Hallo,
heute morgen im Radio hieß es, Eichel würde seinen Haushalt 2005 ohne
Ausgaben für die Eigenheimzulage planen.
Was passiert mit denen, die die 8 Jahre noch nicht voll in Anspruch genommen haben?
fragt sich
Tom
Hallo,
heute morgen im Radio hieß es, Eichel würde seinen Haushalt 2005 ohne
Ausgaben für die Eigenheimzulage planen.
Was passiert mit denen, die die 8 Jahre noch nicht voll in Anspruch genommen haben?
fragt sich
Tom
Was passiert mit denen, die die 8 Jahre noch nicht voll in
Anspruch genommen haben?
hi,
bestandsschutz. du hast einen EHZ bescheid für 8 jahre mit 8 festgesetzten steuererstattungsansprüchen. diese werden/müssen wie festgesetzt ausgezahlt werden.
es ändert sich immer nur etwas für die, die noch keine EHZ laufen haben.
mfg vom
showbee
Der Eichel ist ja ein bissel blöde, der denkt auch keien 2 Meter weit.
Wo bleibt den hier das Menschliche Grundbedürfniss auf Wohnen auf ein Haus? Wie soll man sich den jetzt noch ein Haus leisten könne oder eine Wohnung. Wie soll man bei eien Umbau die Handwerker zahlen?
Hey wollen die das man ein Haus 100% schwarz baut? Das war ja mal wieder voll ein einschnitt auf den Mittelstand und raubt allen jungen Leuten jegliche Motivation auf eien Eigenheim zu sparen. Kann ich meine Bausparer jetzt kündigen?
Das zeigt mal wieder gut wie realitätsfremd unsere Politik ist und das sie absolut keinerlei Weitblick hat.
Grüsse
Christian
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Wo bleibt den hier das Menschliche Grundbedürfniss auf Wohnen
auf ein Haus?
Keine Ahnung, aber was haben die paar Kröten aus der EHZ mit dem Grundbedürfnis auf Eigentumsbesitz zu tun? Wer sich bei einer Immobilienfinanzierung auf die EHZ verläßt, ist verlassen.
Gruß,
Christian
hi christian,
ich verstehe dich nicht. es gibt in D genügend wohnraum. warum muss der EIGENE wohnraum staatlich gefördert werden? wenn ich in eine mietwohnung ziehe (als normaler verdiener), bekomm ich doch auch keinen staatszuschuss!
das grundbedürfnis auf wohnung wird im schlimmstenfall durch wohngeld und obdachlosenheime gesichert. die EHZ hat damit nix zu tun. und wie EXC schon sagt: wer ein haus nur bauen kann, weil er EHZ einplant, der macht was falsch und übernimmt sich von anfang an.
ein hausbau bedarf einer vernünftigen finanzierung. sicher sind beim häuslebauer runde 20.000 EUR nicht wenig, aber selbst in preisfreundlichen lagen über 8 jahre verteilt doch nichteinmal 10%!!!
nebenbei: wohnungsbausparprämie, vermögenswirksame leistungen etc. gehören m.E. auch abgeschafft!
also, spare mal fleissig im bausparer. wenn du 20-30% vom haus angespart hast, kannst du über eine restfinanzierung nachdenken.
mfg vom
showbee
Das macht schon eine Mänge aus!
Das sind gleich mal schon 10% !!!
Viele Leute die etwas Geld angespart haben und eien Bausparer besitzen denken sich bevor ich mein Leben lang Miete zahle baue ich mir ein Haus / Wohnung. Toll, jetzt bekomme ich das Geld dann nicht, finde ich ja voll klasse, mein Bruder auch nicht, mein Cousang auch nicht usw. usw.
Was ist den mit den Leuten die Grunstücke haben, sind nicht gerade wenige. Ob ich 180k oder 200k finanzieren muss ist da schon ein grosser unterscheid, allein schon vion den Zinseszinsen.
Andersrum, wenn weniger bauen haben auch weniger Handwerker udn Architekten Geld und können auch weniger kaufen oder sind Arbeitslos.
Dazu kommt noch, hier in München und Umland fehlen so dermassen viele Wohnungen und Häuser, könnt ja hier mal probieren eine Wahung zu finden. Ein Miniaprtement kostet hier schon fast 500 € Miete. 4 Zimmer Wohnung ca. 1200€.
So jetzt seits ihr dran, besser ohne Förderung?
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Das macht schon eine Mänge aus!
Das sind gleich mal schon 10% !!!
Von was? Vom Kaufpreis? Vom Einkommen? Von der gesamten Finanzierungslast, d.h. inkl. Zinsen und Tilgung?
Die aktuelle Förderung beläuft sich auf 1% vom Anschaffungspreis, wobei 125.000 die Obergrenze ist, macht also max. 1.250 Euro im Jahr und das 8 Jahre lang, also max. 10.000 Euro. Das macht monatlich 100 Euro, wenn man es auf die Förderungsdauer umlegt, etwas weniger als 30 Euro, wenn man es auf die übliche Finanzierungsdauer von 30 Jahren umlegt.
Bei einer Finanzierung von € 200.000, von der Du anscheinend ausgegangen bist, fallen über die genannten 30 Jahre rd. 400.000 Zinsen und Tilgung an, d.h. der Förderbetrag macht 2,5% von den gesamten Finanzierungskosten aus.
Wer bei einer Hausfinanzierung mit 100 Euro im Monat rechnen muß, oder bei dem 2,5% den Ausschlag geben, hat die Finger vom Hausbau zu lassen. Der Dachausbau kommt schnell teurer als man denkt, das Auto und die Wachmaschine geben eher den Geist auf, als man kucken kann und der Anstieg der Energiekosten (Sprit, Gas, Öl, Strom) haben für die Durschnittsfamilie in den letzten Jahren sicherlich mehr als 100 Euro im Monat ausgemacht.
Was ist den mit den Leuten die Grunstücke haben,
Mir kommen die Tränen. Wer heutzutage als Privatperson ein unbebautes Grundstück hat, hat es entweder geerbt oder als Spekulation im Hinblick auf die Umwandlung von Landwirtschaftsgebiet in Bauerwartungsland erworben. Normalerweise kauft man ein Grundstück dann, wenn man bauen will und damit wartet man dann nicht 5 Jahre und wundert sich über die Gesetzesänderung, sondern man kauft und baut.
Andersrum, wenn weniger bauen haben auch weniger Handwerker
udn Architekten Geld und können auch weniger kaufen oder sind
Arbeitslos.
Wie gesagt: Wer nur wegen der EHZ baut, hat andere Probleme als die arbeitslosen Architekten und mir ist ein arbeitsloser Architekt immer noch lieber als ein überschuldeter Privathaushalt. Der Architekt findet im nächsten Aufschwung wieder Arbeit, die Familie lebt dann aber schon auf der Straße oder mit 4 Leuten und 250.000 Euro Schulden in einer gepflegten 1,5 Zimmer-Wohnung
Dazu kommt noch, hier in München und Umland fehlen so
dermassen viele Wohnungen und Häuser, könnt ja hier mal
probieren eine Wahung zu finden. Ein Miniaprtement kostet hier
schon fast 500 € Miete. 4 Zimmer Wohnung ca. 1200€.
Das ist doch grad der Witz: Der Wohnungsmarkt regelt sich über Angebot und Nachfrage und wenn bei den auch mir bekannten Immobilienpreisen in München kaum noch Häuser gebaut werden, liegt das nicht an der EHZ sondern am überregulierten Wohnungsmarkt. Inzwischen ist es ja schon leichter ein Kilo Plutonium zu kaufen als einen säumigen Mieter vor die Tür zu setzen.
So jetzt seits ihr dran, besser ohne Förderung?
Natürlich ohne, was denn sonst?
Gruß,
Christian
Wer bei einer Hausfinanzierung mit 100 Euro im Monat rechnen
muß, oder bei dem 2,5% den Ausschlag geben, hat die Finger vom
Hausbau zu lassen. Der Dachausbau kommt schnell teurer als man
denkt, das Auto und die Wachmaschine geben eher den Geist auf,
als man kucken kann und der Anstieg der Energiekosten (Sprit,
Gas, Öl, Strom) haben für die Durschnittsfamilie in den
letzten Jahren sicherlich mehr als 100 Euro im Monat
ausgemacht.
hi,
anzumerken ist, ich habe schon viele gesehen, die so rechneten:
zur zeit: 500,- miete + 200,- sparleistungen = 700,-
also dann: mgl. annuität = 700,-
viele machen schon den fehler, zu übersehen, dass
a) ein EFH meist grösser wird als geplant
b) die nebenkosten eines EFH tendentiell grösser sind als von der alten mietwohnung (weil man sich ja erweitern will)
fatal wird es dann (habe ich auch schon erlebt), wenn man bei den aktuellen belastungen die warmmiete nimmt und diese für mögliche tilgungen ansetzt, also die nebenkosten vom haus völlig vergisst.
zum anderen: wenn überhaupt wohnungsbauförderung, dann gezielter. sicherlich gibt es regionen wo mangel herrscht, aber es gibt genauso regionen wo überhang herrscht.
hier in berlin wurden in den letzten 10 jahren soviele förderungen „rausgeschmissen“… jeder 2. altbau ist toppsaniert, jeder 10. steht leer
da soll doch die wohnungsförderung vom staat lieber über sozialhilfe bzw. kindergeld an die bedürftigen familien. wie oft habe ich schon einkommensteuererklärungen bearbeitet, in denen sich eheleute für 2 jahre künstlich arm rechneten, weil sie noch EHZ brauchten.
m.E. sind diese „um-die-ecke-subventionen“ (also A erhält die zahlung, aber für B soll es sein) müssen weg. wenn dann direkte subventionen (sozialleistungen) für die, die es brauchen. dann von anfang an zeitlich begrenzt und unter höheren nachweispflichten.
ich weiss gerade nicht die konkreten zahlen, aber wenn ich die komplette EHZ streichen würde, dafür das erziehungsgeld für neugeborene erhöhen würde …
gruss vom
showbee
dass die EHZ vor allem die Grundstückspreise erhöht hat.
Hallo,
hinzu kommt noch, dass die EHZ teilweise gerade einmal reicht, um die Grunderwerbssteuer zu bezahlen (bei mir macht die Gesamtsumme an EHZ nicht einmal die Hälfte von dem aus was mir Vater Staat schon als Grunderwerbssteuer abgeknöpft hat). Dabei bleibt nicht zu vergessen, dass die Grunderwerbssteuer bei Kauf abgebucht wird, während Du die Erstattung in 8 Raten zurückbekommst.
Eine Abschaffung der EHZ schlägt nach meiner Meinung sofort auf die Grundstückspreise durch und senkt entsprechend die Preise.
sonst ich stimme exc voll und ganz zu.
Gruß,
Pumarc