Fachbuch: eBook, Printausgabe oder beides?

Ich bin gerade in einer Grübelphase und würde mich freuen, wenn mir jemand mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen kann.
Ich würde mir gerne ein Fachbuch kaufen um die Bedienung eines Computerprogramms zu lernen.
Dazu habe ich mir ein Buch ausgesucht, welches es als normales Buch, wie auch als eBook gibt.

Nun bin ich am überlegen, welches Medium wohl am besten ist für mich. Bücher stehen bei mir schnell im Schrank, da ich in meiner normalen Freizeit leider kaum Zeit habe mich mal hinzusetzen und eines zu lesen.
Dafür habe ich die Zeit eins in der S-Bahn zu lesen. Da sind mir im vergangenem Jahr schon so manche Bücher gelungen, die ich früher nie geschafft habe (z.B. „Dune“ oder „Säulen der Erde“).

Nun gibt es viele Pro’s und Contra’s für beide Medien und ich habe auch schon überlegt, ob ich beide Medien nutzen sollte, was mir aber auch wieder zu teuer ist.
Ein Buch mit in die S-Bahn mitschleppen möchte ich auch nicht.
Ich habe schon mal ein Buch als Leseprobe dabei gehabt, das hat recht gut geklappt. Allerdings ist es dann oft auch schwieriger manche Zusammenhänge zu verstehen, da man gerade kein PC zur Hand hat um das gerade gelernte in die Tat umzusetzen.
Das gedruckte Buch wäre (später) schnell zur Hand um mal schnell was nachzuschlagen. Auch das „durchsuchen“ würde vielleicht schneller gehen, weil man schnell durchblättern kann. Bei eBooks gibts aber auch Suchfunktionen, Schnell-Links und Notizfunktionen, die weiterhelfen würden.
Es ist also ein Hin und her und jetzt würden mir ein paar Erfahrungsberichte weiterhelfen.

Bitte keine „Ratschläge“ in der Form „Ich würde…“, sondern nur, wenn ihr auch schon mal so eine Entscheidung durchlebt habt :smile:

Vielen Dank

Taki

Hallo,

Ähm, was willst Du denn dann hören? Ich denke mal fast jeder Student z.B. hat diese Phase einmal durchlebt. Ich auch. Und auch ich stand eben genau vor diesen Fragen. ICH WÜRDE also aus Erfahrung sagen, das man zu ca. 70-80% eher zum Buch greift, weil man das neben dem Rechner liegen hat und die Kapitel entsprechend durcharbeiten kann. Wenn das Buch so gestrickt ist, das man es auch als „Unterhaltungsbuch“ bzw. wenn es da nicht direkt Programmspezifische kapitel gibt dann kann man das sicher auch gut als ebook zusätzlich lesen. MIR persönlich war aber das umgeschalte zwischen ebook und dem eigentlichen Programm gerade wenn z.B. Screenshots oder Programmcode dabei ist eher zu nervig (auch wenn man so wie ich 4 Monitore vor sich hat und somit genügend „Fensterfläche“ hätte).
ABER. Das ist wie gesagt MEINE Erfahrung und MEINE Meinung. DEINE wird davon warscheinlich wie in 50% der Fälle eben anders aussehen. Und genauso werden eben auch die Antworten ausfallen.
Ebenso hast Du Dir doch eh schon genug Gedanken gemacht. Ebenso wird das Buch keine mehreren tausenden Euronen kosten und vielleicht gibts sogar etwas gebrauchtes in dem Bereich.
Fazit: Das musst Du für Dich selbst entscheiden. Viel Spaß.

Bücher dieser Art sind in den seltensten Fällen etwas, das man in der S-Bahn mitträgt und einfach mal nebenbei schmökert, sondert man arbeitet mit ihnen am Computer und hat sie da neben sich liegen. Von daher ist ein Vergleich mit „Säulen der Erde“ irrelevant. Und ich bin bei sowas immer ein Befürworter der haptisch-gedruckten papierenen Ausgabe…

„Diese“ Aussage bezog ich auf solche Leute, die hier gerne mal ihre Meinung zum besten geben, ohne wirklich jemals - in diesem Fall - überhaupt ein Buch gelesen zu haben :smile:
Wenn du ein Student bist, dann entsprichst du ja der Zielgruppe. Natürlich sind die Meinungen anderer nicht mein „Gesetz“. Deswegen frage ich ja nach Erfahrungsberichten.
In meinem Fall wäre ein Buch am Schreibtisch hingegen wieder Platzintensiver als z.B. ein Tablet. Zudem ein gedrucktes Buch auch eher mal zufällt oder sich die Seite umschlägt.

Prinzipiell bin ich aber auch dem „alten Medien“ eher zugeneigt. Im Moment frage ich mich halt nur, warum eigentlich :smiley:
Ich mußte kürzlich umziehen und mußte mich dabei von einem großen Anteil Bücher „die ich vermutlich nie wieder lese“ trennen. Dabei konnte ich sie gerade noch so verschenken und mußte sie wenigstens nicht wegwerfen. Es war aber auf jeden Fall ein schwere Entscheidung und damals dachte ich noch so „Als eBook hättest du alle behalten können“ (Mal abgesehen davon, dass es diese Bücher gar nicht Digital gab).
Und in meiner neuen Bleibe habe ich auch kein Platz für die Bücher, so dass die meisten in irgendwelchen Kisten im Keller einlagern. Aber das ist ja jetzt auch eine ganz andere Geschichte :smile:

Danke jedenfalls für deine Mithilfe

Das kommt drauf an. Ich hatte wie gesagt kein Problem gehabt die Leseprobe in der S-Bahn duchzuarbeiten. Mir kam es im Gegenteil sogar „entspannter“ vor. Während man am PC vor dem geöffneten Programm sitzt und im Buch der ersten Stelle „entgegenfibert“, wo man die ersten Sachen machen „darf“ und irgendwann nach einer halben Stunde immer noch liest, warum der Autor sich entschieden hat das Buch zu schreiben, wie es zu lesen ist und was man alles lernt, gibt man (ich) dann irgendwann auf und widmet sich anderen Dingen.
In der S-Bahn kann ich das besser. Und daheim kann man dann die „vorgelesenen“ Sachen abarbeiten und nur die relevanten Bereiche noch mal nachlesen.

Es ging bei dem Vergleich eher darum, dass ich mir in der S-Bahn eher die Zeit nehme, als zu Hause, wo es halt doch zu viel Ablenkung gibt. Es ging dabei nicht um die Thematik.
Aber ja, wenn es Seitenlange „Schritt-Für-Schritt-Anleitungen“ sind, wirds in der S-Bahn zunehmend schwieriger, wenn man das gelesene nicht umsetzen kann.

Hi,

ich schätze technische Handbücher digital, da ich nicht immer alles durchlese, sondern nach Schlagwörtern oder Begrifflichkeiten suche oder nur Erläuterungen für bestimmte Funktionen brauche. Daher springe ich dann auch zwischen den Kapiteln. Im gedruckten Buch gibts auch einen Index, aber das Blättern ist mir dann zu mühselig und wenn man mehrere Publikationen hat, komme ich hier schneller zum Ziel.

Zum Schmökern nehme ich lieber gedruckte Bücher, auch wenn ich verreise.