Hallo manou,
Ich bin damals von Kiel nach München zu einem Arzt gefahren
und habe mich dort behandeln lassen und auch operieren…
Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, das mir jemand die
Fahrkosten übernimmt!
Ihr geht doch „freiwillig“ nach Eppendorf-oder?
so „freiwillig“ finde ich das nicht.
Klar kann manches auch in einer näher gelegenen Klinik operiert werden, jedoch teils mit weniger gutem Erfolg. Hier an Fahrtkostenübernahme zu denken, gerade wenn es evl. finanziell knapp ist, macht durchaus Sinn.
(Ich wurde selbst einmal, als Kind, in einer vom Wohnort gut 500 km entfernten Klinik operiert. Man hätte sich auch für eine Klinik in ca. 100 km entscheiden können… wenn man die durchschnittlichen Ergebnisse betrachtet hat, war aber klar, was sinnvoller ist, und letztendlich hat es sich sehr gelohnt.
Gut, dass es damals eine Fahrtkostenübernahme gab, denn bei arbeitslosen Eltern wäre es sonst kaum zahlbar gewesen.)
Je nach Fall (genauer: zur Verfügung stehende Alternativen für Klinik/Behandlung) dürfte eine Kostenübernahme auch im Interesse der
Krankenkasse sein: Patient kann Behandlung in besserer Klinik/ von besserem Arzt durchführen lassen -> weniger Komplikationen, Folgebehandlungen etc. zu erwarten -> insgesamt geringere Kosten.
Wie gesagt, es muss begründet sein, warum die andere Klinik gewählt wird.
Viele Grüße,
Nina