für eure Antworten! Ich habe mich mich wirklich mit viel Abneigung durch gerungen, die halbe Rohypnol gestern Abend zu testen. Natürlich mit Puls messen und derlei Gesundheitschecks. Das Resultat war erstaunlich! Ich hatte überhaupt keine Angst mehr aber schlafen konnte ich auch nicht… Trotzdem ist ist die Zeit sehr schnell vergangen. Ich glaube ich werde die Variante wählen. Für meine Größe und Gewicht wäre die Minimale Dosis 0,75mg gewesen.
Hallo Caluditron,
da Du bereits selbst eine Lösung gefunden hast, bin ich wohl zu spät dran mit meiner Antwort Ich hätte ein anderes Medikament empfohlen, mit dem ich selbst super Erfahrungen gemacht habe - aber unterlasse es dann, um Dich nicht in erneute Unsicherheiten zu stürzen. Letzen Endes gibt es ja verschiedene Mittel, die alle helfen können und wenn Du eines für Dich gefunden hast, ist ja alles soweit gut.
Ich möchte Dir trotzdem sagen, dass ich es toll finde, dass Du Dich durch Deine Flugangst nciht vom Reisen abhalten lässt - einfach trotzdem zu fliegen ist schließlich die beste Therapie, die man sich antun kann, aber eben für viele leichter gesagt als getan! Ich selbst habe das Fliegen jahrelang gemieden und dadurch auf einiges verzichtet, bevor ich es nach Therapie und mit Medimaenten geschafft habe.
Ich wünsche Dir einen guten Flug und eine tolle Reise!
Liebe Grüße,
Caro
Vielen Dank für deine Antwort und deine aufmunternden Worte! Das weiß ich ich sehr zu schätzen! Ich melde mich wenn ich darf nach meinem Flug bei dir weil mich trotzdem interessiert was du machst um dir zu helfen… Bis dahin liebe Grüße !
Hallo!
Nein, ich hab keine Angst vor der Übelkeit und ich weiß auch dass ich sicher ankommen werde. Dennoch mag ich die Schwankungen rauf und runter und das Wackeln nicht. Ich steige auch ungern auf Schiffe weil ich die Bewegungen nicht kontrollieren kann. Ich bekomme richtige Panik! Am Boden ist alles leichter! Da hab ich überhaupt keine Angst. In keinem Verkehrsmittel. Nur Achterbahn und so drehendes Zeugs mag ich nicht. Genauso wenig wie eine einfache Kinderschaukel…
Ich weiß, das ist wirklich eine seltsame Phobie !
Hallo,
ich würde ohne Absprache mit dem behandelndem Arzt keine
Medikamentenexperimente eingehen. Das Nebenwirkungsrisiko ist
nicht zu unterschätzen.
Ich würde das ganze aber eher noch mit einem Apotheker oder jemand mit Pharmazeutischer Ausbildung durchsprechen. Ärzte haben meist keine große Ahnung von Medikamenten und geben das auch offen zu.
Hallo,
ja, dann hilft Ingwer natürlich nicht.
Ich weiß, das ist wirklich eine seltsame Phobie
!
Ach nein - das ist ganz normal. Für mich ist es nur ein Hinweis mehr, dass wir nicht nur einmal leben. Ehrlich, du musst mal darauf achten, wovor die Leute so Angst haben. Jeder vor irgendwas anderem, mit dem er aber in diesem Leben noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, das aber potentiell gefährlich werden kann.
Du kennst das ja sicher - Spinnen, Schlangen, Wasser, Messer, Hunde, Höhen, Dunkelheit, und eben Turbulenzen. Gerade die Angst vor Spinnen halte ich für einen deutlichen Hinweis auf die Existenz eines früheren Lebens. Denn bei uns, man kann es nicht anders sagen, sind die kleinen Krabbeltiere absolut harmlos. Anderswo gibt es aber giftige, teilweise tödliche Exemplare.
Ebenso ist es mit dieser Angst vor den Turbulenzen. Dein Verstand sagt dir, dass die nicht schaden. Aber deine Seele ist anderer Meinung. Wer weiß, vielleicht wurdest du früher mal als Sklave mit dem Schiff nach Amerika gebracht? Oder du hast eben eine andere Schiffsreise gemacht, die nicht gut ausgegangen ist?
Wenn dich das Thema interessiert, empfehle ich z.B. die Bücher von Ursula Demarmels oder Michael Newton, beide mit Fallbeispielen. Als erster Einstieg in mögliche eigene Vorleben vielleicht Edgar Cayce, „Du weißt, wer du warst“.
Man kann eine professionelle Rückführung machen lassen und erfährt so, was im früheren Leben passiert ist. Bei mir ist die Angst vor Spritzen so verschwunden. Jetzt ist es nur noch ein bisschen lästig, wenn mir Blut abgenommen wird. Vielleicht so wie ein Mückenstich, der ist auch lästig. Die Angst ist weg, und ich kann nur sagen, kein Wunder, dass ich die hatte, bei dem was damals passiert ist.
Wäre vielleicht ein Weg.
Schöne Grüße
Petra
Im Endeffekt bin ich nicht geflogen und meine Partnerin ist alleine mit ihrer Mutter verreist weil sie sonst nie rauskommt und schon ziemlich fertig von der Arbeit war. … Es ist ist wirklich schrecklich… Ich vermisse sie schon jetzt. … Vor Allem weil ich Ich wenig Zeit mit ihr hab… Ich bin Bin sehr enttäuscht von mir! sie erlebt nun einen romantischen Traumurlaub mit Essen am Strand und Blüten im Bett mit der Mama… So armselig…