Fahrstuhl/Lift - Türöffnungszeit (Vorgaben?)

Hi Kenner,

ich hoffe, durch das Posting in gerade diesem Brett die richtigen Spezialisten anzutreffen.

Mich stört an Fahrstühlen immer wieder, daß die Zeit, die nach dem letzten durchbrechen der Lichtschranke bis zum Schließen der Türen vergeht, scheinbar unnötig lang ist.

Muß das denn sein? Befürchten die Hersteller, daß ihre zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so gut verkraften oder ist das irgendeine überkommene gesetzliche Vorgabe die dahintersteht?

Grüße
R o b.

Muß das denn sein? Befürchten die Hersteller, daß ihre
zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so
gut verkraften oder ist das irgendeine überkommene gesetzliche
Vorgabe die dahintersteht?

Einen technischen Grund wird es dafür nicht geben, aber der Hertseller will vermeiden, daß er plötzlich der Böse ist, weil er kleine Kinder einquetscht.
Im Allgemeinen ist das Geschrei über derartige Vorkommnisse lauter als das über zu langsam schließende Türen.

LG
Stuffi

Sorry, aber ich verstehe nicht ganz…

Muß das denn sein? Befürchten die Hersteller, daß ihre
zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so
gut verkraften oder ist das irgendeine überkommene gesetzliche
Vorgabe die dahintersteht?

Einen technischen Grund wird es dafür nicht geben, aber der
Hertseller will vermeiden, daß er plötzlich der Böse ist, weil
er kleine Kinder einquetscht.
Im Allgemeinen ist das Geschrei über derartige Vorkommnisse
lauter als das über zu langsam schließende Türen.

Hallösche Stuffi,

tut mir leid, aber ich komme nicht dahinter, wieso eine erst mit 8 statt 2 Sekunden Verzögerung schließende Fahrstuhltür dazu führt, daß Kinder weniger oft „eingequetscht“ werden?

Kinder die zu klein für die Lichtschranke sind, werden ohnehin unabhängig von der Türschließverzögerungszeit (TvZ) eingequetscht; solche Kinder, die hibbelich umherspringen und noch schnell hineinwitschen wollen, ereilt das Schicksal ebenfalls unabhängig von der TvZ. Darüberhinaus hat die Lichtschranke ja nicht nur die Funktion, den richtigen Moment zu ermitteln, die Tür zu schließen, sondern auch, sie ggf. wieder zu öffnen, sobald während des Schließvorgangs doch wieder etwas in die Tür geraten ist.
Weiterhin muß noch gesagt werden, daß die Türen auch dann automatisch wieder öffnen, wenn ein Widerstand das vollständige Schließen behindert und ebenfalls sollte gesagt sein, daß diese Türen auch keine große Kraft mitbringen, die Kinder zu zerquetschen geeignet ist.

Der Witz ist doch gerade, daß ich eben auch bei anwesenden Kindern, älteren Menschen, Kinderwagen, Leuten mit großen Einkäufen etc. noch nie beobachten konnte, daß während der TvZ etwas anderes passierte, als das die Insassen blöde die Wand anstarren und warten, daß es endlich losgeht. Auch beim Verlassen des Fahrstuhls ist nichts anderes feststellbar.

Welchen Denkfehler mache ich hier? Denn das mit den Kiddies verschteh’ ick nich, wa?

Grüße
R o b.

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Natürlich hast Du Recht, aber so kann der Hersteller sagen:
„Aber wir haben doch eh x Sekunden gewartet“, falls es doch einmal passieren sollte. Sonst kommt dann die Meldung: „Ja genau, die Türen gehen immer SOOO schnell zu - da mußte ja was passieren.“
Auch ältere Leute fühlen sich durch zu schnell schließende Türen gestresst (Vermutung).
Vielleicht gibt es auch eine Norm, die das vorschreibt?

LG
Stuffi

Hallo,

mal ein anderer Ansatz: Wie wäre es mit einer einfachen Schonung der Mechanik der Türen. Da Leute unterschiedlich lange brauchen, um ein- und auszusteigen, ggf. warten müssen, bis Kinderwagen rangiert worden sind, etc., die Lichtschranke aber nur Unterbrechungen misst, nicht aber weiß, ob noch jemand von der einen auf die andere Seite will, wartet man halt eher etwas länger, damit nicht mehr als unbedingt nötig Schließvorgänge abgebrochen werden müssen. Diesen Abbruch stelle ich mir mechanisch schon etwas belastend vor, weil vermutlich da ja dann eine Schnellbremse greift, und die als auch die durch das schnelle abbremsen belastete sonstoge Türmechanik verschleißt dann natürlich schneller. Dieser Verschleiß kostet nicht nur Geld, sondern natürlich auch Sicherheit, denn die ständig in Aktion tretende Bremse könnte so natürlich mal eher just in dem Moment ausfallen, wo eine Kinderhand zwischen den Türflügeln steckt.

Gruß vom Wiz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Rossy,

die Zeit ist frei einstellbar im Schaltkasten des Lifts.

Je nach Umgebungsbedingungen:

  • Krankenhaus / öffentliches Gebäude = z.B.: Langes Bett / Einkaufskrob reinschieben und es stehen noch Leute drin = lange Zeit wird gebraucht

  • Personallift = fachkundiges zeitlich gestreßtes Volk, welches sich von einer zu schließen beginnenden Tür nicht einschüchtern läßt = kurze Zeit

Dem Argument mit den älteren Leuten und kurzer Schließzeit schließe ich mich an, denn ältere Leute reagieren entweder stoisch ruhig oder total panisch.

gruß

dennis

Eigentlich hatte ich das schon irgendwie… aber…
Hola Wiz,

diesen Ansatz von Dir hatte ich eigentlich schon antizipiert („Befürchten die Hersteller, daß ihre zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so gut verkraften…“).
Wen dem so wäre, so müßte es doch auch Luxusfahrstühle geben, bei denen dieses Phänomen durch haltbarere Bauteile vermieden wird. Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß es nicht möglich sei soll, eine Türmechanik zu entwickeln, die diesen temporären (!) Belastungen standhält und dennoch wirtschaftlich bleibt.
Kurz: Ich glaube nicht, daß es daran liecht.

Grüßlein
R o b.

mal ein anderer Ansatz: Wie wäre es mit einer einfachen
Schonung der Mechanik der Türen. Da Leute unterschiedlich
lange brauchen, um ein- und auszusteigen, ggf. warten müssen,
bis Kinderwagen rangiert worden sind, etc., die Lichtschranke
aber nur Unterbrechungen misst, nicht aber weiß, ob noch
jemand von der einen auf die andere Seite will, wartet man
halt eher etwas länger, damit nicht mehr als unbedingt nötig
Schließvorgänge abgebrochen werden müssen. Diesen Abbruch
stelle ich mir mechanisch schon etwas belastend vor, weil
vermutlich da ja dann eine Schnellbremse greift, und die als
auch die durch das schnelle abbremsen belastete sonstoge
Türmechanik verschleißt dann natürlich schneller. Dieser
Verschleiß kostet nicht nur Geld, sondern natürlich auch
Sicherheit, denn die ständig in Aktion tretende Bremse könnte
so natürlich mal eher just in dem Moment ausfallen, wo eine
Kinderhand zwischen den Türflügeln steckt.

ich hoffe, durch das Posting in gerade diesem Brett die
richtigen Spezialisten anzutreffen.

Mich stört an Fahrstühlen immer wieder, daß die Zeit, die nach
dem letzten durchbrechen der Lichtschranke bis zum Schließen
der Türen vergeht, scheinbar unnötig lang ist.

Muß das denn sein? Befürchten die Hersteller, daß ihre
zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so
gut verkraften oder ist das irgendeine überkommene gesetzliche
Vorgabe die dahintersteht?

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Also nochmal… Gaaaaaanz langsam… ;o)
Hallösche Dennis,

eins vorwech: dem Argument, daß die bummelichen Türen älteren Menschen weniger unheimlich sind, schließe ich mich insofern an, als es mir dem Zweck nach sinngebend erscheint. Allein, ich bin fest davon überzeugt, daß man nicht aus diesem Grunde die TvZ so lange gewählt hat!

die Zeit ist frei einstellbar im Schaltkasten des Lifts.

Ich weiß. Ich habe schon seit langem sehnsüchtige Blicke auf die Verschlossene Tür zum Schaltkasten! Denn ich muß jedes mal, wenn ick det Haus verlasse, durch den Fahrstuhl…

Je nach Umgebungsbedingungen:

  • Krankenhaus / öffentliches Gebäude = z.B.: Langes Bett /
    Einkaufskrob reinschieben und es stehen noch Leute drin =
    lange Zeit wird gebraucht
  • Personallift = fachkundiges zeitlich gestreßtes Volk,
    welches sich von einer zu schließen beginnenden Tür nicht
    einschüchtern läßt = kurze Zeit

Autsch! Dieses " Argument " (es ist keines!!!) gildet nicht: Es ist doch föllich wurscht, ob nun ein längerer (Bett), langsamer (Oma), schneller (Manager) oder großer (Möbel) Gegenstand den Fahrstuhl entert. Denn (achtung, jetzt kommts nochmal zum mitschreiben):

…die Fahrstuhltür kann schließen, sobald die Lichtschranke frei ist, da nichts mehr den Schließvorgang behindert. Egal wie lange oder wie häufig die Lichtschranke zuvor unterbrochen war!!!
Das ist nämlich der Sinn einer Lichtschranke.

Bitte entschuldige meinen Oberlehrerton, aber diese Scheinbegründung für die lange TvZ höre ich nun ständich. Ich gebe zu, angesichts der Bedeutsamkeit dieses Themas, reagiere ich viel zu polemisch, ich bitte es nicht persönlich zu nehmen. Aber so langsam verzweifle ich einfach an dieser überall vorherrschenden Einschätzung hierzu, die eben schlicht falsch ist. Warum sollte eine Tür länger mit dem Schließen warten, nur weil zuvor ein langes Krankenbett durchgefahren wurde? Ziehen lange oder langsame Personen/Dinge etwas gleichlanges/-langsames unsichtbares hinter sich her?!? (*verzweifel*)

Schlüssig ist bislang nur, daß…
1.
…wie gesagt ältere Menschen die Fahrstühle mit der konventionellen Schließverzögerung freundlicher empfinden und/oder
2.
…die Mechanik im (seltenen) Fall eines plötzlichen Schließen-/Öffnen-Wechsels weniger beansprucht wird.

Irre ich mich? Spinne ich? (*heul*)
Ich würde mich wirklich besser fühlen, wenn ich wüßte, daß die Zeit die sich im Laufe eines Jahres für die Warterei zusammensammelt, irgendeinem Nutzen geopfert wird.

Die Zeit die ich für derartige Postings verbringe genieße ich z. B. in vollen Zügen ;o)

Liebe Grüße nach Speyer vom
R o b.

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Hallo Rossy,

Mich stört an Fahrstühlen immer wieder, daß die Zeit, die nach
dem letzten durchbrechen der Lichtschranke bis zum Schließen
der Türen vergeht, scheinbar unnötig lang ist.

Jetzt mal abgesehen von Hitech-Aufzügen, welche eher einem Logistikunternehmen ähneln und auch entsprechend teuer in der Anschaffung und im Unterhalt sind, hat ein einfacher Aufzug nur ein Zeitglied für die Türsteuerung.
Damit wird die Zeit bestimmt in welcher die Tür offen bleibt. Diese Zeit mus dir ausreichen um z.B. eine Einkaufstasche vom Boden aufzunehmen und dich an den, zwischen Dir und der Türe stehenden Personen durch zu drängeln.

Mit der Lichtschranke wird dieses Zeitglied einfach zurückgesetzt und die voreingestellte Zeit wird von neuem gestartet. Dies ist technisch sehr einfach zu realisieren.
Für deine Optimierung würde man ein zweites Zeitglied und eine Schaltung welche diese beiden Funktionen logisch miteinander veknüpft benötigen.
Dadurch wird dieses System komplizierter und dadurch auch Störanfälliger (Die Störanfälligkeit nimmt nicht linear mit der Komplexität zu sondern exponentiell).

Weiterhin gelten für Systeme welche der Personenbeförderung dienen zusätzliche Vorschriften. So muss z.B. Nachgewiesen werden, dass bei einem Defekt irgend eines Bauteils der Aufzug in einen sicheren Zustand übergeht (Er darf zwar stecken bleiben, aber auf keinen Fall in den 6. Stock fahren, wenn das Gebäude nur 4 Stockwerke hat.).

Als kleines Beispiel nehmen wir einen Sicherheits-Schalter welcher den Aufzug stoppt wenn er die Endposition überfährt:

  1. Dieser Schalter muss den Stronkreis unterbrechen. Damit ist zumindest sichergestellt, dass bei einem Unterbruch der Zuleitung der Aufzug stoppt. Ein Kurzschluss in der Zuleitung würde aber diese Sicherheit trotzdem wieder zu nichte machen, aber dieser Fehlerfall ist unwahrscheinlicher.
  2. Der Schalter muss in jedem Fall öffnen und den Stromkreis unterbrechen. Auch wenn z.B. die Rückholfeder gebrochen ist darf diese den Kontakt in keinem Fall kurzschliessen.

Je komplizierter ein System ist um so schwieriger und teurer wird ein solcher Nachweis.

MfG Peter(TOO)

P.S. Du kannst ja auch die Treppe nehmen, ist erst noch gesünder.

Hi,

das mit derm Durchgrängeln hat auch was:
Du bist in der Garage als erster im Lift und stehst also an der Rückwand - Nach Dir steigen noch weitere 10 Leute ein - der Lift hält als nächstes im ersten Stock - Aussteigen will außer Dir nur noch einer, der ganz vorn an der Tür steht - er geht ganz leicht raus - die Steuerung denkt sich: „Aha, das war der, der rauswollte“, hat Verzögerungszeit=0 - Lichtschranke ist frei - Türe schließt - Aufzug fährt los - und Du kannst vielleicht im 2. Stock aussteigen.
Üblicherweise ärgern sich Leute über sowas mehr als über langsame Lifte.

LG
Stuffi

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Auch das: nein!
Hallo Peter,

Jetzt mal abgesehen von Hitech-Aufzügen, welche eher einem
Logistikunternehmen ähneln und auch entsprechend teuer in der
Anschaffung und im Unterhalt sind, hat ein einfacher Aufzug
nur ein Zeitglied für die Türsteuerung.
Damit wird die Zeit bestimmt in welcher die Tür offen bleibt.
Diese Zeit mus dir ausreichen um z.B. eine Einkaufstasche vom
Boden aufzunehmen und dich an den, zwischen Dir und der Türe
stehenden Personen durch zu drängeln.

Sehr gut! Das ist endlich mal ein mögliches Argument für die auf lang eingestellte TvZ. Und wie Du gleich richtig erkannt hast, zieht es nur, solange kein zweites Zeitglied implementiert ist, denn ein solches hinzuzufügen drängt sich dann natürlich auf…

Mit der Lichtschranke wird dieses Zeitglied einfach
zurückgesetzt und die voreingestellte Zeit wird von neuem
gestartet. Dies ist technisch sehr einfach zu realisieren.
Für deine Optimierung würde man ein zweites Zeitglied und eine
Schaltung welche diese beiden Funktionen logisch miteinander
veknüpft benötigen.
Dadurch wird dieses System komplizierter und dadurch auch
Störanfälliger (Die Störanfälligkeit nimmt nicht linear mit
der Komplexität zu sondern exponentiell).

Hier aber scheiden sich unsere Geister. Denn ich glaube nicht, daß die durch das zusätzliche Zeitglied vorhandene höhere Komplexität des gesamten Steuerungssystems „Fahrstuhl“ in irgend einer Weise für deren Fehlen verantwortlich ist. Den die Störanfälligkeit jener Komplexität steigt zwar von mir aus auch exponentiell, dies aber letzlich auch in einer Größenordnung, die für den Systementwickler uninteressant sein dürfte - wer einer Digitaluhr noch zusätzlich ein Datumsmodul spendiert, hatte dabei mit Sicherheit auch nicht die höhere Störanfälligkeit im Sinn. Die Dimensionen sind einfach zu klein.

Für eine solche Zeitsteuerung bei der TvZ wären also zwei Zeitzähler nötig: einer für die Initialwartezeit, die z. B. 3 - 4 Sek. dauert, und eine Sekundärwartezeit (vielleicht 1 Sek.), die immer erst dann zurückgesetzt wird, wenn die Lichtschranke unterbrochen wurde und ggf. einen noch laufenden Zählprozeß der Initialwartezeit ersetzt (wenn z. B. innerhalb der ersten Sekunden für eine Sek. die Lichtschranke unterbrochen wurde, schließt die Tür bereits vor Ablauf der Initialwartezeit).

Ein solches Zeitsteuerungssystem gibt es als TTL für wenichkommaknapp (wennst willst, such ich Dir ne Typenbezeichnung raus). Daß ein solches System, welches zig-tausendfach eingesetzt wird, wegen der zusätzlichen Komplexität (!) (*schmunzel*) keine Verwendung gefunden haben sollte, halte ich für eine recht abenteuerliche Theorie. Auch der Aspekt, daß beim Fahrstuhl andere Sicherheitsbestimmungen einzuhalten sind, fällt hier imho nicht ins Gewicht, da man ein redundantes und regeldominantes Zeitzählmodul (nochmal ca. wenichkommaknapp Euro) einsetzen könnte, welches dann von mir aus auch mit den konventionellen, einfachen Schließverzögerungszeiten arbeitet.

Weiterhin gelten für Systeme welche der Personenbeförderung
dienen zusätzliche Vorschriften. So muss z.B. Nachgewiesen
werden, dass bei einem Defekt irgend eines Bauteils der Aufzug
in einen sicheren Zustand übergeht (Er darf zwar stecken
bleiben, aber auf keinen Fall in den 6. Stock fahren, wenn das
Gebäude nur 4 Stockwerke hat.).

Als kleines Beispiel nehmen wir einen Sicherheits-Schalter
welcher den Aufzug stoppt wenn er die Endposition überfährt:

  1. Dieser Schalter muss den Stronkreis unterbrechen. Damit ist
    zumindest sichergestellt, dass bei einem Unterbruch der
    Zuleitung der Aufzug stoppt. Ein Kurzschluss in der Zuleitung
    würde aber diese Sicherheit trotzdem wieder zu nichte machen,
    aber dieser Fehlerfall ist unwahrscheinlicher.
  2. Der Schalter muss in jedem Fall öffnen und den Stromkreis
    unterbrechen. Auch wenn z.B. die Rückholfeder gebrochen ist
    darf diese den Kontakt in keinem Fall kurzschliessen.

Nope! Nein! Niemals!
Denn das, was man durch eine komplexere (*humpfhumpf*) Verzögerungszeitsteuerung an Betriebssicherheit „riskiert“, ist lediglich ein zu früher Schließ versuch der Tür! Soll heißen: Wenn die Verzögerungszeitsteuerung ausfällt und im ungünstigeren Fall die Tür nicht „gar nicht“, sondern „zu früh“ schließen will, dann gibt’s da immer noch die Lichtschranke und die Schließwiderstandssensorik, die nennenswerte Probleme verhindern. Letztere sind ohnehin Standard und erhöhen die Komplexität ebensowenig, wie die komplexere Verzögereungszeitsteuerung mit zwei Zeitzählern.

Je komplizierter ein System ist um so schwieriger und teurer
wird ein solcher Nachweis.

Halte ich in dieser Sache ebenfalls für irrelevant, da der Ausfall des Zeitzählmoduls im soeben bezeichneten „Schlimmsten Fall“ (= Tür schließt zu früh bzw. sofort) nur die ohnehin gegebene Notwendigkeit der anderen Sicherheitseinrichtungen (Lichtschranke und die Schließwiderstandssensorik) bedeutet - deren Funktionstüchtigkeit muß natürlich, wie sonst auch, getestet und nachgewiesen werden.

Summa summarum:
Ich kann das von Dir angeführte Argument an dieser Stelle zwar nicht völlig entkräften, da eine Neubewertung der Sicherheit eines Fahrstuhls, in dem jenes komplexere Zeitsteuerungssystem arbeitet, die Kenntnis der Ausfallwahrscheinlichkeiten beider Systeme benötigt und zur Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen vielleicht gefordert wird. Ich spekuliere aber mit, durch gewisse Erfahrung begründetem Recht darauf, daß eine solche Neubewertung zu keinem anderen Ergebnis führen würde.
Von daher halte ich es führ nicht ursächlich für die eingestellten Zeitwerte.

Abgesehen davon steht noch eine Befragung aus, ob eine solches besonderes Zeitsteuerungssystem den meisten Fahrstühlen nicht vielleicht sogar schon eingebaut, nur eben selten bis nie verwendet wird?!? Zu diesem Zwecke werde ich später versuchen, Otis, Haushahn und wer mir da so als Hersteller einfällt, zu befragen.

P.S. Du kannst ja auch die Treppe nehmen, ist erst noch
gesünder.

Ve- ry- fun- ny!

Liebe Grüße
R o b.

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Hallösche Dennis,

Allein,
ich bin fest davon überzeugt, daß man nicht aus diesem
Grunde
die TvZ so lange gewählt hat!

Begründe.

Autsch! Dieses " Argument " (es ist keines!!!)
gildet nicht: Es ist doch föllich wurscht, ob nun ein längerer
(Bett), langsamer (Oma), schneller (Manager) oder großer
(Möbel) Gegenstand den Fahrstuhl entert. Denn (achtung, jetzt
kommts nochmal zum mitschreiben):

…die Fahrstuhltür kann schließen, sobald die
Lichtschranke frei ist, da nichts mehr den Schließvorgang
behindert. Egal wie lange oder wie häufig die Lichtschranke
zuvor unterbrochen war!!!

Das ist nämlich der Sinn einer Lichtschranke.

Hast Du schon mal beobachtet, mit welcher Wucht die Richtungsumkehr an der Mechanik zerrt ?? Der Motor wird einfach in Drehrichtung umgekehrt, bei einfachen Modellen, und elektronisch abgebremst und umgekehrt bei teureren „edleren“ Aufzügen.

(*verzweifel*)

Warum ?? Hast Du sonst keine BEschäftigung als Dich Geistig mit solchen Lappalien herumzureißen ??

Irre ich mich? Spinne ich? (*heul*)
Ich würde mich wirklich besser fühlen, wenn ich wüßte, daß die
Zeit die sich im Laufe eines Jahres für die Warterei
zusammensammelt, irgendeinem Nutzen geopfert wird.

Nimm Dir Zeit und nicht das Leben.

Die Zeit die ich für derartige Postings verbringe genieße ich
z. B. in vollen Zügen ;o)

Also sinnlsoe Zeit. Ich hoffe Du arbeitest nicht in einem Betrieb, wo effiziente Arbeit gefragt ist.

Liebe Grüße nach Speyer vom
R o b.

Liebe Grüße AUS Speywer zurück

dennis

P.S: Fahr mit mir im Bus. Da hast Du individuelle Türschließzeit. Ich drücke auf den Knopf, wenn der Popo des Fahrgastes aus dem Außenspiegelsichtbereich im Bus verschwindet.

Aber: Mich hat auch schon genervt, daß bei unseren Gelenkzügen die Tür3 nicht schneller schließt und doch noch einer auf die Trittplatte tritt. :wink:)

Das wäre möglich…
Tach Stuffi,

das mit derm Durchgrängeln hat auch was:
Du bist in der Garage als erster im Lift und stehst also an
der Rückwand - Nach Dir steigen noch weitere 10 Leute ein -
der Lift hält als nächstes im ersten Stock - Aussteigen will
außer Dir nur noch einer, der ganz vorn an der Tür steht - er
geht ganz leicht raus - die Steuerung denkt sich: „Aha, das
war der, der rauswollte“, hat Verzögerungszeit=0 -
Lichtschranke ist frei - Türe schließt - Aufzug fährt los -
und Du kannst vielleicht im 2. Stock aussteigen.
Üblicherweise ärgern sich Leute über sowas mehr als über
langsame Lifte.

Stimmt. Halte ich auch für möglich, daß dieser Gedanke an der Wahl einer größeren TvZ beteiligt war.

Ich muß aber auch sagen, daß ein solcher Fall in einem Wohnhaus, wo fast immer von oder zum Erdgeschoß gefahren wird, eine solche Situation praktisch nie vorkommt. Zumal der Fahrstuhl für solche Füllungen (mehr als vier Personen) ohnehin zu klein ist. Der Ärger hierüber wäre also entsprechend selten, wenn er überhaupt aufkäme. Darüberhinaus könnte man auch durch Abgleich mit dem Belastungsgewicht eine hiervon abhängige TvZ wählen. Damit wäre det Problem beseiticht.

Danke für die Inspiration und Grüße vom
R o b.

1 Like

Gemach, gemach…
Guten Tag,

Allein,
ich bin fest davon überzeugt, daß man nicht aus diesem
Grunde
die TvZ so lange gewählt hat!

Begründe.

Bitte: Ich glaube nicht, daß an so prominenter Stelle auf eine subjektive Einschätzung mancher Weniger Rücksicht genommen wird. Es gibt zu viele Beispiele, wo dies nicht geschieht.

Autsch! Dieses " Argument " (es ist keines!!!)
gildet nicht: Es ist doch föllich wurscht, ob nun ein längerer
(Bett), langsamer (Oma), schneller (Manager) oder großer
(Möbel) Gegenstand den Fahrstuhl entert. Denn (achtung, jetzt
kommts nochmal zum mitschreiben):

…die Fahrstuhltür kann schließen, sobald die
Lichtschranke frei ist, da nichts mehr den Schließvorgang
behindert. Egal wie lange oder wie häufig die Lichtschranke
zuvor unterbrochen war!!!

Das ist nämlich der Sinn einer Lichtschranke.

Hast Du schon mal beobachtet, mit welcher Wucht die
Richtungsumkehr an der Mechanik zerrt ?? Der Motor wird
einfach in Drehrichtung umgekehrt, bei einfachen Modellen, und
elektronisch abgebremst und umgekehrt bei teureren „edleren“
Aufzügen.

Ja, und deshalb schrob ich auch bereits in meinem Ursprungsposting „Befürchten die Hersteller, daß ihre zerbrechlichen Türen einen schnellen Auf-/Zu-Wechsel nicht so gut verkraften…?“ Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine von solchen Belastungen unbeeinträchtigte Türmechanik nicht mit vertretbarem Aufwand zu realisieren ist, zumal es Fahrstühle nicht erst seit 10 Jahren gibt.

Mir fällt auch gerade ein, daß es in US-elevators mit den angepaßten, kürzeren TvZen funktioniert, und nicht nur in Hochhäusern.

Aber ganz abgesehen davon, hat das rein gar nichts mit dem von Dir selbst ins Spiel gebrachten und hier auch wieder zitierten Ansatz zu tun, auf den Du offensichtlich Bezug nimmst!!! Denn, wie schon gesagt, glaube ich nicht, daß die Länge der Zeit, die die Lichtschranke zuvor unterbrochen war, irgendetwas mit der Wahrscheinlichkeit zu tun hat, daß gleich noch wer hineinwitscht und damit die Türmechanik durch einen plötzlichen Auf-/Zu-Wechsel beansprucht.

(*verzweifel*)

Warum ?? Hast Du sonst keine BEschäftigung als Dich Geistig
mit solchen Lappalien herumzureißen ??

Nein, das Verzweifeln rührt her von derartigen Haken, die manche Argumentation springt. Tut der eine Grund nicht mehr, wechselt man ohne Übergang zum nächsten.

Lieber Dennis,
dieses Forum ist dazu Da, sich über Sachverhalte auszutauschen. Die Spezifizierung einzelner Themenbereiche mittels diversifizierter Bretter ist dazu da, auch ins Detail gehen zu können.

Wenn Dir das ein oder andere Thema zu banal oder kleinkariert vorkommt, weil Du vielleicht andere Prioritäten für Dein „Geistiges Herumreißen“ setzt als ich und vielleicht auch wirklich gelassener auf manche Dinge oder Fehlentwicklungen reagierst, dann kannst Du diese Gelassenheit vielleicht auch dann aufbringen, wenn Du solchen Querulanten wie mir begegnest.

Vielleicht duldest Du mein Thema ja wieder, wenn ich, wie offenbar notwendig, meine Fragestellung zu den Fahrstuhltüren rechtfertige: Wir hatten genau dieses Thema in einem Seminar am Wickel und sind zu keinem befriedigenden Schluß gekommen. (Nein, nicht ich habe das Thema losgetreten!) Habe ich nun die Erlaubnis auf Argumente zu reagieren, die meiner Meinung nach nicht greifen oder muß ich weiterhin mit Häme wegen der Lappalie rechnen?

Letzlich steht es Dir aber frei, Themen zu meiden, wenn sie Dir zu spitzfindig oder die Wortwechsel zu albern erscheinen. Auf jeden Fall wäre es ein schöner Zug, wenn Du derartige Bewertungen nicht gerade dann abgibst, wenn Du selbst zuvor Argument und Ursache völlig durcheinander gebracht hast, was wie gesagt schon zuvor der Grund für mein *Verzweifeln* war, nicht die Türschließverzögerungszeit!!!
(Als durcheinandergebracht bezeichne ich hier die Verquickung der Argumente „Langes Bett, Einkaufskorb, gestreßtes Volk = unterschiedliche Anwendungen“ und „Türmechanik wird belastet“ und die Tatsache, daß Du auf meinen Versuch, das erste Argument zu entkräften, mit keinem Wort eingegangen bist).

Sollte Deine herablassende Ausführung dem vielleicht zu rüden Tonfall von mir zuvor geschuldet sein, so tut es mir leid. Ich hatte gehofft, meine Diktion in eine unmißverständlich wohlmeinende und freundliche Richtung gelenkt zu haben. Ist mir das mißlungen, dann bitte ich um Entschuldigung.

Die Zeit die ich für derartige Postings verbringe, genieße ich
z. B. in vollen Zügen ;o)

Also sinnlsoe Zeit. Ich hoffe Du arbeitest nicht in einem
Betrieb, wo effiziente Arbeit gefragt ist.

Also wenn ich zuvor überheblich geklungen haben mag, dann sind wir jetzt quitt. - Nein, ich habe sogar noch was gut!
Mannmann… Wie hoch sind denn bei Dir die Türen, oder mußt Du Dich ständig bücken?

Wenn Du die für Dich ostentativ feststehende Qualität meiner Arbeit derartig abwertest, dann solltest Du zumindest nicht in gleichem Atemzug von „Effizienz“ sprechen, denn gerade die effiziente Nutzung der Zeit ist hier das eigentliche Thema. Zumindest war sie das einmal.

Aber irgendwie ist es auch interessant zu sehen, daß mein persönlicher Zensor die mit ihm selbst verbrachte Zeit, nämlich die hier gewechselten Postings, als sinnlos einstuft, obwohl er an eben dieser sinnlosen Nutzung der Zeit aktiv partizipiert.

Du siehst, ich komme erst richtig in Fahrt. Aber wenn Du derartig anmaßende Injurien streust, sei lieber froh, daß ich Dein Posting nicht einfach ignoriere. Das, was Du da abgelassen hast, ist wirklich haar-sträu-bend! Vielleicht dienst Du Dich als Moderator im w-w-w an, der die einzelnen Topics genehmigt. Das wäre wirklich eine von Effizienz und Weitsicht geprägte Arbeit.

R o b.

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Hallo Dennis,

(*verzweifel*)

Warum ?? Hast Du sonst keine BEschäftigung als Dich Geistig
mit solchen Lappalien herumzureißen ??

Die Zeit die ich für derartige Postings verbringe genieße ich
z. B. in vollen Zügen ;o)

Also sinnlsoe Zeit. Ich hoffe Du arbeitest nicht in einem
Betrieb, wo effiziente Arbeit gefragt ist.

Sag mal,Dennis, hast du das alles auch ne SPur freundlicher oder was? Ich glaub echt es geht los! Kann man hier im wer-weiss-was nu diskutieren oder muß man dafür eine bestimmte Einstellung mitbringen?
Du solltest besser mal überlegen, was du hier „sinnlose Zeit“ nennst. Was hat den die Leidensfähigkeit der Tür mit der Wartezeit vor dem Schließen zu tun? Bleib ersrt mal beim Thema, bevor du so austeilst. Wer im Glashaus… und so weiter.
Kein Wunder, wenn das alles hier für dich nur Lappalie ist. Dann passierts auch, daß du dann an den genannten Gründen für die Türschließverzögerung vorbeizielst und mal eben munter mit unterschiedlichen Wartezeiten im Krankenhaus und Bürohaus, mal mit der empfindlichen Türmechankik ankommst. Entscheide dich mal, wann du womit argumentierst, bevor du so über uns User herziehst! Auf deinem Niveau würde ich deine Argumentationen „schlampig“ nennen.
Ich habe mich übrigens auch oft gefragt, was die Warterei im Lift immer soll.
Also: „immer sachte, Lennart. Sachte.“

JayKay

1 Like

Hallo Jens,

entschuldige bitte viiiiiiiiiielmals, daß ich Euer Ehren nicht mit Samthandschuhen und „Hakle Feucht“ anfaßte.

Offensichtlich müssen die Teilnehmer hie rim Forum auch bei Sachthemen wie rohe Eier behandelt werden. Ich dachte hier kann man Deutsch Schreiben und dazu daß, was man denkt. Aber es ist hier wie mit dem Thema Holocaust in Deutschland: Die einen erhalten UNO-Resolutionen ohne Ende, die anderen treten diesselben mit Füßen und werden von USA gedeckt. Also: Gleiches Recht für alles und Meinungsfreiheit.

gruß

dennis

Na komm!
Ok, also ich verstehe vielleicht nicht so ganz, wo hier dieses Mißverständnis herkommt. Ich hatte jedenfalls nicht vor dich so anzugreifen, daß so eine Reaktion nötig wäre.
Dennis, du hattest mit deinen Postings hier einen ziemlich barschen Ton angeschlagen, und jetzt kommt die sarkastische Nummer mit „entschuldige bitte viiiiiiiiiielmals, daß ich Euer Ehren nicht mit Samthandschuhen und „Hakle Feucht“ anfaßte.“?
Das gleiche könnte ich sagen: „Entschuldige bitte, daß ich meine Bemerkung in einer unflätigen Art getan habe.“
Laß doch das alberne Geziere, denn wenn du schon meinst, ich wäre zu zimperlich, was hast dann du zuletzt mit deiner beleidigten Tour gemacht? Das ist doch reichlich widersprüchlich, oder?

Ich reiche hiermit trotzdem die Hand. Friede?

Ehrlich freundlichee Grüße vom gar nicht beleidigten
JayKay

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Jens,

Ich reiche hiermit trotzdem die Hand. Friede?

Kein Problem: Friede freude Eierkuchen, laß es uns nochmal versuchen.

Ehrlich freundlichee Grüße vom gar nicht beleidigten
JayKay

gruß

dennis

*dermanchmaletwas"direkt"ist*