Fahrzeug bleibt in der Steigung bei Schnee hängen

Hallo zusammen

Folgende Situation :

Ein Fahrzeug versucht eine nicht gestreute Nebenstrasse eines Wohngebietes ( Sackgasse ) mit ca 12% Steigung hoch zu fahren und bleibt hängen.
Das versucht der Fahrer unzählige male mit seinem Fabia , bis er dann den Wagen genau dort abstellt im Hang wo er nicht mehr weiter kommt , austeigt , abschliesst und zu Fuss weiter gehen will .
Ein anderes Fahrzeug wartet schon seit ca 15 Minuten darauf , das er eeeendlich den Weg frei gibt und unten an der Hauptstrasse seinen Wagen abstellt .
Nach dem der andere Fahrer bemerkt hatte , das der Fabia nicht mehr rückwärts zurück rollt , fährt er an und fährt dem dort mitten im Hang parkenden Wagen fast hinten drauf , da der zweite Wagen ein Quattro ist , wäre dieser dort den Berg hoch gekommen.
Der Fahrer des Fabias geht zu Fuss weiter , und der Fahrer des Quattro’s ruft ihn zurück , er möge doch bitte den Wagen weg setzen.

Antwort : ist doch scheiss egal wo der steht , da kommt sowieso keiner hoch !

Der Fabia Fahrer war nicht bereit den Wagen weg zu fahren , und der Quattro passte an dem Wagen auch an der entgegenkommenden Fahrbahn nicht vorbei , er hätte den Spiegel abgefahren wenn er es versucht hätte .

kurz danach kam der Raümdienst und der passte da dann auch nicht vorbei und lies diese Strasse einfach ungestreut .
Auch ein Anruf zu bei dem Herrn , als der Streudienst kam , das er den Wagen wegsetzen solle , brachte die Antwort : der kommt da auch nicht hoch und er legte auf .

Was kann man gegen so Querulanten tun , die so drauf sind , wenn ich nicht hochkomme , kommt auch kein anderer hoch , Aus , Ende !

Toni

Hallo,
niemand darff sein Fahrzeug verkehrsbehindernd auf der Fahrbahn parken und vorsaetzlich Andere behindern. Auch nicht der Quattro-Fahrer, wenn er direkt dahinter parkt, leider.
Moglicherweise musste der Fabia-Fahrer dringend zum Telefon oder zur Toilette oder einen Schneeschieber holen, und hat nach 10 Minuten ordentlich eingeparkt.
Ansonsten Polizei anrufen, mit Halteradresse, schlage ich vor.
Gruss Helmut

Hallo

Was kann man gegen so Querulanten tun , die so drauf sind ,
wenn ich nicht hochkomme , kommt auch kein anderer hoch , Aus
, Ende

Zuerst einmal wäre zu klären,welche Verkehrsregeln hinsichtlich
Parkverbot… dort gelten.

Langfristig hilft da wohl nur eine Anzeige.
Zeuge ist der Räumdienst.
Wegen Nötigung, (siehe Hans-G. Giese Einführung in das Verkehrsrecht)
oder:

§ 315b Strafgesetzbuch.
Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr

(1) Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er

  1. Anlagen oder Fahrzeuge zerstört, beschädigt oder beseitigt,
    2. Hindernisse bereitet oder
  2. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt,
    Insofern, viel Erfolg

Rumburak

Hallo,
der Fahrer wird in jedem Fall behaupten liegen geblieben zu sein und auf keinen Fall dort geparkt zu haben. Das „darf“ man überall ohne mit einer Bestrafung rechnen zu müssen (außer auf der Autobahn wenn einem der Kraftstoff ausgeht).

Cu Rene

Hallo,
der Fahrer wird in jedem Fall behaupten liegen geblieben zu
sein und auf keinen Fall dort geparkt zu haben. Das „darf“ man
überall ohne mit einer Bestrafung rechnen zu müssen

Hallo,
sowas kann ja schon mal gar nicht stimmen.
Mir scheint, noch so ein Ignorant, unsozial, wie Dutzende hier in der Gegend bei drei Schneeflocken und untauglichen Autos.

Erstes Detail, Winterreifen drauf, wenn nein-Strafe.
Wichtiger, er darf doch nicht irgendwo parken, sprich weglaufen, wenn er auch runterfahren koennte zu einem geeigneten Stellplatz.
Der Quattro hat ihm nach hinten NICHT den Weg versperrt.
Selbst wenn, haett er der Vordere fuer freie Fahrt nach hinten sorgen muessen und die Nachfolgenden entsprechend auffordern muessen.
Wenigstens dableiben, bitte.
Besser noch, Schneeketten auflegen. Selbst das macht man nicht als Behinderung, sondern faehrt seitlich ran. Sozial denkend, die anderen wollen doch auch fahren. Mit Verkehrsrecht-Worten OHNE Behinderung.
Gruss Helmut

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Sonderrechte für Allradfahrzeuge?
Hallo,

der Fahrer wird in jedem Fall behaupten liegen geblieben zu
sein und auf keinen Fall dort geparkt zu haben. Das „darf“ man
überall ohne mit einer Bestrafung rechnen zu müssen

sowas kann ja schon mal gar nicht stimmen.

das kann sogar so etwas von stimmen: http://www.ra-kotz.de/panneundparken.htm

Mir scheint, noch so ein Ignorant, unsozial, wie Dutzende hier
in der Gegend bei drei Schneeflocken und untauglichen Autos.

Ist schon ein Frechheit, dass sich Leute einfach keinen allradgetriebenen Geländewagen leisten können. Dreckspack, dieses verarmte, was sich nur einen Fabia leisten kann. Gehts noch?

Erstes Detail, Winterreifen drauf, wenn nein-Strafe.

Strafe ist ein zentraler Begriff des Strafrechts. Ungeeignete Bereifung ist keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Also nix Strafe. Die Diskussion zu Winterreifen läuft ja gerade parallel. Ergo wäre es okay, wenn er mit seinen Tsching-Bumm M+S Reifen mit 1,6 mm Profil am Hang verrecken würde, mit nagelneuen, aber deutlich überlegenen Sommerreifen müsste er aber ein Bußgeld bekommen.

Wichtiger, er darf doch nicht irgendwo parken, sprich
weglaufen, wenn er auch runterfahren koennte zu einem
geeigneten Stellplatz.

Kann er das denn? Oder geht es nicht mehr vor oder zurück. Insbesondere wenn ihm ein Quattro regelrecht hinten dran „klebt“?

Der Quattro hat ihm nach hinten NICHT den Weg versperrt.

Hört sich für mich etwas anders an.

Selbst wenn, haett er der Vordere fuer freie Fahrt nach hinten
sorgen muessen und die Nachfolgenden entsprechend auffordern
muessen.
Wenigstens dableiben, bitte.

Und wenn die Autobahn mit querstehenden LKW blockiert ist, müssen diese aber auch „husch-husch“ die Strasse für heran nahende allradgetriebene Familien-Panzer frei machen?

Besser noch, Schneeketten auflegen. Selbst das macht man nicht
als Behinderung, sondern faehrt seitlich ran. Sozial denkend,
die anderen wollen doch auch fahren. Mit Verkehrsrecht-Worten
OHNE Behinderung.

Zitiere bitte die StVO vollständig: Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar , behindert oder belästigt wird.

Nun muss der gemeine Allradfahrer bei derartigen Witterungsverhältnissen damit rechnen, dass Fzg. die Fahrbahn blockieren. Insbesondere solche, die nur auf einer Achse angetrieben werden. Er kann kaum erwarten, dass ihm alle, die über einen schlechteren Antrieb verfügen, den Weg frei machen (oder besser gleich zuhause bleiben).

„Sozial denkend“, wie Du anführst, hätte der Quattro Fahrer vielleicht Hilfestellung angeboten. „Sozial denkend“ ist sicher nicht die Devise „hier komm ich, nun aber alle aus dem Weg“.

Insofern gehen Deine Aufrufe zum Sozialverhalten im Verkehr irgend wie in die falsche Richtung.

Gruß

S.J.

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Hallo,

Ein Fahrzeug versucht eine nicht gestreute Nebenstrasse eines Wohngebietes (Sackgasse) mit ca 12% Steigung hoch zu fahren und bleibt hängen.
Das versucht der Fahrer unzählige male mit seinem Fabia , bis er dann den Wagen genau dort abstellt im Hang wo er nicht mehr weiter kommt, austeigt, abschliesst und zu Fuss weiter gehen will.
Ein anderes Fahrzeug wartet schon seit ca 15 Minuten darauf, dass er eeeendlich den Weg frei gibt und unten an der Hauptstrasse seinen Wagen abstellt.
Nach dem der andere Fahrer bemerkt hatte, dass der Fabia nicht mehr rückwärts zurückrollt, fährt er an und fährt dem dort mitten im Hang parkenden Wagen fast hinten drauf,

Also hier geht es um den Quattro-Fahrer oder um noch jemand anderen?
Ich kann das nämlich gerade vor meinem geistigen Auge nicht ganz nachvollziehen: Ich sehe jemanden, der sich vergeblich bemüht einen Berg hochzufahren. Dieser jemand bleibt schließlich stehen (rollt nicht mehr zurück) und steigt aus. Jetzt fahre ich los und fahre dem Auto, das sich die ganze Zeit sehe und das sich nicht bewegt, fast drauf? War nicht klar, dass der im Weg steht oder hatte man gehofft, dass der sich noch schnell in Luft auflöst?

da der zweite Wagen ein Quattro ist, wäre dieser dort den Berg hoch gekommen.

Das müssen wir hier mal als gegeben hinnehmen, auch wenn Quattros nicht überall raufkommen. Oder muss man das fast Drauffahren, noch dazu bergauf und auf ein nicht zu übersehendes Hindernis, so interpretieren, dass es dort so glatt war, dass einem der Allradantrieb beim Bremsen auch nicht mehr viel geholfen hat?

Der Fahrer des Fabias geht zu Fuss weiter, und der Fahrer des Quattro’s ruft ihn zurück, er möge doch bitte den Wagen wegsetzen.
Antwort: ist doch scheiss egal wo der steht, da kommt sowieso keiner hoch!
Der Fabia Fahrer war nicht bereit den Wagen weg zu fahren, und der Quattro passte an dem Wagen auch an der entgegenkommenden Fahrbahn nicht vorbei, er hätte den Spiegel abgefahren, wenn er es versucht hätte.
kurz danach kam der Räumdienst und der passte da dann auch nicht vorbei und lies diese Strasse einfach ungestreut.
Auch ein Anruf zu bei dem Herrn, als der Streudienst kam, dass er den Wagen wegsetzen solle, brachte die Antwort: der kommt da auch nicht hoch und er legte auf .
Was kann man gegen so Querulanten tun, die so drauf sind, wenn ich nicht hochkomme, kommt auch kein anderer hoch, Aus, Ende !

Gibt es in diesem Ort eine Polizie oder einen Ordnungsdienst, den man da informieren könnte? Das wären meiner spontanen Meinung nach die richtigen Ansprechpartner. Denn das, was man im zwischenmenschlichen und legalen Bereich getan hat, ist schon ausgeschöpft.
Ansonsten könnte man sich auf kommunaler, Länder- oder Bundesebene darum bemühen, dass nicht nur eine Winterreifenpflicht sondern auch ein Fahrverbot für bestimmte Fahrzeugklassen und entsprechenden Witterungsverhältnissen eingeführt wird.

Grüße

Nabend Cali-Toni,
sag mal, das ist nicht gerade das erste Posting von dir hier im Verkehrsrechtsbrett, in dem nach „Sanktionen“ für deine nicht in deinem Sinne funktionierenden Mit-Verkehrsteilnehmer gefragt wird.

Wie beim letzten Mal („Wer Recht hatte, ist egal, wenn der Kopf ab ist.“) möchte ich dich einfach bitten, bißchen ruhiger zu werden.
Es ist nunmal Winter, der Schnee und das Eis machen die Sache im Moment sowieso zu einer einzigen Stress-Situation auf der Straße.

In der beschriebenen Situation gelassen einen anderen Weg suchen, statt unbedingt dort durch zu müssen? Was hättest du gemacht, wenn ein Rettungswagen, Feuerwehr oder Unfall dich an der Durchfahrt gehindert hätte?

Verstehst was ich meine, auch wenns schwer fällt, ruhiger werden.
Solange kein Schaden entsteht (z.B. Uunfall) sollte man immer daran denken, es sind auch nur Menschen, die ihre Fehler machen und haben.
Wie du selbst auch.

Gelassene Grüße
T.

Hi

Ich bin wohl ein wenig missverstanden worden.
Ich nahm an , als ich Seitenstrasse schrieb , das man damit verbindet , das man von der Hauptstrasse die Steigung nicht einsehen kann .
Man ist darauf angewiesen , das man unten auf der Hauptstrasse wartet , was der Quattro Fahrer auch fast 15 Minuten lang gemacht hat um die 15 versuche des Fabias abzuwarten.
erst als er nicht mehr zurück kam NAHM der Quattro Fahrer an , das der Fabia nun endlich die Steigung geschafft hat.
der Quattro Fahrer starte den Motor , fuhr in aller seelen Ruhe die Steigung hoch , ohne hin und her zu rutschen und knapp hinter der kleinen Kurve die in der Steigung ist , stand dieser Fabia .
der Stand aber so , das KEIN Auto , also auch KEIN Gegenverkehr an dem Fahrzeug vorbei kommen konnte .
Die möglichkeit wäre aber da gewesen , den Fabia erneut den Hang von ca 150 Meter zurück zu fahren und an einen der rund 25 Parkplätze an der Hauptstrasse ordnungsgemäss abzustellen.
z.b. der , wo der Quattro die ganze Zeit gewartet hat um den Hauptstrassenverkehr fliessen zu lassen.
oder wenigstens den Wagen so im Hang abzustellen , das man hätte vorbei fahren können

des weitern handelt es sich nicht um eine 100.000 Euro Familienkutsche sondern um einen rund 15 Jahre alten , zwar gepflegten , gebraucht gekauften alten Kombi !

Toni

Den Preis der Fahrzeuge mal hin oder her…

Wer eine öffentliche Straße blockiert (egal ob Tiefschnee oder Saharasand) hat da nix zu suchen. Die Quittung und Bewertung der Ordnungsmäßigkeit (Ordnungswidrigkeit) und weiteres Verhalten organisiert grün oder blau mit weiß.

Die Rechte und Möglichkeiten des Anwohners dürften ausgeschöpft sein sofern er nicht in Selbstjustiz handeln möchte. (was keine gute Idee ist)