Falschberatung PKV

… mein Freund hatte eine langjährige Psychotherapie. Beim Wechsel zur PKV hat ihm der Berater geraten, das nicht anzugeben, was mein Freund dann auch nicht tat. Nun hat er ein Burnout und braucht ein Therapie. Was soll er am besten tun?

Gibt es Zeugen?

Beim Erstgespräch war ich anwesend, da hat mein Freund gesagt, dass er schon mal eine Therapie gemacht hat, ob das ein Problem darstellen würde. Da hat der Berater erzählt, dass eine Frau auch eine Therapie hatte und dass das die PKV übernommen hat. Das könnte ich bezeugen.

Leider erst bei den späteren Gesprächen, bei denen es keine Zeugen gibt, hat der Berater ihn davon überzeugt, seine Krankenvorgeschichte nicht anzugeben.

Nach Vertragsunterzeichnung hat mein Freund doch Skrupel bekommen und gekündigt (ohne Angabe von Gründen). Der Berater hat dann wieder in einem persönlichen Gespräch (ohne Zeugen) ihn davon überzeugt, dass es kein Problem darstellt, so lange es nicht herauskommt.

Gibt es Zeugen?

Tja, das tut mir leid.

Tja, mir auch… wie Sie sich bestimmt vorstellen können.

Was passiert eigentlich im worst case? Kündigt die PKV den Versicherungsschutz oder verklagt sie einen (mein Freund ist erst seit 1,5 Jahren in der PKV und hat noch keine Kostenübernahme eingereicht).

Und was passiert bei einer Kündigung? Ist man dann ohne Versicherung für den Rest seines Lebens oder muss einen die vorherige KV aufnehmen?

Tja, das tut mir leid.