Fachgebundene Hochschulreife oder allgemeine Hochschulreife ?

Guten Abend!!

Ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich danke euch schon´mal im Voraus.
Also ich bin 17 Jahre alt und besuche die 11. Klasse eines Gymnasiums (G9 --> 13 Jahrgänge). Nun gibt es ja die Möglichkeit, (das letzte Mal --> G8) nach der 11. Klasse mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife die Schule zu verlassen und mit einer mind. 2 jährigen Ausbildung die fachgebundene Hochschulreife (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege) zu erhalten.

Dies würde ich gerne tun und eine Ausbildung zum Industriemechaniker (oder vgl.bares) beginnen. Danach plane ich, Maschinenbau (an einer FH beispielsweise) zu studieren.

Nun meine eigentliche Frage:
Wenn ich mit dem Studium fertig bin und mich auf eine Stelle (natürlich als Maschinenbauingenieur :wink:) bewerben würde und sich noch ein anderer Bewerber auf dieselbe Stelle, allerdings mit der allgemeinen Hochschulreife vor dem Studium (aber ansonsten alles identisch - natürlich theoretisch und frei von Kriterien wie Auftreten usw.) ebenfalls bewirbt, wer hat die besseren Chancen/was ist „besser“?

(–>3,5 Jahre berufsbezogene Praxis oder höherer Abschluss sozusagen…)

Ich danke für eure Geduld beim Lesen :wink:
Würde mich über kompetente Antworten freuen !!

gruesse!

dir sollte er klar sein das du mit der hochschulreife, so wie du sie anstrebst, nicht an universitaeten studieren darfst!!! ggf. ist es glaube mgl mit einem einstellungstest, aber da bin ich mir nicht so ganz sicher!)

soweit ich das beurteilen kann ist es aber am ende nicht so entscheidend! wenn du dich als ing. bewirbst, wird ehr darauf geschaut wo du studiert hast, fachrichtung und ob dies gut auf die geforderte stelle passt! ich hab nicht erlebt das hochschulreife oder abitur der ausschlaggebende punkt ist!
sicherlich ist es hier und da von vorteil etwas praktisch „vorbelastet“ zu sein, aber es ist nicht entscheidend!

bedenke ehr das du mit der normalen hochschulreife nicht auf unis gehen kannst!
darueber solltest du dir gedanken machen!

mfg

Hallo!
Ich bin im Grunde genommen auch neu hier, wurde aber als „Experte“ ausgewählt… als was ich mich auf diesem Gebiet nicht bezeichnen würde, da ich selbst noch im Studium bin (Maschbau - TU) und wenig Erfahrung mit industrieller Praxis im Personalwesen aufweisen kann.
Grundsätzlich erscheint es mir sinnvoll, wenn man sich mit allen Möglichkeiten/Wegen der schulischen/beruflichen Ausbildung auseinandersetzt (gerade wenn das Ziel, in diesem Fall „studierter Maschinenbauer“ ziemlich klar formuliert ist).

Um dein konkretes Beispiel nochmal herauszuarbeiten (bitte notfalls korrigieren):
a.) mittlere Reife - Abitur (2 Jahre) - (Praktikum) - Studium FH (3 Jahre) - Bewerbung
b.) mittlere Reife - Ausbildung (3,5 Jahre) - Studium FH (3 Jahre) - Bewerbung

Also generell wird es sehr schwierig sein, hier eine pauschale Antwort über die Chancen der einzelnen Ausbildungswege zu geben. Dafür spielen zu viele Faktoren mit, wovon du etliche ja schon aufgezählt hast (Stellenauschreibung, Auftreten, Bewerbungsunterlagen). Ganz wichtige Faktoren wären ergänzend die Art der Stelle (projektleitende/menschenführende Aufgaben, analytische Aufgaben, konstruktive/kreative Aufgaben usw.) oder auch einfach die Erwartungen/Vorstellungen/Erfahrungen der jeweiligen Unternehmensleitung.
Und dann natürlich der Blick auf sämtliche Leistungen: Ausbildungszeugnis, Schulzeugnis, Hochschulzeugnis, sonstige Leistungen/Auszeichnungen/Seminarkurse…

Sehr wichtig scheint mir bei dem Thema auch die persönliche Vorstellung, die eigene Entfaltungsmöglichkeit und Grundvorstellung des Ausbildungsweges. Jemand, der mit Motivation und Begeisterung eine Ausbildung und anschließende Hochschulausbildung mit bravour absolviert hat, wird wahrscheinlich weniger Schwierigkeiten bei der Bewerbung haben als jemand, der sich durch´s Abitur und das anschließende Hochschulstudium gequält hat. Gleiches gilt natürlich auch im umgekehrte Falle.

Die Thematik ist extrem komplex, so dass es zumindest mir nicht möglich ist, hier eine konkrete Antwort/Empfehlung zu geben.

Ganz sicher wird es richtige „Experten“ hier geben, die Dir mit Ihren Erfahrungen und Wissen eine umfangreichere und aussagekräftigere Antwort geben können.

Viel Erfolg,
Grüße
Jens

Hallo Malle9367,
wer die besseren Chancen hat oder was besser ist kann man pauschal nicht beantworten, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass eine Handwerkliche Ausbildung sich sehr gut als Grundlage zum Studium an einer Fachhochschule eignet, da dort die Lehre sehr Praxis nah ist, Vorausgesetz ist aber das Mathe mit Interesse begegnet wird !
Grundsätzliches zum Berufsleben: um Heutzutage erfolgreich zu sein muss man Leistung bringen, da spielt es für das Unternehmen / Firma keine Rolle ob Abi oder Fachgebunden Hochschulreife dort zählt dann nur die Leistung, sprich wenn der Abiturient die Stell bekommen würde er aber nach 6 Monaten oder einem Jahr die geforderte Leistung nicht erbringt, könnte es sein das er ausgetauscht wird gegen z.b dem Bewerber mit Ausbildung und Studium, es kann aber auch anderes herum sein. Das sollte dich jetzt nicht abschrecken sonder eher ermutige, egal was du tust, tue es mir Interesse und möglichst viel Freude…….dann kommt der Erfolg ohne Frage fast von selbst
Gruß Oliver