Falsche Atemschutzmaske benutzt

Hallo, wir haben auf unserem Abstellraum ein Eternitdach, welches asbesthaltig ist. Die Fläche beträgt ca. 15 qm und ich wollte das Dach heute mit einem Dampfstrahler reinigen.

Aufgrund des Asbestgehalts habe ich mir eine Atemschutzmaske gekauft (Klasse B1, gegen anorganische Gase und Dämpfe). Leider habe ich nicht die Klasse beachtet und das Dach mit dieser Maske gereinigt. Erst später ist mir aufgefallen, dass ich die falsche Maske benutzt habe…

Nun meine Frage: Bietet diese Atemschutzmaske der Klasse B1 genügend Schutz gegen Asbestfaser?

Danke, mfG

Hi,

was die Atemschutzmasken angeht, bin ich schlicht überfragt. Auf der anderen Seite gilt Asbestzement als fest gebunden, vermutlich wurde daher vergleichsweise wenig Asbest freigesetzt.

lg

Gunnar

Arbeiten an asbesthaltigen Bauprodukten sind allein qualifizierten Fachfirmen mit Zulassung nach TRGS 519 vorbehalten! Wenn Sie wohlwissentlich solche Arbeiten, vielleicht auch aus Kostengründen, selbständig durchführen, so tragen Sie dabei das volle Risiko. Der Gang zu einem Facharzt (Lungenfacharzt), wie Ihnen von einiger Seite im Forum vorgeschlagen, wird sicher kein eindeutiges Ergebnis erwarten lassen; dafür ist die Inkorporationszeit (Zeit der Aufnahme von Asbestfasern mit Auswirkungen auf die Lungenfunktion) zu kurz.

Sicher bietet ein Atemfilter der Klasse B (anorganische Gase) einen gewissen Schutz und besser als überhaupt kein Schutz, aber nicht ohne Grund ist bei Arbeiten an Asbestprodukten eine Schutzausrüstung mit einem Atemfilter der Klasse FFP3 erforderlich.

Info zum Thema Asbest siehe hier: http://www.schadstofffrei.de/schadstoff-asbest.htm

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Müller
Sachverst. für Bau- und Gebäudeschadstoffe

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Müller & Partner
Sachverständigen und Ingenieurbüro

  • Büro für Bau- und Gebäudeschadstoffe -

WebInfo: www.schadstofffrei.de
Referenzen: www.schadstofffrei.de/Referenzen-Schadstoffgutachten…