Hallo,
Wie kann man sich davor schützen, dass man bei einem
Verlag abgewiesen wird, der aber die eigene Idee aufgreift und
umsetzt?
Ein Gerücht, das seit Jahren zu den beliebtesten Verschwörungstheorien von Erst-Autoren gehört. Warum sollte ein Verlag das tun? Der hat ganz andere Aufgabe/Geschäftsfelder/Intentionen, als ein Buch „umsetzen“.
Wie also kann man festhalten, dass es die eigene Idee ist.
Allein dadurch, dass man das Werk erstellt hat. Bei einem Fachbuch dürfte eine Menge Material/Sekundärliteratur etc. vorhanden sein, die die eigene Arbeit belegen und damit die Urheberschaft sichern.
ABER: Die (eine) Idee kann man nicht sichern oder schützen. Jeder kann über das gleiche Thema ein Fachbuch schreiben, ohne dass der Erstschreiber etwas dagegen machen könnte. Sonst würde es ja nur ein Kochbuch geben 
Der Vorschlag, das Werk bei einem Notar zu hinterlegen ist deshalb nicht wirklich zielführend, weil der Klau eines Manuskripts (durch einen Verlag) in der Praxis nicht vorkommt und weil ein „ähnliches“ Buch jederzeit geschrieben werden darf.
Schickt man das fertige Werk an unterschiedliche Verlage?
Nein. Man schickt gar kein fertiges Werk an einen Verlag. Man erstellt ein Exposé und schickt das an die Verlage, von denen man denkt, dass das eigene Werk in deren Portfolio passen könnte. Es gibt eine Menge gute Bücher darüber, wie man ein Buch schreibt und es vermarktet. Kosten nur ein paar Euronen, sind es aber wert, wenn man damit auch nur einen kleinen Fehler vermeidet.
viel Erfolg
Richard