Fachwerkdämmung wie?

Habe ein mit roten Ziegel aufgemauertes Fachwerkhaus mit 140mm Fachwerkbalkenstärke. Ich möchte nun dieses dämmen. Frage ist wie?

Sowas ist etwas komplexer.
Das muß berechnet werden.
Dämmund von Innen macht das Fachwerk kaputt
Daher Dämmung von Außen mit Styropor.

mit freundlichen Grüßen
Jörg

Habe ein mit roten Ziegel aufgemauertes Fachwerkhaus mit 140mm
Fachwerkbalkenstärke. Ich möchte nun dieses dämmen. Frage
ist wie?

Vorausgesetzt: Am Haus ist ansonsten alles soweit o.k.

Willkommen im Kreise der Sorgen- und Kostengeplagten Immobilienbesitzer/innen!
Da Deine Ahnung faktor 0,o entspricht, zum Mitschreiben:

  1. Suche Dir einen erfahrenen professionellen Trocken-Bauer. Gibt es in Deiner Umgebung garantiert.
  2. Suche Dir einen jungen Architekten, der Dir für die spätere eventuelle Steuer (Dämmungs-Prämie, event. Dämmungs-Ersparnis etc.) Dämmungs-Koeffizienten errechnet. Für empf. Faktoren mind. 5 cm Steinwolle, Dampfsperren-Folie auf Rockwool eventl auf beide Seiten, 2o mm Spanplatte, 1 Schicht Gips-Platten.
  3. Lasse den Trockenbauer ein Lattengerüst bündig aufbringen auf die Wand. Darauf wie beschrieben - erst aber bindenden Kosten-Voranschlag!
  4. Zusätzlich event. Decken- und Fußbodenstöße isolieren
  5. Tapezieren und streichen!?! Prüfen!
  6. Fenster erneuern (Iso)
  7. Fertig!

Faustregel: neue elektr. Leitungen nicht vergessen (incl. Kostenvoranschlag dafür)

Fertig ist die Laube!

Kosten zusätzlicher Dachisolation eroieren und evtl. anbringen.
Prüfen lassen, ob die Fundamente trocken sind. Im Bedarfsfall trocken legen und isolieren.
Gruß
Bert und Jutta

Wunsch:
Viel Erfolg und geringe Kosten.
Achtung!: Nicht beschwatzen lassen, etwas davon wegzulassen!!! Es wäre Sparen am falschen Ende.

Traufe prüfen und die Ableitung!!!

Viel Spaß im „Neuen Haus“

Habe ein mit roten Ziegel aufgemauertes Fachwerkhaus mit 140mm
Fachwerkbalkenstärke. Ich möchte nun dieses dämmen. Frage
ist wie?

Hallo,

ich mag eigentlich keine anrede- und grußlosen Anfragen, aber nichtsdestotrotz antworte ich.

Habe ein mit roten Ziegel aufgemauertes Fachwerkhaus mit 140mm
Fachwerkbalkenstärke. Ich möchte nun dieses dämmen. Frage
ist wie?

Ich weiß es nicht. Wir haben die hintere Fassade (Nordseite) mit Biberschwanzplatten abgedeckt und dazwischen eine Hanf-Dämmplatte oder so ähnlich (bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es ist Hanf), vorne (Südseite) ist die Fassade „unbekleidet“, aber auch ungedämmt. Ich würde eher im Forum fragen, ich hatte mich auch nicht als Experte sondern als Interessent angegeben …

Gruß
Christa

Hallo Zelle,

das kann man so einfach nicht beantworten, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Steht das Haus unter Denkmalschutz?
Soll die Fachwerkfassade erhalten werden? Wenn ja, kommt nur eine Innendämmung infrage. Das ist mittlerweile durchaus möglich, braucht aber ganz spezielle Dämmstoffe, da geht nichts nullachtfünzehn aus dem Baumarkt. Ich würde mir einen auf Fachwerk spezialisierten Architekten suchen der das vor Ort klären kann.
Gruß elmore

Hallo Zelle,

da ein Fachwerkhaus natürlich seinen äußeren Charme beibehalten soll, kam für mich damals nur eine Innendämmung in Frage.

Aus diesem Grund habe ich mich für die Kombination Lehm und Holzfaserdämmplatten mit Nut und Feder entschieden.

Sollten die Außenwände noch mit Lehm verputzt sein, unbedingt beibehalten und gegebenenfalls mit Lehm ausbessern.

Wenn Sie noch die Qual der Wahl haben, empfehle ich den Wandaufbau mit Lehm. (Unterputzlehm)Den Lehm dann so aufziehen, bis die Ebenen möglichst plan ist. Dabei die Verarbeitungshinweise der verwendeten Lehms beachten, was die max. Dicke pro Schicht sein darf.

Auf Holzbalken vorher noch einen Putzträger aufbringen, wie Schilfrohr oder Drahtgitter mit Tonplättchen. Das wird einfach auf den Balken getackert.

Erst einmal komplett durchtrocknen lassen, bevor dann die nächste Bearbeitungsschicht (Holzfaserdämmplatten) aufgebracht wird. Hier brauch man noch keine Gage aufziehen. Die Trocknungsrisse sind bei der weiteren Bearbeitung kein Problem.

Holzfaserdämmplatten gibt es in den verschiedensten Stärken und werden ebenfalls mit Lehm (z.B. Unterputzlehm) vollflächig auf die vorhandene Wand geklebt.

Die Schicht zwischen Wand und Dämmplatten sollte möglicht ohne Lufteinschlüsse sein, so dass vorher kontrolliert werden müsste, ob die Wand halbwegs plan ist.

Auf die Dämmplatten kommt dann ca. 10mm Oberputzlehm mit vollflächiger Gage und dann ca. 3mm Feinputzlehm.

Natürlich am effektivsten, wenn die Verfachungen der Außenwand mit Trassmörtel oder Lahmbausteinen gemauert bzw, verputzt wurde.

Da meine Verfachungen damals knapp 30mm aus den Verfachungen rausragten, musste ich so wie so alle Steine rausnehmen und habe sie dann noch einmal mit Trassmörtel und Dreikantleiste an den Balken nei eingesetzt.

Ich habe damals Lehm der Firma Claytec verwendet. Hier kann man übrigens auch nachfragen, was die Speztialisten von Claytec speziell für Ihre Wand vorschlagen. Es reicht eine genaue Beschreibung und ein par Fotos. Man bekommt dann relativ schnell eine Rückantwort.

Wenn auch noch ein uw-Wert berücksichtigt werden soll, bitte einen Profi fragen oder selber informieren unter
www.u-wert.net/. Hier kann man den Wandaufbau mit Material und Stärke eingeben. Der errechnet dann die Risiken und den Dämmwert.

Hoffentlich konnte ich weiterhelfen.

math07

Habe ein mit roten Ziegel aufgemauertes Fachwerkhaus mit 140mm
Fachwerkbalkenstärke. Ich möchte nun dieses dämmen. Frage
ist wie?