Hallo, die Fahrbahnanregung als Wellenphänomen ist vergleichbar mit der Wellenzahl, Anregungen pro Meter. Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr Anregungen pro Sekunde, bis die Eigenfrequenz erreicht wird. Der bessere Belag hat weniger Anregungen pro Meter und erlaubt eine höhere Geschwindigkeit. Gruß, eck.
das klingt ja auch logisch. Jetzt gilt aber auch der Schluss dass bei stärkerer Anregung die Wellenlänge kürzer ist, oder?
Nehme ich zwei Fahrzeuge, die mit gleicher Geschwindigkeit (z.B. zwei Züge) auf unterschiedlichen Strecken fahren. Man sollte meinen das die Vertikalanregung bei schlechterem Zustand höher ist, also ist die Wellenlänge beim schlecheteren Zustand kürzer. Stimmt das?
Jetzt gilt aber auch der Schluss dass bei stärkerer Anregung die Wellenlänge kürzer ist, oder?
Nicht so ohne Weiteres. Aber der Text neben der Skizze sagt: Relevant(für die Betrachtung wichtige) wave length is increasing (mit zunehmender Geschw bzw Rauhheit) da die Räder nicht mehr alle Unebenheiten ausreiten, weil die zeitinvariante (time invariant) Eigenfreq die Räder sozusagen in der Luft hält, sodaß sie erst die übernächste Anregug fühlen. Höhere Geschw und paradoxerweise Rauhheit „glätten“ die Fahrbahn. Das Prinzip wird im Film „Lohn der Angst“ drastisch demonstriert.
Falls Du Fragen zu 2pi hast, schau unter Wellenzahl und Kreisfrequenz. Gruß, eck.
Ok, also geht es bei der Aussage bezüglich der Wellenlänge nicht unbedingt darum dass ich bei geringerer Fahrbahnunhebenheit durch geringere Anregung längere Wellenlängen habe, sondern dass mit zunehmender Geschwindigkeit nicht mehr jede Unebenheit eine ROlle spielt weil das Fahrzeug nicht jede Unebenheit „mitnimmt“?