Fahrstuhlträume

Hallo!
Ganz laienhaft will ich mal fragen, wie ich meine Träume einordnen soll. Es geht um Träume, die zwar keine Albträume aber schon beängstigend sind und meistens sind es Fahrstühle, die nicht anhalten, abstürzen oder zu hoch ‚weiterfliegen‘.
Klar, dass so etwas nicht mal eben zu deuten ist, aber wie kann ich herausfinden, wieso ich so träume.
Gruß Lena

Hi Lena,

Ganz laienhaft will ich mal fragen, wie ich meine Träume
einordnen soll. Es geht um Träume, die zwar keine Albträume
aber schon beängstigend sind und meistens sind es Fahrstühle,
die nicht anhalten, abstürzen oder zu hoch ‚weiterfliegen‘.
Klar, dass so etwas nicht mal eben zu deuten ist, aber wie
kann ich herausfinden, wieso ich so träume.

wenn Träume von abstürzenden, nicht anhaltenden oder weiterfliegenden Fahrstühlen keine Albträume für Dich sind (warum eigentlich nicht?) - in welche Kategorie würdest Du die dann wohl einordnen (Fantasy)?

Hallo!

also- bin ja kein Profi…aber was dahintersteht wird man doch herausbringen, wenn man sich ansieht, was für Gefühle darin stecken!

Ein Fahrstuhl-- ein enger Raum, in dem man wirklich unkontrollierbar ausgeliefert ist-- besonders unangenehm, daß man nichts sehen kann ( zb im Gegensatz zu ner Busfahrt, wo man zwar dem Busfahrer auch „ausgeliefert“ ist, aber noch einen Überblick behalten kann!)

Nicht anhalten- stürzen- etc…alles Gefühle, die Angst machen…Haltlosigkeit demonstrieren…

Laienhaft- wie ich hier nur schreiben kann-- passen solche Träume in Zeiten, in denen man selber wenig Kontrolle hat (oder meint, es zu haben!).
AUsgeliefert sein…die Angst „ins NIchts zu fallen“…

Hört sich nun recht dramatisch an…-- aber vermutlich geht es oft in diese Richtung-- nur will man ja viel bagatellisieren…während die Seele dann manches schon als wirklich schlimm empfindet.

Das heisst natürlich nicht, daß man damit nicht klarkommt oder klarkommen kann!

laienhafte Grüsse :wink:
Kitty

wenn Träume von abstürzenden, nicht anhaltenden oder
weiterfliegenden Fahrstühlen keine Albträume für Dich sind
(warum eigentlich nicht?) - in welche Kategorie würdest Du die
dann wohl einordnen (Fantasy)?

Wenn ich hier mal antworten darf… Ich träume sehr oft von solchen Szenarien. Oftmals „weiss“ ich dann in meinem Traum, dass ich nicht bis zum 20. Stock fahren, sondern nur bis zum 12. fahren darf, sonst schiesst der Fahrstuhl über das Dach hinaus. Oder ich „weiss“, dass ich am Rand des Fahrstuhls stehen muss, weil sich der Boden öffnen wird. Oder ich „weiss“, dass ich lieber den rechten statt den linken Fahrstuhl nehmen sollte.

Abstürze habe ich nie in meinen Träumen erlebt - zu deuten habe ich es nie versucht. Wäre aber mal interessant, hier mehr zu hören.

Ich ordne solche Träume einfach in die Kategorie „spannend“ ein…

Hallo Lena,

Ganz laienhaft will ich mal fragen, wie ich meine Träume
einordnen soll. Es geht um Träume, die zwar keine Albträume
aber schon beängstigend sind und meistens sind es Fahrstühle,
die nicht anhalten, abstürzen oder zu hoch ‚weiterfliegen‘.
Klar, dass so etwas nicht mal eben zu deuten ist, aber wie
kann ich herausfinden, wieso ich so träume.

beängstigende sich wiederholende Träume sind so allgemein
verbreitet und und haben, zumindest zeitweise, schon jeden
Menschen „gequält“ oder doch betroffen.
Es ist da mal nichts Beunruhugendes zu finden.
Dich interessiert wahrscheinlich - „warum der Fahrstuhl ?“
Hast Du schon einige von den vielen Horrorfilmen gesehen
wie „Fahrstuhl in den Tod“ o.a. ?
Dann ist der Zusammnhang naheliegend.
Alle anderen Versuche der Zuordnung sind meist reine Fantasie.
Gruß VIKTOR

Liebe Lena,
eine Traumdeutung ist tatsächlich nicht einfach so „aus dem Ärmel zu schütteln“. Aber interessant ist es schon.
Du verarbeitest im Traum die Erlebnisse des Tages. Es gibt aber weitere wichtige Bedeutungsebenen in deinem Unterbewußtsein. Dein Unterbewußtsein kann dir in einem Traum Zeichen geben, dich aufmerksam machen auf Dinge, die du vielleicht verdrängst, obwohl du dich dringend damit beschäftigen solltest, um deinen inneren Frieden zu finden.
Auch Sorgen und Ängste/Zukunftsängste können sich hier bemerkbar machen.
Wenn du dahinter kommen möchtest, weshalb du Dinge öfters träumst und was es möglicherweise bedeuten kann, mußt du versuchen, dich so genau wie möglich an alle Details zu erinnern, die im Traum eine Rolle spielten. Am besten schreibst du deine Träume auf. Beantworte dir Fragen wie: Welche Filme hast du in letzer Zeit gesehen, in denen solche oder ähnliche Szenen vorkamen. Frage dich, wie du selbst zu einem Fahrstuhl stehst. Hast du darin Angst? Nutzt du sie gerne, um Treppenaufstiege zu vermeiden? Welches Gefühl hast du in deinem Traum? Angst? Gleichgültigkeit? Freude?..
Das alles spielt bei der Deutung eine wichtige Rolle. Es kann durchaus ein positives Fahrstuhlerlebnis geben.
Mit dem Traumtagebuch habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Viele Dinge konnte ich mir später ohne fachmännische Hilfe sehr genau selbst erklären. Sehr aufschlussreich und echt interessant/spannend!
Liebe Grüße
Petra

Hallo Lena,

solche Träume kenne ich auch. Ich habe in unterschiedlichen Lebenssituationen von Aufzügen, Treppenhäusern, Fluren usw, geträumt.

Um herauszufinden, in welchen Bezug man sie setzen soll, sind noch andere Dinge aus dem Traum wichtig. Welche Bauwerke, welche Personen scheinen Dir einigermaßen bekannt? Welche Richtung nimmt der Aufzug? Ist es diejenige, die Du wolltest? Oder ist es für Dich im im Traum beängstigend, dass der Aufzug „ausser Kontrolle gerät und in die verkehrte Richtung“ rast? Es gibt ja immer ein „nach unten“ und ein „nach oben“, eine kontrollierte Fahrt oder eine, in der andere „Kräfte“ einwirken (könnten).

Frag Dich mal ganz entspannt: was könnten die Träume Dir sagen wollen? in Bezug auf Beruf, Familie, Freundschft, Liebe, Geld. Wo sind deine Baustellen?

Und ist es wirklich so, dass gestern Nacht ein Aufzug „abstürzt“ und heute nacht ein Aufzug „unkontrolliert nach oben fliegt“?

Viele Grüße
Maralena

Hallo!
Den Film kenne ich nicht. Aber es ist genau, wie Du schreibst.
Ich finde es nicht beängstigend oder beunruhigend. Mich interessiert einfach nur, wieso es gerade ein Fahrstuhltraum ist. Vermutlich steckt auch nichts Weltbewegendes dahinter.
Danke Gruß Lena

Hallo Petra!
Vielen Dank für Deine Tipps. Damit komme ich bestimmt weiter. Es ist ja nun nicht so beunruhigend für mich, aber ich interessiere mich einfach dafür. Und sicher lernt man sich selber dann auch besser kennen.
Gruß Lena

Hallo!
Danke auch für Deine Tipps. Ich werde beim nächsten Traum mal genauer darauf achten, was eigentlich passiert. So oft kommt es nicht vor, vielleicht alle paar Monate. Aber ich bin gespannt, ob ich mit euren Tipps etwas mehr über mich herausfinde.
Gruß Lena

Hi Tom,

ich differenziere Alptraum und „nicht-Alptraum“ nicht hinsichtlich des Inhalts sondern in Bezug auf mein Gefühl, das ich während des Traumes hatte.
Ich kann also von Mord, Gewalt, Tod, Bedrohung, gejagt oder verfolgt werden träumen, oder von

Fahrstühlen, die nicht anhalten, abstürzen oder zu hoch ‚weiterfliegen‘

oder …

letztendlich macht für mich das Gefühl den Unterschied aus, ob ich einen Traum als Alptraum erlebe.

Wenn ich z.B. davon träumen würde, wie ich eine Leiche in ihre Einzelteile zerstückele, dann würde das für den Zuhörer sicher sehr schauerlich klingen und in die Kategorie „Alpträume“ eingeordnet werden. Wenn ich das allerdings im Traum in aller Seelenruhe getan habe und es mir dabei gut ging, weil der Traum nur symbolisch war und bedeutete, dass ich mich von einem Teil von mir getrennt habe, und ich fühle mich nach dem Aufwachen erfrischt, dann ist das doch sicherlich kein Alptraum!?!

Zudem bin ich verwirrt über deine zynische Nachfrage, ob das denn nun „Fantasy“ sei, schätze ich deine sonst sachliche Art…
und du hast vergessen, ein „ot“ in die Betreffzeile zu setzen.
Was ist los?

Allen Ernstes
liebe Grüße
jeanne

Hallo

Dasselbe ist bei mir ebenfalls ein Leitmotiv in Träumen, ich kann also sehr gut verstehen, was du meinst. Ich für mich assoziiere diese Träume mit der Angst vor Kontrollverlust. Man ist im Fahrstuhl ja völlig machtlos und ohnmächtig - man wird an einen Ort transportiert, den man nicht kennt und man kann nichts dagegen tun. Da ich auch noch andere „Leitmotive“ träume, die in eine ähnliche Richtung deuten, liegt für mich diese Interpretation nahe. Vielleicht verbindest du aber etwas anderes damit?

Viele Grüsse

Aesta