Nachdem ich aus dem Steuerforum rausgeschmissen wurde, versuche ich nun mal hier mein Glück, vielleicht kann mir da jemand meine Frage beantworten.
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Ich fahre täglich 150 km zur Arbeit und zurück. In den vergangenen Jahren konnte ich wenigstens einen Teil der Fahrtkosten geltend machen,jetzt nur sehr wenig.
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Mein Nachbar verhökert Puppen bei Kaffeefahrten. Er nennt sich freier Handelsvertreter. Seine mitunter gleichweiten Fahrten setzt er steuerlich komplett ab. Zudem läuft teilweise das ausschließlich von seiner Frau privat gefahrene Auto auf Geschäftskosten, weil sie ihm angeblich Ware nachliefern muss.
Kann mir mal jemand logisch erklären, warum meine Fahrtkosten „Subventionen“ sind, die aber meines Nachbarn (wie überhaupt der Selbständigen) Betriebsausgaben? Oder bin ich da einfach zu naiv?
Es gibt heute nicht nur im Gesundheitsbereich die
Zwei-Klassen-Gesllschaft, auch auf der Strasse. Wir Pendler fahren überwiegend spritsparend, während pausenlos dicke Geschäftsfahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit heranbausen und uns wildblinkend
verscheuchen. Mein Nachbar sagt, der Benzinverbrauch schere ihn nicht, er tanke zudem 16 bzw. bald 19 % billiger.
Danke
Karlheinz Müller-Schön