Fahrradkauf

Meine Tochter soll ein neues Fahrrad bekommen. Sie ist jetzt 12 Jahre alt und ca. 157 cm groß. Da sie aus ihrem Mountain-Bike herausgewachsen ist, soll es jetzt ein größeres sein. Ich dachte an ein robustes 28’’ (Touring) Rad, damit sie auch viele Sachen (Schulsachen) mitnehmen kann. Allerdings geht das Mädchen nicht gerade sorgsam mit der Technik um. Sie fährt in erster Linie damit in unserem Stadtteil herum. Für größere Touren fehlt ihr die Lust. Das Rad darf nicht luxeriös aussehen (wird sonst hier geklaut), soll aber für eine Jugendliche ansprechend genug sein (also kein Holländer-Rad)

Habe keine Ahnung wie man an ein günstiges Rad kommt. Wie geht man da am besten vor, wenn das Portemonaie nicht für ein 500 € - Rad reicht??

Carsten

Hallo Telly,

Möglichkeiten jibbet viele, aber 28 Zoll wäre überdimensioniert…:frowning:

Bei 26 Zoll wäre der geeignetere Rahmen zu suchen…

Der Rest obliegt Euch.

Trefft eine gescheite Wahl. ( Der Sinn liegt im Plural )

Der ÖPNV könnte fürret Schul n weiterer Faktor sinn.

mfg

nutzlos

szmmctag

Hallo Carsten,

Meine Tochter soll ein neues Fahrrad bekommen. Sie ist jetzt
12 Jahre alt und ca. 157 cm groß.

wichtiger als die Körpergröße ist die Beinlänge.

Da sie aus ihrem Mountain-Bike herausgewachsen ist,

Welche Rahmenhöhe? Die bemisst sich aus der Länge des Sattelrohres, gemessen von Mitte Tretlagerachse bis zum Ende, wo dann die Sattelstütze herausschaut. Und dann wäre noch wichtig, wieviel höher das neue Rad werden soll. Die meisten Rahmenhöhen gehen in 5-cm-Schritten, da verschätzt man sich leicht, ob schon eine weitere Stufe notwendig ist.

soll es jetzt ein größeres sein. Ich dachte an ein robustes
28’’ (Touring) Rad, damit sie
auch viele Sachen (Schulsachen) mitnehmen kann.

Für das Mitnehmen ist hauptsächlich ein guter Gepäckträger, evtl. mit Korb drauf, wichtig. Die Tragfähigkeit von Fahrrädern geht im allgemeinen bis 100 kg, die wird Deine Tochter hoffentlich nicht mitsamt ihren Schulsachen überschreiten.

Allerdings geht das Mädchen nicht gerade sorgsam mit der Technik um.

Tipp: Manchmal verführt etwas Schönes dazu, solche Dinge doch zu pflegen.

Sie fährt in erster Linie damit in unserem Stadtteil herum. Für
größere Touren fehlt ihr die Lust.

Auch hier kommt manchmal der Appetit mit der besseren Ausrüstung. Allerdings war meine Tochter auch nicht (mehr) so tourenbegeistert.

Das Rad darf nicht luxeriös
aussehen (wird sonst hier geklaut), soll aber für eine
Jugendliche ansprechend genug sein (also kein Holländer-Rad)

Wie geht :man da am besten vor, wenn das Portemonaie nicht für ein 500 €

  • Rad reicht??

Wenn 500 Euro schon zuviel ist, würde ich mich nach einem günstigen gebrauchten Fahrrad umsehen. In neu kriegst Du da nichts Brauchbares.

Gruß, Karin

Hallo Carsten,

Meine Tochter soll ein neues Fahrrad bekommen. Sie ist jetzt
12 Jahre alt und ca. 157 cm groß.

Dann wächst sie sicher noch weiter. Das „neue“ Rad wird auch nur 2-3 Jahre passen.

Da sie aus ihrem Mountain-Bike herausgewachsen ist, soll es jetzt :ein größeres sein. Ich dachte an ein robustes 28’’ (Touring) Rad, :damit sie auch viele Sachen (Schulsachen) mitnehmen kann.

An für sich sind 28"-Räder nicht robuster wie 26", eher umgekehrt. Aber es gibt in beiden Größen sowohl als auch. Was der meisten Pflege bedarf ist eine Kettenschaltung und die Federgabel. Also lieber Nabenschaltung und keine Federgabel. Ist dann auch nicht ganz so diebstahlgefärdet.

Allerdings: geht das Mädchen nicht gerade sorgsam mit der Technik :um.

Argumente für Nabenschaltung und keine Federgabel.

Das Rad darf nicht luxeriös aussehen (wird sonst hier geklaut), soll :aber für eine Jugendliche ansprechend genug sein (also kein :Holländer-Rad)

Ent oder weder - Wurst oder knack. Wenn es für Deine Tochter attraktiv ist, ist es auch für andere.

Habe keine Ahnung wie man an ein günstiges Rad kommt. Wie geht
man da am besten vor, wenn das Portemonaie nicht für ein 500 €

  • Rad reicht??

Ich würde Dir stark zu einem gebrauchten Rad raten. Unter 500 € gibts neu nix Gescheites. Entweder ihr geht zu einem Radhändler, der auch Gebrauchte hat (deine Tochter muss unbedingt mit, die Argumente anhören und schließlich selbst entscheiden) oder ihr guckt bei ebäh mit Einschränkung so viele km, wie ihr fahren wollt um Eure Postleitzahl. Gebrauchte Räder gibts wie Sand am Meer. Viele sind auch noch ganz brauchbar. Lass Deine Tochter Probe fahren. Kauf ihr noch nen Topf Farbe und mal an einem Samstag den Rahmen nach ihrem Geschmack mit ihr zusammen an. Dann hast Du ein individuelles Rad, das kaum verkäuflich ist, deine Tochter hat einen persönlichen Bezug dazu und hoffentlich hälts, bis sie das nächste braucht.

Carsten

Gruß: Uli

Hallo,
ich hab zwar keine große Ahnung von Trekking-Rädern, aber bei der beschreibun´g deiner Tochter solltest du auch unbedingt nach den Schweißnähten schauen. Je gleichmäßiger die sind, desto langlebiger ist das Fahrrad. Außerdem würde ich dir eine Nabenschaltung empfehlen, Die ist recht robust und Die Kette bleibt länger brauchbar.
Kettenschaltungen kämen bei der beschreibung deiner Tochter nicht in Frage, da sicher auh mal unter Last geschaltet wird.

LG

Max

Hallo!

Sie ist jetzt 12 Jahre alt und ca. 157 cm groß. Da sie aus ihrem :Mountain-Bike herausgewachsen ist, soll es jetzt ein größeres :sein.

Deine Tochter wird auch aus einem jetzt passenden Fahrrad bald herausgewachsen sein.

Ich dachte an ein robustes 28’’ (Touring) Rad…

Für 1,57 Körperlänge erscheint mir ein 28"-Rad zu groß. 28" bezeichnet die Größe der Laufräder, aber dazu gehört eben auch ein entsprechend großer Rahmen, der entscheidend für die Wahl sein sollte. Ein 26"-Rad ist mindestens ebenso robust und wird vermutlich (vor dem Kauf ausprobieren!) angepasster sein.

Wie geht man da am besten vor, wenn das Portemonaie nicht für ein 500 :€ - Rad reicht?

Ob das Geld reicht oder nicht, stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, so viel Geld auszugeben, weil Dein Sprößling mitten im Wachstum ist. Das Fahrrad muss Deiner Tochter gefallen, es muss zuverlässig, zweckmäßig ausgestattet und verkehrssicher sein.

Wer viel fährt (mehrere 1000 km pro Jahr), hat auch mit einem 2.000€-Rad noch keinen Luxus. Wer nur am Wochenende ein paar 100 m zum Bäcker fährt, kann ein Fahrrad für 150 € aus dem Baumarkt nehmen. Daran wird Deine Tochter aber wenig Freude haben.

Für den täglichen Schulweg sorgen weitgehend pannensichere Reifen (Schwalbe Marathon o. ä.) für Zuverlässigkeit. Ein Nabendynamo, Rücklicht und Scheinwerfer mit Standlicht sorgen für Sicherheit in der dunklen Jahreszeit, bei Dreckwetter und Schnee. Die Art der Gangschaltung hängt von der Region ab. Im Flachland reicht eine robuste und wartungsfreie Nabenschaltung mit Rücktrittbremse (in überwiegend hügeliger Gegend mit langen Gefällestrecken taugt eine Rücktrittbremse aber wenig, weil sie zu heiß und damit unzuverlässig wird und die Nabenschaltung ruiniert). Für standsicheres Abstellen und bequemes Beladen des Fahrrads sorgt ein Zweibeinständer. Den wird Deine Tochter womöglich „uncool“ finden. Na gut, dann muss es eben der übliche Seitenständer sein. Beim Fahrradhelm solltest Du Dich aber nicht nachgiebig zeigen, obwohl Deine Tochter das Ding bestimmt total bescheuert findet.

Mit der beschriebenen Ausstattung wird bei einem neuen Fahrrad das Budget gesprengt. Die Alternative ist ein gebrauchtes Fahrrad passender Rahmengröße, das Du beim Fahrradhändler kaufst und mit den aufgeführten Sachen nachrüsten lässt. Gebrauchträder gibts für 100 €. Samt Umrüstungen für Sicherheit und Zuverlässigkeit landest Du bei 250 bis 300 €.

Gruß
Wolfgang