Liebe/-r Experte/-in,
Hallo,
ich bin als Paketzusteller täglich (mo.-fr.)
unterwegs.Der Unfall eignete sich eben im Laufe meines
Arbeitstages.Bin auf dem Betriebsgelände
einer Firma gewesen,wo ich die Pakete zustellte.Beim
Ausparken bin anscheinend an einem Auto mit meiner
Stoßstange hängengeblieben.Ich spürte zwar etwas wie
leichtes Streifen,habe kurzen Blick nach vorne durch
die Windschutzscheibe geworfen und an dem Auto merkte
nichts.Dachte ich mir jedoch,da ich in 1-2Minuten im
selben Betrieb noch zwei Anlaufstellen habe,beim
Aussteigen nachzuschauen,ob wirklich da etwas wäre.Also
in ca.2Minuten an der nächsten Anlaufstelle stieg aus
schaute die Stoßstange an.NIX.Hätte ich da etwas
gemerkt,würde ich die vorherige Anlaufstelle wieder
anfahren um zu sehen,ob ich wirklich ein Fahrzeug
beschädigt habe.Da es NIX zu sehen war,bin weiter
gefahren.Als Paketzusteller hat man keine Minute
frei.Es heißt nicht,man würde mit dem Bus durch die
Menschenmenge sich durchbohren,sondern zustellen und
weiter geht´s.In ca.10-15Minuten meldete sich bei mir
mein Chef und sagte,man rief ihn an und gab die
Telefonnummer von dem Fahrzeugbesitzer,welches Auto ich
beschädigt haben sollte.Ich darauf hin gleich versuchte
ihn zu erreichen.Er war nicht zu erreichen.Also dachte
ich mir,ich werde morgen früh versuchen ihn zu
erreichen,was ich am nächsten Tag tat.Nach -zig Anrufen
gelang es mir den Mann zu erreichen.Ich schilderte ihm
das Gestrige und entschuldigte.Zum Schluß sagte
ich,dass ich keinerlei Absicht hatte das Auto zu
beschädigen und einfach so wegzufahren.Dass ich eben
bei nächster Anlaufstelle das Auto anschaute und merkte
nicts.Am gleichen Tag telefonierte ich mit zuständiger
Polizeidienststelle und vereinbarte den Termin für den
Abend,dass ich vorbeikomme und mich dazu äußere.Dem
Beamten sagte ich,dass ich eben mit dem „Geschädigten“
schon telefonierte und vorhatte heute Abend zur Polizei
zu gehen um die Sache zu klären.Bloß erst abends,da ich
ganzen Tag unterwegs bin.Der Beamte darauf sagte,dass
es in Ordnung geht.Am Abend schilderte ich ihm das
Geschehene.Nach ca.2Wochen bekam ich das Schreiben von
der Staatsanwaltschaft.Die Fahrerflucht (der Wert des
Schadens 2580,-€ weil das Auto neu ist so hoch
eingestuft,obwohl an der Stange nur kleine Beule da
ist).Also wie gesagt.Ich bekam das Schreiben.Mit dem
ich mich auf keinen Fall abfinde.Da ich nicht
gefluchtet bin.Ich bin an der Stelle des Betrieb davor
und danach täglich da zum Anliefern.Das ist ein
Stammkunde.Das heißt ich verstecke mich nicht.Genau so
am nächsten Tag,bevor ich zur Polizei ging,lieferte ich
den Kunden eben an.Und das tue ich bis heute.Montags
bis freitags.Das ist Betriebsgelände.Da werden
Wechselbrücken abgestellt,es sind eben die Gabelstapler
unterwegs.Da kann nicht jedermann parken und kann eben
nicht schneller als 10Km/h gefahren werden.Was auch in
jedem Betriebshof dazu gehört.Um an die Stelle zu
kommen fährt man von einem Kreisverkehr in die Straße
bzw. hat Strecke ca.150Meter die sich da um das Haus
der Firma „wickelt“ und führt man in den Hof.Und
derjenige der da reinfährt,merkt schon beim Verlassen
des Kreisverkehr,wohin man käme,wenn man der Strecke
weiterfolgt.Die Einfahrt ist eben so schmal,dass nur
ein PKW da reinkommen würde.Das heißt,auf keinen Fall
zwei PKWs würden an einander vorbeikommen.
Wenn man das Schreiben von der Staatsanwaltschaft
liest.Da kommt es so vor,als ob ich keine Aussage
gemacht hätte und mich seit dem bei der Firma nicht
mehr blicken ließ.Was überhaupt nicht der Fall ist.
So viel zu Sache.Ich versuchte es eben so kurz es geht
zusammen zu fassen und im Voraus bedanke mich für Ihr
Info.