hi, wenn ich mit meine 650ger nur kurz zur Freundin fahre und eh max 60 kmh fahren werde, zieh ich nicht extra ne Motoradlederkombie über sondern auch gerne was altagstaugliches. also nehme ich schlecht geschütztes fahren in kauf.
möchte aber trotzdem etwas vermeiden das ich gar nicht geschützt bin.
(BITTE!!! keine Beiträge in denen man mich dazu auffordern möchte doch besser die lederkombie anzuziehen, oder ähnliches. ich fahre dahin max 60kmh. ich weiß das ist nur gut gemeint, aber bitte verzichtet.)
was wer wohl schlimmer bei nemm sturz ne stoff oder jeanshose?
ist ne normale Alltags Lederjacke oder auch ne normal lederhose
eigentlich nenn einigermaßen vertretbare Schutz? kennt ihr gute alternativen die für mich nutzbar wehren?
Das kommt darauf an wie sehr Du deine Freundin liebst.
Ausserdem kommt es auch darauf an, ob Du es gerne hast, wenn Sie schreit während man Ihr die Steinsplitter und sonstiges aus den offenen Schürfwunden / Fleischwunden holt.
ganz ehrlich?!
Der Traum aller Urologen!
Warum?
So kurze Dinger ruinieren die Nieren recht flink.
Zudem ist PU (= Polyurethan) so schützend wie eine Plastiktüte.
Ich fahre zu 99% bei schönem Wetter in Jeans, Stiefeln, Handschuhen und fester Lederjacke.
Eine locker (nicht schlabber, aber auch nicht Wurstpelle) sitzende Kunststoff-Kombi mit Protektoren trage ich nur bei längeren Strecken. Das ist eine Hose mit anzipbarer Jacke von Louis. Funktioniert sehr gut.
Die PU-Jacke Deiner Freundin solltet Ihr ganz fix entsorgen. Bei einem Sturz kann der Doc die Reste dann 5h lang aus den Wunden fummeln und die ausdampfenden Weichmacher verpesten Euch die Wohnung…
Auf dem Bike sollte man mindestens hochwertige, feste Jeans und eine wirklich feste Lederjacke tragen. Stiefel und Handschuhe sind natürlich für Fahrer und Sozia Pflicht.
Sneakers o.ä. machen keine gute Figur, wenn man über die Straße schleift oder der Auspuff auf dem Fuß landet…
Es gibt mittlerweile auch diese Kevlar-Jeans. So etwas werde ich mir im Frühjahr mal besorgen.
ich hab mir letztes Jahr eine Jeans mit im Stoff eingewobenem Kevlargewebe geleistet. Die kann man optisch nicht von einer normalen Jeans unterscheiden und trägt sich auch genauso. Und sie hat Taschen für Hüft- und Knieprotektoren.
Sie ist von Held und war nicht billig. Aber was es so bei Louis, Gerippe und Prolo gibt und weniger kostet schaut halt sch… aus.
Dazu feste Stiefel, Lederjacke und Handschuhe (imho das wichtigste bei niedrigen Geschwindigkeiten nach dem Helm) und gut. Das ist meine persönliche Sicherheitsuntergrenze. Kann jeder gerne anders sehen.
Normale Jeans ist nix, da sich beim Sturz die Fussel dann wohl auch sehr toll in die offene Wunde einarbeiten.
Grüße,
Oli
Normale Jeans ist nix, da sich beim Sturz die Fussel dann wohl
auch sehr toll in die offene Wunde einarbeiten.
Dazu muss nicht mal eine wirkliche Wunde da sein.
Ich hab mich mal mit 25 km/h hingelegt, da hatte ich eine Jeansjacke und Lederhandschuhe an. Anscheinend hatte ich nicht genug Kraft in den Armen, um mich mit der Hand abzustützen und rutschte ein Stück auf dem Unterarm über den Asphalt.
Die Haut ist da ziemlich rot geworden und hat etwas gebrannt, ein Pflaster hab ich nicht benötigt, richtig offen war da nichts.
Abends hab ich dann bemerkt dass die Stelle etwas nässt. Am nächsten Morgen war das brennen kaum auszuhalten. Kurz danach hatte ich ein fast 30 cm langes Grind am Arm, aber das brennen hatte etwas nachgelassen. Schon 3 Wochen später hatte ich keine Beschwerden mehr.
Seit diesem Erlebnis hab ich sogar auf dem Fahrrad leichte Bedenken so ohne Schutzkleidung…
aus persönlicher Erfahrung (Fahrrad) solltest Du Dir Schutzkleidung suchen, die Dir auf der kurzen langsamen Strecke genehm ist.
Während meiner Zeit im Krankenhaus hab ich mit ein paar (4) Motorradfahrern reden können. Keiner ist schneller als 60 gewesen, keiner hatte Schuld und alle hatten erhebliche Abschürfungen, manche Knochenbrüche mangels Protektoren.
Solange hier niemand antwortet, der sich mal mit normaler Straßenkleidung hingepackt hat, sind alle Antworten hinfällig.
Natürlich stürzt man auf so kurzen langsamen Strecken eher selten. Es ist ein kalkulierbares Risiko. Kalkuliere also Wahrscheinlichkeit mit Kosten.
aus persönlicher Erfahrung (Fahrrad) solltest Du Dir
Schutzkleidung suchen, die Dir auf der kurzen langsamen
Strecke genehm ist.
Während meiner Zeit im Krankenhaus hab ich mit ein paar (4)
Motorradfahrern reden können. Keiner ist schneller als 60
gewesen, keiner hatte Schuld und alle hatten erhebliche
Abschürfungen, manche Knochenbrüche mangels Protektoren.
Solange hier niemand antwortet, der sich mal mit normaler
Straßenkleidung hingepackt hat, sind alle Antworten hinfällig.
Ich hatte eine recht dünne Lederjacke an und normale Jeans.
Abgestiegen bin ich bei ca 170 Km/h auf der Autobahn infolge Lenkerflattern wegen Spurrillen.
Rutschweg ca 150m auf Popo, Hüfte, Ellenbogen, Hand und Helm.
Ernsthafte Verletzungen : Keine.
Alles was ich anhatte hing in fetzen herunter.
Aufenthalt im Krankenhaus 1Woche.
Längere Zeit ruhig sitzen konnte ich erst nach 1Monat
Wäre ich irgendwo gegengeprallt, hätte mich aber wohl keine Schutzkleidung auf der Welt retten können.
Bei dem Tempo ist dann einfach nur alles vorbei.
Schutzkleidung kann sicherlich helfen, macht aber auf keinen fall unverwundbar.
Prallt man irgendwo gegen, ist es fast egal was man dabei getragen hat.
Natürlich stürzt man auf so kurzen langsamen Strecken eher
selten. Es ist ein kalkulierbares Risiko. Kalkuliere also
Wahrscheinlichkeit mit Kosten.
dass es Motorrad-Schutzkleidung nicht nur so zum Spass gibt, brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren, nicht ?
Für „schnell mal um die Ecke zum Discounter mit Innerorts-Geschwindigkeit“ nehme ich gerne eine Lederjeans und eine recht robuste Lederjacke.
Sollte reichen, Sturzerfahrung habe ich jedoch keine beizusteuern.
Stoffhosen/Jeans sind ebenso gut wie ne Badehose !
Überlege mal, ob du nicht ein sog. Protektoren-Hemd unter der Jacke tragen magst.
Bzgl. Sozia: ohne anständige Schutzkleidung kommt mir niemand auf meine Maschine !
Wenn ich unter meiner Verantwortung nur mich zerdeppere, ist das Pech für mich.
Für Andere will ich diese Verantwortung nicht tragen.
Kevlar Jeans wurden schon genannt und ich schließe mich der Empfehlung an. Ich hab die Held Ractor, aber es gibt mittlerweile viele davon. In den Tests haben die erstaunlich gut abgeschnitten. Nur die Knieprotektoren, wenn man welche reingibt, schlackern halt, jedenfalls bei mir, aber ich hab auch Storchnhaxn.
Als Jacke hab ich so eine ziemlich normal aussehende Jacke von HG gefunden, gibts aber auch mittlerweile so einige Dinge, man findet da brauchbare Sachen oft unter Scooterbekleidung. Die Jeansjacken sind da z.B. net schlecht.
Solche Einzelfalldarstellungen sind aber völlig untauglich. Es gibt auch Kettenraucher, die so alt wie Helmut Schmid werden, trotzdem wird man nicht deshalb so alt, weil man Kettenraucher ist und trotzdem ist die Lungenkrebswahrscheinlichkeit höher.
Daher ist das alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit und welches Risiko man auf sich nehmen möchte. Dass man ohne Schutzkleidung ein höheres Risiko hat als mit, dürfte ja doch wohl rein logisch klar sein.
Das Ding ist ruckzuck angezogen und wieder aus. Ist von der Form jetzt nicht sooo klasse, aber ich komme bestens damit klar.
Und Du kannst Deine normalen Klamotten problemlos darunter tragen, selbst Stoffhose und Hemd.
Wer allerdings auf Superbikes steht, ist damit eher weniger gut bedient
Auf dem Bike sollte man mindestens hochwertige, feste Jeans
[…] tragen.
nichts für Ungut, aber von diesen Kunden hatte ich in meiner Zeit im Rettungsdienst leider zu viele auf der Trage. Mit einer Lederhose und einer ordentlichen Kombi erst recht, wäre denen weit weniger passiert.
So ne Jeans, egal wie hochwertig oder fest, ist nach spätestens einem Meter Asphalt auf der Haut.
Leder hält da deutlich länger.