Hallo!
Spätestens nachdem die Mieter bemerkten, die Heizungsrohre sind " glühend heiß" mussten sie reagieren und vermuteten Schaden melden.
Das ist erfolgt, aber Hausmeister/Vermieter machte nichts.
Dann müssen (leider) die Mieter weitere Schritte unternehmen um der Sache Nachdruck zu verleihen.
Das kann sein :
a) Mietminderung, je nach Vermieter nützt es wenig bis nichts.
b) Eigenvornahme, also man bestellt auf eigene Kosten einen Heizungsfachmann und lässt nach dem Rechten schauen und ggf. reparieren, neu einstellen.
Kosten zieht man dann von Miete ab.
Wirksame und schnelle Lösung, nachdem die Frist des Vermieters zu handeln überschritten wurde.
Schwierig, da alle Mieter unter einen Hut zu bekommen !
Dem Vermieter muss das nicht auffallen. Er legt schließlich alle Kosten um. Hat „eigentlich“ kein eigenes Interesse daran die Kosten zu überwachen und möglichen Fehlern vorzubeugen.
Übrigens, der Leerstand geht natürlich auf Kosten des Vermieters. Selbst wenn da Hzg. abgesperrt wäre. An den Grundkosten 50% wäre er beteiligt. Also so ganz sollte es ihm nicht egal sein, was das Haus verbraucht !
Da er sich aber „finanziell vernünftig“ verhalten muss, ist er rechtlich aber sehr wohl zuständig, wenn unnötig viel Energie verbraucht (ja sogar verschwendet) wird und das ihm auch bekannt sein muss (nach Meldung seiner Mieter).
Hier geht’s nicht um Energieverluste durch schlechte Dämmung, es geht um Falscheinstellung/Defekt der Heizanlage bzw. deren Regelung.
Im Nachhinein eine Rückforderung für eine vom Vermieter zu verantwortende Heizkostenverschwendung zu erstellen ist nicht einfach. Da braucht man unbedingt rechtlichen und fachlichen Rat .
MfG
duck313