färbeverfahren

Guten Tag,
kann mir jemand erklären wie sich die Fahre an die einzlnen Fasern anhängt, bei einer Direktfärbung einer Reaktiv und einer Indanthrenfärbung?
Ich möchte das bildlich darstellen warum die reibechtheiten bei einer Direktfärbung schlechter sind, weis aber nicht genau wie. Hat jemand ein Tipp?

Moin,

Hat jemand ein Tipp?

was verstehst Du z.b. an den Wiki-Artikeln nicht?!

Gandalf

Die Direktfäbung kapiere ich ja noch. Wie sich die Farbe allerdings bei der Reaktiv und Indathrenfärbung anheftet verstehe ich nicht richtig. Ich habe auch nicht viel mit Chemie am Hut;-( Ich möchte die Verfahren mit Baumwolle und Polyester im Becherglas vorstellen um dann auch die Echtheiten an den Geweben zu testen. Das Ergebnis sollte eben sein, dass ich/der Praki sehe dass die Direktfäbung wesentlich schlechtere Reib- und Waschechtheiten besitzt als die beiden anderen Verfahren. Macht das Sinn? Ich will das einfach leicht und anschaulich darstellen und wollte ein Bild (ohne Molekülaufbau)mit einbringen.
Kannst du das mit nicht allzu viel chemischen begriffen erklären?
Lg
Nciole

Liebe Nicole,

Kannst du das mit nicht allzu viel chemischen begriffen
erklären?

ich versuche es mal so.
Direktfärbung stelle Dir mal so vor, als wenn Du Staub auf eine etwas fettige Oberfläche packst. Das hält zwar, aber wenn Du darüberreibst, geht es recht gut ab.
Bei der Reaktivfärbung hält der Farbstoff weit besser, weil er chemisch gebunden wurde.
Anschaulich vielleicht zu erkennen, wenn Du Fussel auf die harte Seite eines Klettverschlusses packst.
Diese Fussel kriegst Du weit weniger gut ab, wie die von der fettigen Oberfläche.

Und trotzdem noch was chemisch/physikalische.
Bei der Direktfärbung wird der Farbstoff durch Adhäsionskräft festgehalten, bei der Reaktivfärbung reagiert (Name!) der Farbstoff chemisch mit der Faser und hält weit besser.

Soweit klar?!

Gandalf