- dass das Rad verkehrssicher ist (Lichtanlage, Reflektoren)
- dass die Bremsen gehen und auch wieder aufgehen
- dass die Reifen nicht schon brüchig werden.
Pi*Daumen würde ich sagen das Ding ist aus der ersten Hälfte der 90er, abe 96-97 wären V-Brakes an so einem Rad. Cantilevers sind aber nicht schlecht, die haben bis heute Fans. Stahlrahmen, sehr gut (aber das ist "Religions"frage
) Den Bildern nach sieht es gut aus. Rost ist nicht zu sehen. Kannst ja mal den Sattel abmachen und von oben ins Sattelrohr sehen. unter dem Tretlager ist meist so eine Spritzguss-Bowdenzugführung, die mit einem Zapfen im Tretlager steckt, da sieht man Rost eigentlich zuerst.
Die Kette, Kettenblätter und Ritzel kannst ja mal ansehen, ob die Zähne noch symmetrisch sind, oder schon Richtung Haifischflosse gehen (dann ist die Kette sicher auch schon gelängt).
Falls Du etwas auswechseln möchtest oder musst, zu neuen Ritzeln oder Kettenblättern gehört immer eine neue Kette, umgekehrt nicht immer (die Kette ist meist früher dran). Insbesondere bei Personen mit niedriger Trittfrequenz (und da gehören Senioren meist dazu, weil bei vielen sonst der Puls in den roten Bereich geht) ist die Kette ziemlich schnell gelängt.
Wenn Du normale Statur hast, ist der Sattel wohl zu breit und wird bei längeren Strecken anfangen im Schritt zu scheuern.
Das wichtigste: das Rad muss ergonomisch zu Dir passen! Wenn 1990 Dein Geburtsjahr ist, dann bist du verglichen mit mir jung, da steckt der Körper noch einiges weg. Das ist später definitiv nicht mehr so, und ich wünschte ich hätte eher angefangen auf Ergonomie zu achten. J. Neuss hat ein Büchlein geschrieben (~17€, Richtig sitzen - locker radfahren: Ergonomie am Fahrrad) da steht drin wie Du ein Fahrrad an Dich anpasst.