Fachwirt

Hallo!

Ich habe schon im I-Net über das Thema „Fachwirt für den Bahnbetrieb“ einiges gelesen!
Klingt nicht gerade uninteressant, aber was bringts?
Vorrausetzungen sind ein gutes Abitur (mind. 2,5 obwohl es verschiedene Angaben gibt). Die Ausbildung gliedert sich in verschiedenen Phasen. 1. Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg (Dauer 2 Jahre, da verküzt), dann 2. 6 Monate Praxis und 3. Fachwirtqualifikation.
Meine Frqagen wären: Lohnt sich so eine Ausbildung? Man kommt ja nach einer kürzeren Zeit zum Fachwirt. Normalerweise ist da ja Berufserfahrung usw… Warum nur mit Abi, EiB war früher auch mit anderen Abschlüssen möglich. Verheizt man da fähige Abiturienten zum „Eigenbedarf“? Oder liegts an der sofortigen Fachwirtausbildung und Verkürzung der Lehrzeit? Lohnt es sich überhaupt zur Bahn zu gehen? Man ist mit so einer Ausbildung ja am „Betrieb“ gebunden…
Danke schon mal für die Antworten. Ich hab übrigens nix gegen die Bahn:smile:

Hallo.

Ob die Ausbildung „was bringt“ ist heute schwer vorherzusagen. Dazu müsste man die wirtschaftliche Entwicklung der Bahn in ein paar Jahren kennen. M.W. herrscht dort eine teilweise ineffiziente/dubiose Finanzpolitik (also eher Vorsicht…). Dass mit der ‚Betriebsbindung‘ mag ja richtig sein, aber ich glaube mal, dass sich ein Teil der Ausbildung auch auf andere Bereiche/Berufe (auch bei anderen AG’s) übertragen lässt.
Was die Voraussetzung ‚Abitur‘ angeht, gibt es mehrere plausible Gründe: 1. gibt’s immer mehr Leute mit Abitur
2. glaubt man, dass Abiturienten „lernwilliger“ seien als andere Schulabgänger 3. *Grund einsetzen*
Davon mal abgesehen kann man nach der Ausbildung irgendwann mal studieren gehen und hat so zumindest schon Hintergrundwissen (und Geld) in der Hand.

HTH
mfg M.L.

Ich habe gerade einen interessanten Artikel gefunden, in dem dieser Satz zu finden ist (http://www.einstieg.com/index.php?article=840&rubric=0):
„Abiturienten, die sich nach der Lehre berufsbegleitend zum Techniker, Meister, Fachwirt oder Betriebswirt weiterbilden ließen, unterscheiden sich in ihren Arbeitsaufgaben, ihrem Einkommen und ihrer Position kaum noch von den Hochschulabsolventen.“

Was Bahn und „dubiose Finanzpolitik“ betrifft, haben sie allerdings Recht. Aber das Konzept sieht wohl einfach vor GELD SPAREN, allerdings setzt das vorher Investion voraus. Zur Zeit gibts da nciht ganz die Ausgewogenheit zwischen Kosten und Nutzen…

Aber trotzdem nochmal. In welche Richtung könnte man da studieren? Auf keinen Fall BWL, no way!!!

mfg Nikea