Fahrrad-Korb Hund

Hallo,
hab mal folgende Frage: Unser Hund wiegt im Durchschnitt 12,5 kg. Kann man für ihn einen Weidenkorb mit Drahtdeckel obendrauf kaufen, welcher dann VORNE am Fahrrad montiert werden kann. Ist das Ganze sicher bei der kg-Zahl? Was ist zu beachten? Ich habe derzeit einen abnehmbaren Fahrradkorb vorne am Lenkrad. Was muß ich tun, weiß zufällig jemand WO man so einen Hundekorb herbekommen kann?
Würde mich über Antworten sehr freuen.
Danke

Grüße
Marie

Hallo Marielle

Den entsprechenden Hundetransportkorb bekommst Du in den größerem Farradläden.
Aber bitte bedenke:
12,5 kg über dem Vorderrad ist eine Menge Holz, ich habe selbst so etwas gehabt, mit einem 10 kg schweren Hund.
Wenn das Tier dann noch zu Unruhe neigt, ist der Abflug in den Graben vorprogrammiert.
So ganz nebenbei, mein Hund wollte immer nach vorn gucken und mit fahren, ich habe ihm dann einen Sattel auf die Stange gebaut und zwei Polster für die Pfoten auf den Lenker. Das hat den Vorteil, dass er leicht abspringen kann, wenn es eng wird.
Denke doch mal über einen kleinen Anhänger (Kinderkarre) nach.
Gutes Gelingen
Rochus

Hallo Marielle
Hallo Rochus,
Den entsprechenden Hundetransportkorb bekommst Du in den
größerem Farradläden.

Muß ich mal im Branchenbuch nachschauen.

Aber bitte bedenke:
12,5 kg über dem Vorderrad ist eine Menge Holz, ich habe
selbst so etwas gehabt, mit einem 10 kg schweren Hund.
Wenn das Tier dann noch zu Unruhe neigt, ist der Abflug in den
Graben vorprogrammiert.

Da hast Du eigentlich auch Recht, unser Hund ist 1 Jahr alt und Windhund-Mix und SEHR agil, deshalb sollte auch ein Drahtkorb über den Weidenkorb.

So ganz nebenbei, mein Hund wollte immer nach vorn gucken und
mit fahren, ich habe ihm dann einen Sattel auf die Stange
gebaut und zwei Polster für die Pfoten auf den Lenker. Das hat
den Vorteil, dass er leicht abspringen kann, wenn es eng wird.
Denke doch mal über einen kleinen Anhänger (Kinderkarre) nach.

Auch eine gute Idee.
Danke
Grüße
Marie

Gutes Gelingen
Rochus

Hallo Marielle

Denke doch mal über einen kleinen Anhänger (Kinderkarre) nach.

Auch eine gute Idee.

das muss keine Kinderkarre sein: http://www.roland-werk.de/transporter/dogtrailer/ oder http://www.roland-werk.de/transporter/petcarrier/

Gruß, Karin

Hallo,

wenn ich mir Deinen Hund (Podencomix?) richtig vorstelle, dann ist ein Korb nichts für ihn. Wenn Eure Fahrradtouren zu lang für den Hund sind, würde ich einen Anhänger wählen. Ansonsten: ist der Hund gut trainiert und ausgewachsen, kann er neben dem Fahrrad laufen. Dazu empfiehlt sich ein Fahrradhalter, z.B. WalkyDog.

Gruß,

Myriam

Hallo,
Hallo,

wenn ich mir Deinen Hund (Podencomix?) richtig vorstelle, dann
ist ein Korb nichts für ihn. Wenn Eure Fahrradtouren zu lang
für den Hund sind, würde ich einen Anhänger wählen.

Schau ich mal hier im Internet was es so gibt.
Ansonsten:

ist der Hund gut trainiert und ausgewachsen, kann er neben dem
Fahrrad laufen. Dazu empfiehlt sich ein Fahrradhalter, z.B.
WalkyDog.

Tja, gut trainiert, ich weiß nicht recht, er quirlt den ganzen Tag rum im Garten im Haus. Sparziergänge von 3 Stunden steckt er locker weg, sprintet jeden Abhang hinauf und hinunter, aber wenn man mal einen ganzen Tag mit dem Fahrrad fahren will, vor allem in etwas wärmerem Wetter, weiß ich nicht ob er das schafft, da wir noch keinerlei Erfahrungen hierzu haben mit ihm.
Gruß
Marie:

Gruß,

Myriam

Hallo Marielle
Hallo,

Denke doch mal über einen kleinen Anhänger (Kinderkarre) nach.

Auch eine gute Idee.

das muss keine Kinderkarre sein:
http://www.roland-werk.de/transporter/dogtrailer/ oder
http://www.roland-werk.de/transporter/petcarrier/

Hab jetzt gerade nachgeschaut und die mal in einer e-mail gefragt, was sowas in etwa kostet, bin mal gespannt auf die Antwort…
Dein Tip sieht auf jeden Fall SEHR interessant aus.
Dafür Danke.
Grüße
Marie

Gruß, Karin

Hallo Marie,

mir will es sich nicht so recht erschließen, warum der Hund nicht laufen sollte?!

Gandalf

Tja, gut trainiert, ich weiß nicht recht:

Trainiert auf das „am Fahrrad laufen“ meinte ich. Das ist eine andere Art der Belastung als Spaziergang und Rennen im Garten. Das Training liegt bei Dir. Langsam anfangen, Pausen machen, Strecken immer weiter ausdehnen, Pausen nicht vergessen. Der Hund sollte locker traben, nicht rennen.

aber
wenn man mal einen ganzen Tag mit dem Fahrrad fahren will, vor
allem in etwas wärmerem Wetter, weiß ich nicht ob er das
schafft, da wir noch keinerlei Erfahrungen hierzu haben mit
ihm.

Das schafft kein Hund bzw. sollte er auch nicht, zumindest nicht ohne ausreichende Pausen. Kauf einen Anhänger, Dein Hund ist zu groß und zu schwer für einen Lenkerkorb.

Gruß,

Myriam

Tja, gut trainiert, ich weiß nicht recht:

Hallo,

Trainiert auf das „am Fahrrad laufen“ meinte ich. Das ist eine
andere Art der Belastung als Spaziergang und Rennen im Garten.
Das Training liegt bei Dir. Langsam anfangen, Pausen machen,
Strecken immer weiter ausdehnen, Pausen nicht vergessen. Der
Hund sollte locker traben, nicht rennen.

Wir werden es versuchen, bisher ist er noch NIE neben einem Fahrrad gelaufen, mal schauen -vorsichtig- ob er da nicht quer läuft.

aber
wenn man mal einen ganzen Tag mit dem Fahrrad fahren will, vor
allem in etwas wärmerem Wetter, weiß ich nicht ob er das
schafft, da wir noch keinerlei Erfahrungen hierzu haben mit
ihm.

Das schafft kein Hund bzw. sollte er auch nicht, zumindest
nicht ohne ausreichende Pausen. Kauf einen Anhänger, Dein Hund
ist zu groß und zu schwer für einen Lenkerkorb.

Habe ich auch schon gedacht.

Danke
Grüße
Marie:

Gruß,

Myriam

Wir werden es versuchen, bisher ist er noch NIE neben einem
Fahrrad gelaufen, mal schauen -vorsichtig- ob er da nicht quer
läuft.

Voraussetzung ist gute Leinenführigkeit. Ein Tipp, damit es nicht schiefgeht: niemals mit der normalen Leine in der Hand/am Lenker. Das klappt nur bei zuverlässig laufenden, sehr ruhigen Hunden ohne Jagdtrieb. Besorge Dir einen Fahrradhalter (z.B. Walky Dog), mit dem der Hund an der Sattelstütze angeleint wird. Zusätzlich evtl. noch ein elastischer Ruckdämpfer. So wird verhindert, dass der Hund vor das Vorderrad gelangen kann. Da er unter Deinem Schwerpunkt angeleint ist, kann er das Rad auch nicht umreißen. Der Hund sollte ein gut sitzendes festes Geschirr tragen, kein Halsband!

Zum Anfang einfach mal das Fahrrad beim Gassigehen mitschieben, ohne irgendwelche weiteren Versuche. Später den Hund an den Fahrradhalter anleinen, das Fahrrad aber schieben. Jetzt kann man schon anfangen, dem Hund die Kommandos „rechts“ und „links“ nahezubringen. Vor allem „rechts“ ist wichtig, am Anfang rennen alle Hunde beim Rechtsabbiegen ins Rad, Linksabbiegen geht meist sofort durch den Zug der Leine. Wenn das Schieben gut klappt, kann man mal aufsitzen und langsam losfahren. Knackpunkt ist wie erwähnt die Rechtskurve.

Gruß,

Myriam

2 Like

Hallo Marie,
Hallo,

mir will es sich nicht so recht erschließen, warum der Hund
nicht laufen sollte?!

Nun ja, er würde evtl. sehr gerne laufen, aber er ist „erst“ 15 Monate alt und noch SEHR ungestüm, d. h. er gehorcht meistens, aber nicht immer sicher, man könnte ja so eine Art Halti ans Fahrrad montieren, aber ich befürchte mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er sich das nicht „gefallen“ lassen wird und quer laufen würde, oder wenn ein Hund entgegenkommt probiert dorthin zu laufen…
Auf einen Fahrrad-Unfall habe ich irgendwie keine Lust…

Da die „Dame“ ein Windhunf-Mix ist, ist sie äußerst agil und laufstark, von daher wäre es nicht schlecht sie laufen zu lassen. Sie ist im Rücken gemessen, ca. 45 cm hoch und lang so ca. 60 cm (von Kopf bis Schwanzansatz gemessen). Andererseits möchten wir auch weitere Fahrrad-Touren machen - so zwischen 40-45 km und mit dem Zug zurück oder so. Ich bin mir nicht sicher ob sie DAS laufen könnte, obwohl wir sicherlich von Haus aus nicht sehr schnell fahren. Ich möchte sie nicht überfordern…

Grüße
Marie:

Gandalf

Wir werden es versuchen, bisher ist er noch NIE neben einem
Fahrrad gelaufen, mal schauen -vorsichtig- ob er da nicht quer
läuft.

Hallo,

Voraussetzung ist gute Leinenführigkeit.

Da arbeiten wir dran, es geht schon so einigermaßen, nicht immer, aber immer öfter…
Ein Tipp, damit es:nicht schiefgeht: niemals mit der normalen Leine in der

Hand/am Lenker.

Gut, das hätte ich nämlich sonst jetzt gemacht.
Das klappt nur bei zuverlässig laufenden, sehr

ruhigen Hunden ohne Jagdtrieb.

Mit Jagdtrieb können wir ausreichend hoch dienen…

Besorge Dir einen Fahrradhalter

(z.B. Walky Dog), mit dem der Hund an der Sattelstütze
angeleint wird. Zusätzlich evtl. noch ein elastischer
Ruckdämpfer. So wird verhindert, dass der Hund vor das
Vorderrad gelangen kann. Da er unter Deinem Schwerpunkt
angeleint ist, kann er das Rad auch nicht umreißen. Der Hund
sollte ein gut sitzendes festes Geschirr tragen, kein
Halsband!

Er hat sowieso IMMER ein Geschirr an.

Zum Anfang einfach mal das Fahrrad beim Gassigehen
mitschieben, ohne irgendwelche weiteren Versuche. Später den
Hund an den Fahrradhalter anleinen, das Fahrrad aber schieben.
Jetzt kann man schon anfangen, dem Hund die Kommandos „rechts“
und „links“ nahezubringen. Vor allem „rechts“ ist wichtig, am
Anfang rennen alle Hunde beim Rechtsabbiegen ins Rad,
Linksabbiegen geht meist sofort durch den Zug der Leine. Wenn
das Schieben gut klappt, kann man mal aufsitzen und langsam
losfahren. Knackpunkt ist wie erwähnt die Rechtskurve.

Oh je, da seh ich viele rechts-links Übungen auf uns zukommen - aber wir werden es machen. Denn wir möchten natürlich gerne -sobald das Wetter besser wird- wieder Fahrrad-Ausflüge machen.
Hab mir mal so einen Fahrrad-Anhänger angeschaut: 240 EURO ohne Hundekorb drauf - ist mir etwas zu viel, also werden wir rechts-links üben.
DANKE für Deine hilfreiche Antwort!
Grüße
Marie

Gruß,

Myriam

Hallo Marie,

ich will ja nicht meckern, aber mit 15 Monaten sollte die Hundeerziehung soweit gediehen sein, daß das Tier aufs Wort parriert, sonst ist bei der Erziehung irgend was falsch gelaufen.
Unsere ist auch mehr als lebhaft, aber wir hatten sie in diesem Alter soweit, daß sie problemlos am Rad mitlief.
Wenn noch nicht geschehen, solltest Du unbedingt in einer guten Hundeschule vorstellig werden und das mit ihr üben.
Es verringert den Stress mehr als deutlich zu wissen, daß der Hund aufs Wort parriert!

Gandalf

Hallo Marie,
Hallo Gandalf,

ich will ja nicht meckern,

kein Problem
aber mit 15 Monaten sollte die

Hundeerziehung soweit gediehen sein, daß das Tier aufs Wort
parriert, sonst ist bei der Erziehung irgend was falsch
gelaufen.

Das Tier ist aus Spanien (ich weiß, manche Leute mögen keine „Spanier“) und wie gesagt Windhund-Mix.

Unsere ist auch mehr als lebhaft, aber wir hatten sie in
diesem Alter soweit, daß sie problemlos am Rad mitlief.

Wie hast du das geschafft. Wir arbeiten schon mit Konsequenz und Nachdruck.

Wenn noch nicht geschehen, solltest Du unbedingt in einer
guten Hundeschule vorstellig werden und das mit ihr üben.

Wir waren jetzt schon in zwei verschieden orientierten Hundeschulen, leider ohne nennenswerten Erfolg, wir sind aber auch „hundeerfahren“ es ist mein dritter Hund, und die beiden Vorgänger haben aufs Wort gehorcht ich weiß mir auch keinen richtigen Rad mehr, das Tier ist unendlich lieb, hat aber jede Menge Jagdtrieb und Power.
Wir haben mit Schleppleine, mit Pfeiffe oder Leckerchen versucht, im „Guten und im Bösen“ (wir fanden die erste Hundeschule eher im „bösen“ Bereich arbeitend, die hatte kleine Jack-Russel-Terrier mit Stachelhalsband nach INNEN= versucht - alles bisher ohne viel Erfolg.

Es verringert den Stress mehr als deutlich zu wissen, daß der
Hund aufs Wort parriert!

Das kannst Du laut sagen, ich weiß wovon du redest und wir wollen unbedingt wieder dorthin, dass der Hund nämlich auf Wort gehorcht.
DANKE Dir sehr.
Grüße
Marie

Gandalf

Hallo Marie,

Wie hast du das geschafft. Wir arbeiten schon mit Konsequenz
und Nachdruck.

hm, das ist jetzt schon ettliche Jahre her. Anfangs war die gute auch so ein Windfang, die gar nichts lernen wollte. Die Hundetrainerin war aber höchst konsequent (auch mit mir :wink: und wir haben erst die ‚normale‘ Leinengängigkeit geübt und selbst das war meist ein Krampf. Aber es wurde immer besser und als es beim Gehen klappte, fingen wir mit dem Fahrrad an. Anfangs auch eine Katastrophe. Aber mit und mit ging es auch da.
Irgendwann lief sie sogar ohne Leine problemlos neben dem Rad.

Im Prinzip arbeitete die Trainerin auf die sanfte Tour, aber sie war so eine Art Hundeflüsterin. Und als die ersten Schritte klappten, ließ der Hund auch mich gewähren. Allerdings bin ich mit dem Hund höchst konsequent. Meine ex ließ immer wieder mal was durchgehen und das merkte ich sofort, wenn ich dann wieder mit dem Hund unterwegs war, umgekehrt war es aber genauso.

Vielleicht haben wir mit der Trainerin und der Hündin einfach nur Glück gehabt.

Gandalf

Hallo Marie,
Hallo Gandalf,

DANKE für die Antwort.

Wie hast du das geschafft. Wir arbeiten schon mit Konsequenz
und Nachdruck.

hm, das ist jetzt schon ettliche Jahre her. Anfangs war die
gute auch so ein Windfang, die gar nichts lernen wollte.

Mit so einem Wildfang kann ich auch dienen.
Die Hundetrainerin war aber höchst konsequent (auch mit mir :wink:

und wir haben erst die ‚normale‘ Leinengängigkeit geübt und
selbst das war meist ein Krampf.

Das gleiche bei uns - es ist ein Krampf, sie zieht an der Leine, bevor die Leine komplett straff wird ziehen wir kurz daran zurück (so die Hundeschule), das interessiert unsere Dame aber gar nicht, meistens zieht sie immer weiter, auch an der Schleppleine…
Aber es wurde immer besser
-freut mich sehr zu hören und baut auf und gibt noch Hoffnung
und als es beim Gehen klappte, fingen wir mit dem Fahrrad an.
O. k. das werden wir jetzt versuchen. Wie hier geschrieben erstmal wir zu Fuß und sie daneben.

Anfangs auch eine Katastrophe. Aber mit und mit ging es auch
da.
Irgendwann lief sie sogar ohne Leine problemlos neben dem Rad.

Kann ich mir bei unserem Wildfang gar nicht vorstellen - jedenfalls momentan nicht so recht…

Im Prinzip arbeitete die Trainerin auf die sanfte Tour, aber
sie war so eine Art Hundeflüsterin.

"Wo wohnt sie, wie heißt sie, wann kann ich vorbeikommen *grins*,

Und als die ersten :Schritte klappten, ließ der Hund auch mich gewähren.
Darauf hoffen wir jeden Tag.

Allerdings bin ich mit dem Hund höchst konsequent. Meine ex
ließ immer wieder mal was durchgehen und das merkte ich
sofort, wenn ich dann wieder mit dem Hund unterwegs war,
umgekehrt war es aber genauso.

Ja, das haben wir auch schon alles versucht, mit Konsequenz sowohl in der Stimme als auch im Handeln - aber…

Vielleicht haben wir mit der Trainerin und der Hündin einfach
nur Glück gehabt.

So ein Glück hatten wir mit unserem zweiten Hund, der war -auch ohne Hundeschule- NUR lieb und tat alles war ihm gesagt wurde, natürlich ist dann der Gegensatz zu so einem Windfang sehr krass.

Gandalf

Grüße
Marie