Hallo!
Auch ob und wie weit die Kugel „durchschwingt“ bei zu
plötzlicher
Beschleunigung hat wohl auch etwas mit deren Radius zu tun -
soweit
ich dies sehe.(dieser Hinweis an Michael)
Ihre Bewegung hat ganz sicher mit ihrem Radius zu tun. Würde sie passgenau in die Mulde passen, dann würde sie sich wohl gar nicht bewegen.
Was das Herausspringen anbetrifft: Ich mag mich täuschen, aber ich dachte mir folgendes. Ich verwende mal folgende Bezeichnungen:
M: Mittelpunkt der halbkreisförmigen Mulde
A: Gleichgewichtslage in Ruhe, tiefster Punkt der Mulde
B: Gleichgewichtslage bei Beschleunigung (Der Winkel AMB beträgt - wie andere schon vor mir berechnet haben - 51,3°)
Drehen wir mal dieses Koordinatensystem in Gedanken, so dass die Linie MB das Lot bildet. (Den Wert von g korrigieren wir auf g’ = √(1² + 0,8²)). Wenn wir eine Kugel nun an den Punkt A legen und aus der Ruhe loslassen, dann verhält sie sich genau gleich, wie die ursprüngliche Kugel unter dem Einfluss der Trägheitskraft.
Theoretisch müsste die Kugel von A (51,3°) bis A’ (-51,3°) schwingen. Leider ist die Kugelbahn schon bei -(90° - 51,3°) = -38,7° zu Ende. Also springt die Kugel aus der Mulde heraus.
Du hast aber schon recht, dass der Kugeldurchmesser die Bewegung beeinflusst. Je weniger punktförmig die Kugel ist, umso mehr muss man ihre Rotationsenergie mitberücksichtigen. Das macht zwar keinen Unterschied für die Umkehrpunkte A und A’ (besser: deren Auslenkungswinkel), wohl aber für die Bewegung dazwischen, die um so weniger mit dem mathematischen Pendel gemeinsam hat, umso „kugeliger“ die Kugel ist.
Michael