Guten Tag.
Wer ein Auto mit hohen PS hat, kommt das eine oder andere Mal (es kann durchaus sein, daß diese einen oder anderen Male vorwiegend in der Anfängerzeit, noch dazu in den ersten 10 Tagen nach Führerscheinerwerb, sich zutragen) in eine Situation, wo es ihm geradezu kitzelt, mal die Beschleunigung auszutesten, obwohl man sie ja eigentlich kennen müßte und sich vorstellen kann. Klar, daß nach diesem ersten mal dann die Häufigkeit der Versuche steigt. Das heißt aber nicht, daß man die Fahrdynamik kennt. Folge kann ein Unfall sein.
Es ist andererseits (trotzdem) so: Die Autos haben im Durchschnitt so eine Beschleunigung, egal ob typisches Vertreterauto oder über- oder unter-PS-ausgestattetes Automatik-Rentnerauto, daß sie, sagen wir mal, im Wettbewerb mithalten kann. Und die Ansprüche sind da schon hoch, oder haben sich wenigstens auf einem gewissen Standard (sich auf Mittelwert geeinigt, und gegenseitig von der anderen Marke abkupfernd) leider (?) hochgeschraubt. Es kann folglich sinnvoll sein, und das ist die andere Seite der Medaille, der alternative Tipp für Anfänger sozusagen, nicht mit einer untermotorisierten Variante anzufangen. Ich schlage eine vor, die zwar mindestens (75-) 100 PS hat, aber ein Fahrwerk, das nicht so extrem komfortabel ist.
Das hat zur Folge, daß es einem beim Überschätzen der Kunst des Fahrwerks regelmäßig schlecht wird und das Herz in die Shorts rutscht/rutschen könnte. Die PS sorgen in gewisser Weise parallel dazu dafür, daß im Falle der Ausschöpfung der Leistung durch (ausnahmsweise) mal beim Beschleunigen hochgedrehte Drehzahl ein „in genügendem Maße ausgewogenes“ Zusammenstellen der Verhältnisse garantiert wird - ich beziehe mich auf die oben genannte Ausführung zwecks der „durchscnittlichen“ Leistung von Autos.
Aus diesem Grund gebe ich oben schon ausgeführten Tipp, nicht eine Nuddelpenne zu kaufen.
Freundlicher Gruß Michael.