Fachbegriff gesucht

Hallo liebe Wissenden. Ich gebe mal eine Frage meiner Mitbewohnerin weiter:

Wie lautet der literarische Fachbegriff dafür, dass ein Wort auf verschiedene Weisen interpretiert wird? Beispiel: In der Novelle „Der tolle Invalide auf dem Fort Rattoneau“ wird der Begriff Teufel von einer Figur wörtlich von einer anderen Figur im übertragenen Sinne verstanden (Formulierung: Den Teufel im Leib haben), wodurch unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten des Hauptsachverhaltes entstehen (Homonymie oder Polysemie womöglich?).

Ich möchte hier nur anmerken, dass es sich nicht _nicht_ um eine klassische Hausaufgabenhilfe handelt, sondern um einen doppelten Fall von „Brett vor’m Kopf“.

Vielen Dank schon einmal für mögliche Mithilfe,
Annika

Hallo, Annika,

Wie lautet der literarische Fachbegriff dafür, dass ein Wort
auf verschiedene Weisen interpretiert wird?

…also doppeldeutig ist? Dafür gibt es die Begriffe „Ambiguität“ oder „Amphibolie“.

Gruß
Kreszenz

Hallo liebe Wissenden. Ich gebe mal eine Frage meiner
Mitbewohnerin weiter:

Wie lautet der literarische Fachbegriff dafür, dass ein Wort
auf verschiedene Weisen interpretiert wird? Beispiel: In der
Novelle „Der tolle Invalide auf dem Fort Rattoneau“ wird der
Begriff Teufel von einer Figur wörtlich von einer anderen
Figur im übertragenen Sinne verstanden (Formulierung: Den
Teufel im Leib haben), wodurch unterschiedliche
Deutungsmöglichkeiten des Hauptsachverhaltes entstehen
(Homonymie oder Polysemie womöglich?).

Ich glaube, du meinst „Allegorie“.

Hallo

Ich verstehe nicht ganz, was gemeint ist, aber Metonymie koennte es
sein. Siehe auch [FAQ:1312]

Gruss, Tychi

Der Teufel:

  1. Der Satan (wörtlich)
  2. Teufel (als „Teufel im Leib“ = Allegorie)

Homonymie = gleichlautendes Wort mit unterschiedlichem Inhalt,
z.B. Feder

  1. Das was Vögel am Körper haben
  2. Das was z.B. das Auto dämpft

Gruß
SK

Vielen Dank…

…an alle soll ich von Karina ausrichten – sie tendiert am ehesten zur Ambiguität (wobei ich immer noch meine, dass es da noch ein anderes Fachwort gibt… Will mir aber partout nicht einfallen).

Hi!

…an alle soll ich von Karina ausrichten – sie tendiert am

ehesten zur Ambiguität (wobei ich immer noch meine, dass es da
noch ein anderes Fachwort gibt… Will mir aber partout nicht
einfallen).

Da fällt mir nur noch ambivalent/Ambivalenz ein, obwohl das nicht unbedingt nur literarisch ist!

Gruß
HC

Noch ein Versuch: Wenn es keine Homonymie ist - wie wäre es denn mit „Teekesselchen“? :wink:

„…dass es sich nicht nicht um eine klassische Hausaufgabenhilfe handelt, sondern um einen doppelten Fall von „Brett vor’m Kopf“.“

Hoffentlich nicht einmal im übertragenen und einmal im wörtlichen Sinne!
oranier