Habe ein Pegasus Milano SL, da ist mir vor knapp 2 Jahren der Rahmen gebrochen, der ZEG-Händler hat aus Kulanz den Rahmen erneuert. Jetzt ist nach weniger als 2 Jahren schon wieder der Rahmen gebrochen. Nun sagt man, ich muß das mit Absicht machen.
Offensichtlich wird hier ein minderwertiges Rad unter die Leute gebracht, das nichts aushält, und dann ist der Käufer der Dumme.
In einem Forum habe ich gelesen, daß ich nicht der einzige bin, dem das mit diesem Rad passiert ist. Habe ich rechtlich noch irgendwelche Ansprüche? Danke für eine schnelle Antwort.
PS: Kann keinem empfehlen, ein vollgefedertes Rad von Pegasus zu kaufen.
Wenn der Hersteller keine Garantie gibt, die über die gesetzlich festgelegten 2Jahre hinausgeht, hast Du leider keine Chance.
Ich habe mir Bilder von dem Rad angesehen. Generell würde ich kein vollgefedertes Rad empfehlen, das weniger kostet als eine gute Federgabel. Ich verstehe auch nicht, was Aluminium in dieser Preisklasse zu suchen hat. Ein robuster Stahlrahmen(CrMo4130=26CrMo4)mit einer wertigen leichten Ausstattung sprengt auch keinen Kostenrahmen und ist etwas Dauerhaftes. Als VIELFAHRER würde ich nicht turnusmäßig 400€ ausgeben sondern einmal 1000€.
Das Rad hat damals 699 Euro gekostet, mittlerweile verramsche es Online-Händler ab 299 Euro. Die werden ihren Schrott wohl nicht mehr los.
Ich werde wohl auch nicht mehr eine Vollfederung nehmen, da ich denke, daß das mehr Belastung für den Rahmen bedeutet. Ich fahre schon über 40 Jahre lang viel mit dem Rad, und nur die mit Vollfederung brechen.
Werde mir wohl einen anderen Händler suchen, von meinem habe ich genug.
Danke für die Tipps!
Das Rad hat damals 699 Euro gekostet, mittlerweile verramsche
es Online-Händler ab 299 Euro. Die werden ihren Schrott wohl
nicht mehr los.
Mal ne Frage? Ich finde bei Pegasus kein „vollgefedertes“ Milano? Nicht mehr im Programm? oder wie? 299 € kostet das Rad mit Federgabel, ohne Hinterradfederung.
Ich werde wohl auch nicht mehr eine Vollfederung nehmen, da
ich denke, daß das mehr Belastung für den Rahmen bedeutet.
Ist nicht zu begründen, es ist eher umgekehrt da Belastungsspitzen von der Federung absorbiert werden. Allerdings müssen Rahmen mit Hinterradfederung anders konstruiert werden. Deshalb die nächste Frage.
Ich
fahre schon über 40 Jahre lang viel mit dem Rad, und nur die
mit Vollfederung brechen.
Siehe oben. Sag doch bitte WO die Rahmen gebrochen sind, dann kann man Ursachenforschung betreiben. Weiter wäre interessant ob Anhänger, Kindersitz oder schwere Gepäcktaschen benutzt wurden.
Werde mir wohl einen anderen Händler suchen, von meinem habe
ich genug.
Der Händler kann nichts dafür wenn der Rahmen bricht, er hat ihn schliesslich nicht gebaut.
Gruss vonsales
Pegasus Milano SL, mit Vollfederung, ich denke die haben wie viele andere das nicht mehr im Programm, da es sich schlecht verkaufen ließ.
Ich benutze das Rad intensiv, in Köln sind die Radwege teilweise fast unzumutbar, aber was will man machen. Daher muß das Rad schon was aushalten. Und ich fahre sehr zügig, alles muß schnell gehen.
Habe aber nie Anhänger oder so was gebraucht, wiege aber selber 90 kg.
Mit hat jemand gesagt, daß der Alu-Rahmen evt. den Belastungen nicht gewachsen ist. Für über 1000 Euro sind die Räder dann wohl doch besser und stabiler. Der Rahmen istlinks unten gebrochen, ziemlich genau unter der dichen Feder der Vollfederung, daher denke ich schon, daß es damit was zu tun hat.
Wie gesagt, ich fahre seit 42 Jahren Rad, und nur bei Vollfederung habe ich Rahmenbrüche, vorher nie. Übrigens jetzt der 3. Bruch beim 3. Rad, jeweils nach ca. 2 Jahren, immer an der gleichen Stelle.
Die Frage, wo der Rahmen gebrochen ist, ist berechtigt. Diese habe ich mir auch gestellt. Als ich dann das Rad gesehen habe, wollte ich es gar nicht mehr so genau wissen…
Die Konstruktion des Hinterbaus wirkt sehr unkonventionell, und genau da ist der Rahmen (wie ich jetzt weiss) wiederholt gebrochen.
Bei dem Milano SL handelt es sich doch wohl um ein Tourenrad für den alltäglichen Einsatz. Handelsübliche Anbauteile, die die Alltagstauglichkeit eines solchen Fahrrades erhöhen solten für das Produkt keinen Missbrauchslastfall darstellen sondern von Anfang an mit einkalkuliert werden. Anderenfalls ist der Hinweis nötig, dass nur ein Gepäckträger mit Herstellerfreigabe odr auch gar kein Gepäckträger montiert erden darf. Bereits Omas Hollandrad ist unter der Last von Gepäckträgern und Anhängern nicht zusammengebrochen.
Ob vollgefederte Rahmen stärker belastet werden als ungefederte ist eine Grätchenfrage. Jeder Rahmenbauer begreift die klassische Diamantform als Optimum aus Gewicht und Haltbarkeit. Manko: das Hinterrad ist starr dem Rahmen verbunden. Soll das Hinterrad gefedert sein, muss also von der Diamantform abgerückt werden. Der Rest ist eine Frage der konstruktiven Ausführung. Nur: wenn der Hinterbau nicht hält, nutzt es auch nichts, daß der Hauptrahmen weniger stark belastet wird.