µF in Ws umrechnen

Hallole!

Ich möchte von µF in Ws (Wattsekunden) umrechnen.
Googeln hat leider auch nix sinnvolles gefunden.
Gibt es dafür vielleicht eine Tabelle (Microfarad und Spannung in Watt pro Sekunde)?
Nur die Formel währe auch hilfreich.

Vg

Eric

Hallo Eric,

Ich möchte von µF in Ws (Wattsekunden) umrechnen.
Googeln hat leider auch nix sinnvolles gefunden.

Suche mal nach „Ladung Kondensator“

Gibt es dafür vielleicht eine Tabelle (Microfarad und Spannung
in Watt pro Sekunde)?
Nur die Formel währe auch hilfreich.

Lies mal hier nach:
http://www.computerbase.de/lexikon/Kondensator_(Elek…

Dann muss man nur noch wissen, dass 1 Coulomb pro Sekunde die gleiche Ladungsmenge ist wie 1 Ampere pro Sekunde und das entspricht nun wieder einer Ws.

MfG Peter(TOO)

Dann muss man nur noch wissen, dass 1 Coulomb pro Sekunde die
gleiche Ladungsmenge ist wie 1 Ampere pro Sekunde und das
entspricht nun wieder einer Ws.

Das sollte man besser nicht wissen, weil - das ist nämlich falsch, und zwar haarsträubend. Denn dann wäre 1 Ampere = 1 Coulomb = 1 Watt x (Sekunde ^2).

1 Coulomb = 1 Ampere x 1 Sekunde (1 A = 1 C/s)
1 Watt = 1 Ampere x 1 Volt
1 Wattsekunde = 1 Ampere x 1 Volt x 1 Sekunde

Grüße

Uwe

MfG Peter(TOO)

Hallo!

1 Coulomb = 1 Ampere x 1 Sekunde (1 A = 1 C/s)
1 Watt = 1 Ampere x 1 Volt
1 Wattsekunde = 1 Ampere x 1 Volt x 1 Sekunde

Was Eric jetzt noch braucht ist der Zusammenhang mit der Kapazität:
1 Ampere x 1 Sekunde = 1 Farad x 1 Volt

Damit ergibt sich die gesuchte Formel
1 Ws = (1 V)² x 1 F

Alles klar?

Gruß
Arndt

Danke an alle!!!

Was Eric jetzt noch braucht ist der Zusammenhang mit der
Kapazität:
1 Ampere x 1 Sekunde = 1 Farad x 1 Volt

Damit ergibt sich die gesuchte Formel
1 Ws = (1 V)² x 1 F

Das was ich gesucht habe, vielen Dank!!

Also: d.h. wenn ich einen Kondensator mit 80 Microfarad habe, diesen auf 230 volt laden würde, gäben dies 4,232 Ws, oder?

Alles klar?

Jep

Gruß
Arndt

Gruß zurück.

Anmerkung
Hallo,

1 Ws = (1 V)² x 1 F

Das was ich gesucht habe, vielen Dank!!
Also: d.h. wenn ich einen Kondensator mit 80 Microfarad habe,
diesen auf 230 volt laden würde, gäben dies 4,232 Ws, oder?

Du solltest aber berücksichtigen, daß Du die Ws nicht so einfach aus dem Elko rausbekommst - beim Entladen sinkt gleichzeitig die Spannung am Elko. Also, wenn Du das Ding als Puffer verwenden willst, mußt Du die Restladung nach Unterschreiten der untersten für Deinen Verbraucher erlaubten Spannung von der Kapazität des Elkos abziehen…

Gruß
Axel

Hallo,

1 Ws = (1 V)² x 1 F

Von den Einheiten her geht das in Ordnung, aber…

Also: d.h. wenn ich einen Kondensator mit 80 Microfarad habe,
diesen auf 230 volt laden würde, gäben dies 4,232 Ws, oder?

…hier stimmt es nicht mehr, denn der Zusammenhang lautet:

W = 1/2 C * U²

Das bedeutet, bei der Endspannung U am Kondensator hat dieser nur die halbe Energie des gesamten Umsatzes während des Ladevorgangs gespeichert, die andere Hälfte wurde am Ladewiderstand (egal wie groß dieser ist) in Wärme umgesetzt.

Gruß

Dieter

fast
W = 1/2 C * U²

ja

„Das bedeutet, bei der Endspannung U am Kondensator hat dieser
nur die halbe Energie des gesamten Umsatzes während des
Ladevorgangs gespeichert, die andere Hälfte wurde am
Ladewiderstand (egal wie groß dieser ist) in Wärme umgesetzt.“

die Formel hat nichts mit dem Laden zu tun, sondern mit dem mathematischen Handwerkszeug Integration:
Der Kondensator hat nicht deshalb den Faktor 1/2 bei der Energie, weil welche möglicherweise beim Laden verloren geht, sondern weil
das Integral C x u (mit u=0–>U)eben C/2 x U^2 ist (Dreiecksfläche)

2,1 Ws wegen Integrationsregel
die Integration führt zu W = 1/2C x U^2
Übrigens lädt sich dein Kondensator am 230V Netz + Gleichrichter auf 325V (Sinus-Scheitelwert) auf und enthält dann 4,2 Ws !
So kann manchmal eine falsche Formel doch zum richtigen Ergebnis führen…:wink:.
Punktabzug gibt´s natürlich trotzdem!

Hallo,

die Formel hat nichts mit dem Laden zu tun, sondern mit dem
mathematischen Handwerkszeug Integration:
Der Kondensator hat nicht deshalb den Faktor 1/2 bei der
Energie, weil welche möglicherweise beim Laden verloren geht,
sondern weil
das Integral C x u (mit u=0–>U)eben C/2 x U^2 ist
(Dreiecksfläche)

Hallo Uwi,

man kann übrigens einen Kondensator auch verlustfrei laden,
z.B. mit einem Schaltregler oder über eine Induktivität+Diode.

Mit einem Schaltregler nur, weil dieser i.d.R eine Induktivität hat. Zur Verlustfreien Ladung (wie Dieter schon schrieb) ist immer ein endlicher Strom notwendig. Dieser ist aber bei (meist vorherrschender) konstanter Spannung nur dann endlich, wenn er durch Widerstand (-> Verlust) oder Induktivität (kein Verlust) begrenzt wird.

Gruß

Achim

P.S.: Gleiches Problem haben z.B. auch Schiffshebewerke Schleusen mit ihren Wasserspeichern