Extremreise - Tschernobyl

Hallo liebe Forumsbesucher,

in meiner Berufsschule haben wir eine wichtige Projektarbeit zu absolvieren (ich mache derzeit eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau im 2. Lehrjahr ), das Thema hierfür: Extremreisen- am Beispiel von Tschernobyl - eine Reise in die Deathzone.

Nun meine Frage an Euch:

Gibt es jemanden, der bei diesem Ausflug teilgenommen hat und seine Erfahrung teilen will?

Ich bedanke mich jetzt schon bei allen (hoffentlich ganz vielen) Antworten und freue mich auf eine spannende Unterhaltung :smile:

Ganz liebe Grüße,

Tina

Katastrophengeil??
Hallo,

das ist nicht dein Ernst, dass deine Schule dir solch eine Arbeit aufgibt…

Was habt ihr denn noch im Programm?

Die Proving Miyagi - Strandidylle fast ohne Menschen und Häuser?
Authentisches Zeltleben auf Haiti?
Abenteuerübernachten in einer Turnhalle in Chittagong während Sturmflut?

Die einzige vernünftige Ausarbeitung auf solch eine Projektstellung kann nur das Ergebnis haben: Hier wird Alles Andere gebraucht, ausser Tourismus!

Und wenn deine Dozenten diese Aufgabe nicht mit dieser Zielsetzung angesetzt haben, dann wären siee in ideales Reiseziel für PSychotherapeuten — aber nur für die ganz schweren durchgeknallten Fälle!

Gruß
Hummel

Vielen Dank für deine Antwort :smile:

Wir haben uns dieses Thema selbst ausgesucht!
Wenn man sich damit beschäftigt stellt sich wahrlich schnell heraus, dass es durchaus nicht gerade wenig Menschen gibt, die sich für diese „Expedition“ interessieren.
Einige Portale sprechen von einem „Tourismusboom“ in der Ukraine, aus diesen Gründen.

Dazu gibt es zahlreiche Videos und Bilder.

Vielen Dank für deine ehrliche Meinung!
Liebe Grüße

Hi,

Wo ist das Problem? Wird die Strahlung weniger wenn wir jeden Tag weinen wie schlimm der Unfall war? Darf man jetzt auch nicht mehr nach Pearl Harbor? Nach Hiroshima und Nagasaki? Japan sowieso besser komplett meiden? Ground Zero in New York auch verboten? Nürnberg ist auch SEHR kritisch. In Rio, Jakarta und Soweto gibt es Touren durch die Slums die den Einwohnern sogar was bringen weil sie Dinge an die Touristen verkaufen können und man in kleinen Restaurants vor Ort was isst - aber das ist sicher auch ganz Pfui! Die armen Leute dort, die sollte man lieber in Ruhe lassen!

Gruss
K

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Sightseeningtour in Tschernobyl
Hallo Azu,

in meiner Berufsschule haben wir eine wichtige Projektarbeit
zu absolvieren (ich mache derzeit eine Ausbildung zur
Tourismuskauffrau im 2. Lehrjahr ), das Thema hierfür:
Extremreisen- am Beispiel von Tschernobyl - eine Reise in die
Deathzone.

Tourismus, Extremreisen? Hä?
Ich finde es sehr okay wenn sich Journalisten dahin begeben
um aufzudecken was da für Mistt mit den Menschen betrieben wird.
Die dürfen dahin. Auch Ärzte ohne Grenzen oder andere Hilfs-
Organisationen.

Ich krieg Pickel dabei wenn ich ich mir da einen strahlungsgeschützten
Tourismusbus vorstelle die mal was Extremes machen wollen
und geil darauf sind mal noch laufen könnende Strahlungsopfer
in ihren Kameras ablichten. *kotz*
Oder Bilder machen da wo in irgendeiner Flüssigkeit
getaucht man Emrios sieht die danach geboren wurden.
Das touristisch? *kotz2*

Gibt es jemanden, der bei diesem Ausflug teilgenommen hat und
seine Erfahrung teilen will?

Mannomann, ein Ausflug? Bist du dir klar über was du da sprichst?

und freue mich auf eine spannende
Unterhaltung :smile:

Die kriegste von mir garantiert.

Gruß
Reinhard

Hallo,

Gibt es jemanden, der bei diesem Ausflug teilgenommen hat und
seine Erfahrung teilen will?

laß Dich von den bisherigen Antworten nicht kirre machen. Eine Reise nach Prypjat ist keineswegs so extrem oder gefährlich oder absurd wie das behauptet wurde. In der Vergangenheit waren diejenigen, die dorthin reisten, eher Journalisten, Projektteilnehmer oder (Semi-)Wissenschaftler. Inzwischen scheint allerdings leider der Massentourismus Einzug zu halten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Prypjat_(Stadt)#Situati…

Das www-Mitglied, das vor ein oder zwei Jahren mal dorthin gereist ist, ist m.W. aber leider nicht mehr dabei und ich selber sehe mich nicht in der Lage, dessen Erlebnisse wiederzugeben.

Gruß
C.

Tourismus, Extremreisen? Hä?
Ich finde es sehr okay wenn sich Journalisten dahin begeben
um aufzudecken was da für Mistt mit den Menschen betrieben
wird.
Die dürfen dahin. Auch Ärzte ohne Grenzen oder andere Hilfs-
Organisationen.

Und andere nicht? Und das entscheidest ausgerechnet du? Wer gibt dir das Recht, zu entscheiden, wohin man reisen darf und wohin nicht?

Also ich bin in der glücklichen Lage, niemanden um Erlaubnis zu fragen müssen, ob ich auch reisen darf. Auch dich nicht.

Ich krieg Pickel dabei wenn ich ich mir da einen
strahlungsgeschützten
Tourismusbus vorstelle die mal was Extremes machen wollen
und geil darauf sind mal noch laufen könnende Strahlungsopfer
in ihren Kameras ablichten. *kotz*

Deine Phantasievorstellungen haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun!

Mannomann, ein Ausflug? Bist du dir klar über was du da
sprichst?

Glaubst du, deine Wortwahl ist besser?

Was man sich anschaut, musst du schon jedem selber überlassen.

Petra

Ich krieg Pickel dabei wenn ich ich mir da einen
strahlungsgeschützten
Tourismusbus vorstelle die mal was Extremes machen wollen
und geil darauf sind mal noch laufen könnende Strahlungsopfer
in ihren Kameras ablichten. *kotz*

Deine Vorstellungen gehen in jeder Hinsicht voll und ganz an der Realität vorbei.

Hallo Tina,

warum nich mal eine Motorradtour. Hier ein Link zu Elenas Reisen nach Tschernobyl http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/index…

Grüße
Stefan

Hallo!

Also ehrlich gesagt, eine Reise nach Tschernobyl ist keine Extremreise und auch nicht gefährlich. Dort ist praktisch keine Strahlenbelastung in der Luft. Ausflüge gibts zu buchen in ukrainischen Reisebüros.

Gruß
Tom

Hallo!

Und ich krieg eher Pickel wenn man sowas von Leuten hört, die Klischees dreschen und augenscheinlich keine Ahnung haben.

Gruß
Tom

2 Like

Hallo!

Auschwitz darf man auch auf keinen Fall besuchen, sonst ist man vielleicht auch noch mordsgeil

Gruß
Tom

1 Like

Hallo,

hätte nicht gedacht, dass es für Einige so schwierig ist, den Unterschied zwischen einer Reise zu Gedenkstätten und der bewussten Suche nach Gefahr zu finden…

Daher hinken deine Beispiele in meinem Weltbild gewaltig - in Deinem wird das schon passen…
Gruß

Hummel

MOD: Bitte zum Thema, sonst…
… mache ich hier und bei der Antwort eins tiefer dicht.

Die Ursprungsfrage ist fraglos vernünftig und braucht keine moralische Kommentierung.

Gruß
Hardey (MOD im Reisebrett)

1 Like

Hi,

„bewusste Suche nach Gefahr“… Ich wette, dass man bei 2 Langstreckenflügen pro Jahr mehr Strahlung aufnimmt als in den 2 Stunden die man direkt am Sarkophag in Tschernobyl steht.

Ich stelle das mal ins Phsyik Brett. Wer will kann da ja mal vorbei schauen.

Gruss
K

1 Like

Das einzige was bei den Reisen extrem ist, ist der Abzockfaktor. Wenn Sie einemal die Preise im Internet angeschaut haben, dann sind die relativ teuer, für ukrainische Verhältnisse sind sie jenseits des guten Geistes.
Hobbyforscher und Pseudo-Abenteurer gehen dort hin mit ihren gekauften Messspielzeugen, auf die sie so stolz sind und messen dort die Strahlenbelastung an jedem Bäumchen und Häufchen und flippen vor Freude total aus, wenn das schlecht geeichte Messgerät mal ausschlägt.
Die Reisen gehen nicht zum Kraftwerk oder zum ausrangierten Müllplatz der verstrahlten Fahrzeuge, denke ich, sondern nur durch das kleine evakuierte Städchen um das Kraftwerk und in die Wälder herum.
Zwar gibt es kontaminierte Pflanzen (Moose, Pilze und andere, die viel Wasser enthalten), aber ein Spaziergang durch den heimischen Wald würde auch das gleiche hergeben.
Ich war noch nie dort, aber ich gehe auch nicht dort hin. Ich habe nämlich was besseres zu tun, als mein Geld für diese sinnlose Reise und einen (nicht gerade billigen) Strahlendetektor auszugeben.

Anwort aus dem Physik-Brett
Hi,

"(…) Also wäre die Strahlenbelastung bei zwei Langstreckenflügen ca. 20 mal höher als bei einem Ausflug nach Tschernobyl.

Beides aber immer noch deutlich kleiner als die Strahlenbelastung bei einer Röntgenaufnahme oder die jährliche natürliche Strahlenbelastung (…)"

Gruss
K

Hai Hummelbrumm,

das ist nicht dein Ernst, dass deine Schule dir solch eine
Arbeit aufgibt…

Was habt ihr denn noch im Programm?

Sowas gibts auch, neulich zufällig im Radio gehört:
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:n…

Gruß
M.

"(…) Also wäre die Strahlenbelastung bei zwei
Langstreckenflügen ca. 20 mal höher als bei einem Ausflug nach
Tschernobyl.

Vielleicht solltest du dazu sagen, dass die eine Antwort, aus der du zitierst, sich im Wesentlichen auf zusammengegoogelte Quellen gründet, die Art der Strahlung außer Acht lässt und die Möglichkeit einer Inhalation radioaktiver Partikel, die auch nach Rückreise im Körper verbleiben, nicht berücksichtigt.

Ich will damit nicht behaupten, dass ein Kurzbesuch in Tschrnobyl gesundheitsschädlich sei, aber von einem Experten erwarte ich schon etwas mehr.

Gruß
A.

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Hallo!

Es gibt in unserer Spaß- und Fungesellschaft so viel Suche nach völlig unnötigen und blödsinnigen Gefahren, da braucht man wirklich nicht über Touristen in Pripyat meckern.

Gruß
Tom