Hallo kernig,
Es geht mehr um den
Gelegenheitsdieb, der tagsüber und ohne Werkzeug unterwegs
ist. Und für den möchte ich Hinter- und Vorderrad (evtl. auch
die Lowrider) mit dem Rahmen zusammensperren.
Aus eigener Erfahrung: Vergiss es. So hab ich auch mal gedacht…
Folgende Situation:
Schöner Sommertag. Samstags gegen 13 Uhr. Kurz noch mal einkaufen, dann stand die Sehnsucht nach Radtour. Deshalb aus Bequemlichkeit die Räder nicht in den Hof gebracht, sondern vor der Tür auf dem Bürgersteig mit einem eben solchen Schloss um die Laterne herum gekurbelt. Ziel: Kurz rein, Picknicktasche packen, geplante „Pause“ etwa 15, 20 Minuten.
Aus der Radtour wurde nix, die „Pause“ ungewollt sehr viel länger. 2 Räder waren weg! Innerhalb von 15 Minuten! Wir wohnen an einer kleinen Nebenstraße. Kein Autoverkehr (=Durchgangsverkehr), aber dafür an so einem Sommertag relativ viele Spaziergänger. Die Nachbarin hat sogar beim aus dem Fenster gucken noch wen gesehen, der an unseren Rädern war. Da derjenige aber von oben wie ein Freund des Hauses aussah, hat sie dem keine Aufmerksamkeit geschenkt …
Rekonstruiert haben wir damals zwar können, dass ums Eck ein „fremder“ Bulli stand (fremd, weil man in unserer Straße „seine“ Autos halt so kennt). Hat alles nix genutzt, die Räder waren wech und blieben wech.
Wir hatten dieses dünnere Schloss, weil wir oft mit Anhänger unterwegs sind und man da halt auch Länge braucht. Seit dem sind wir mit 3, ggf. auch 4 Bügelschlössern unterwegs und arbeiten „auf Kette“ (eins wird ans andere geschlossen).
Petra,
die in Erinnerung daran heut noch wissen will, wie dämlich sie geguckt hat, als sie damals aus der Haustür trat…