hallo ,
meine Mutter hatte bei einer Routineoperation eine falsche Blutkonserve bekommen, falsche Blutgruppe also. Überlebt hat sie es zum Glück, nachdem sie im künstlichen Koumer lag. Jetzt ist sie zum Glück wach, aber Ihre Nieren funktionieren immer noch nicht. Die Dialyse wurde schon zum 3 mal eingeleitet.
Frage, was passiert den wen die Dialyse irgendwann mal nicht hilf und die Nieren nicht mehr funktionieren und wie kann ich gegen die Ärzte/Krankenhaus vorgehen? bin da momentan total ratlos und bräuchte Hilfe
Danke im voraus
weiss ich leider nicht, sorry. alles gute…
Hallo, die Dialyse kann bei einem endgültigen Nierenversagen -also wenn die Nieren nicht mehr ihre Tätigkeit aufnehmen-recht lange gemacht werden-es gibt Patienten die mehr als 30 Jare damit leben. Auskünfte darüber von einem Nephrologen (Facharzt) oder informiere dich auf www.kfh.de
Was die fehlerhafte Behandlung betrifft: Sofort !!! Kontakt aufnehmen mit der Krankenkasse Deiner Mutter-die Dich im Normalfall unterstützt-und mit der Unabhängigen Patientenberatung
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/startse…
Viel Erfolg und viel Glück für Deine Mutter!!!
trotzdem danke…
vielen Dank, werde mich da jetzt genau informieren
Hallo!
Es tut mir sehr leid für Ihre Mutter und ich drücke fest die Daumen, dass die Nieren, noch mal beginnen zu arbeiten.
Es ist möglich das die Nieren sich nach einer Zeit wieder erholen und sie die Arbeit wieder aufnehmen.
Zu Ihrer Frage: „Was passiert den wen die Dialyse irgendwann mal nicht hilf und die Nieren nicht mehr funktionieren?“ Die Dialyse selbst ist eine Nierenersatztherapie. Das bedeutet, man kann damit auch ohne eigene Nierenfunktion leben. Da sich ohne Nierenfunktion Abfallstoffe, die normal durch den Urin ausgeschieden werden im Körper anhäufen, muss der Patient regelmäßig zum Erhalt des Lebens an die Dialyse (Blutwäsche). Die Dialysebehandlung ist mindestens drei Mal pro Woche notwendig. Ich selbst kann so schon seit 35 Jahren leben. Also ihre Mutter wird mit Sicherheit, wenn es sonst keine ernsthafte Erkrankung gibt, nicht an einem Nierenversagen sterben.
In einer Dialysestation ist sie in guten Hände, da hier auch Nephrologen (Nierenfachärzte) vor Ort sind.
Was Sie gegen die Klinik machen können ist schwer. Sie können die Krankenkasse informieren und Beschwerde bei der Ärztekammer einlegen. Ebenso können Sie sich schriftlich bei der Klinik beschweren. Wenn Sie Schadensersatz und Schmerzensgeld einklagen wollen, sollten Sie sich an einen Anwalt mit Schwerpunkt Medizinrecht wenden und beraten lassen. Wichtig ist die Dokumentation, versuchen Sie alle Arztberichte und Unterlagen in Kopie zu bekommen. Das Recht dazu haben Sie bzw. Ihre Mutter.
Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig mit meiner Antwort helfen.
MFG
Müller
Vielen Dank, bin jetzt etwas beruhigter wen die Nieren dan doch nicht mehr funktionieren.
Mit der Krankenkasse habe ich jetzt auch Rücksprache gehalten und sie Informiert, sie werden natürlich sobald sie was haben mir alles in Kopie zur verfügung stellen.
Ich werde mir eine Vollmacht von meiner Mutter holen und schon mal einen Beratungsgespräch mit dem Rechtsanwalt war nehmen.
hoffe natürlich das die Nieren doch noch funktionieren
vielen dank an die schnelle und ausführliche Antwort
Gruß Sonne
Hallo,
die Dialyse ist eine Nierenersatztherapie. Sie ersetzt die Ausscheidung von Giftstoffen, die Entwässerung und es werden Mineralien ausgeglischen. Die Nieren Ihrer Mutter sind also schon so weit geschädigt, dass sie die lebensnotwendigen Aufgeben nicht mehr übernehmen. Mit der Dialyse kann man mehr als 40 Jahre ohne größere Probelme leben.
Was das Vorgehen gegen das Haus angeht, sollten Sie sich von einem Anwalt für Medizinrecht beraten lassen. Lassen Sie sich unbedingt eine Kopie der gesamten Dokumentation aushändigen. Das steht Ihnen in jedem Fall zu und kann nicht verweigert werden.
Alles Gute für Sie und Ihre Mutter
Hallo Katharina399
da ich jetzt natürlich nicht die genaue Schädigung der Niere kenne ist es etwas schwierig.
Auf jeden Fall kann ich dir sagen die Dialyse wird die Niere entlassten und so hat sie die Möglichkeit sich zu erholen.Das kann in manchen Fällen auch mal bis zu 3 Monate dauern und auch danach ist es noch möglich.Sie sollte von einem Nephrologen (Facharzt für Nierenheilkunde)genau untersucht werden um den Grad der Schädigung zuerkennen.Der wird dann weitere Maßnahmen veranlassen.z…B eine Verlegung auf eine Nephrologische Station/Krankenhaus wenn nötig.
Zur Frage wenn die Dialyse irgendwann mal nicht mehr hilft:
Die Dialyse wird immer helfen sie ist eine zuverlässige Reinigungsmethode um das Blut von Giftstoffen zu reinigen und auch die Flüssigkeitsausscheidung kann sie voll übernehmen.Sie ist auf Dauer anwendbar und muß bei dauerhafter Schädigung 3mal die Woche durchgeführt werden.
Versuche mit den Behandelnden Ärzten zu reden und lass dich von ihnen aufklären uber den genauen Zustand,lass dir evtl.Laborwerte und Untersuchungsergebnisse geben(dazu mußt evtl.deine Mutter einwilligen).vielleicht hat ihre Krankenkasse ein Gesundheitstelefon(Infomed) ,da kann man mit Fachärzten alles genau besprechen,die kennen auch Fachkliniken und Fachärzte aus ihrer Umgebung
Wie kannst du gegen das Krankenhaus vorgehen:Als erstes würde ich auch da mit ihrer Krankenkasse telefonieren und sie informieren,die können dich dann an die entsprechenden Stellen weiterleiten oder sogar etwas in die Wege leiten,sollte sie eine Rechtschutzversicherung haben würde ich auch die informieren.Oder Versuch es bei den Rechtsexperten die kennen vielleicht auch entsprechende Organisationen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, wenn du genaueres erfährst kannst du dich gerne noch einmal melden
Liebe Grüße und viel Kraft für die nächste Zeit,lass dich nicht entmutigen
Uliwin
Hallo Katharina
die Nierenfunktion lässt sich über einen sehr langen Zeitraum durch die Dialyse ersetzen, da brauchen sie erstmal keine Sorge haben.
Die falsche Blutkonserve ist schon ein schwerer Fehler, ich würde zu einem Anwalt gehen und mich dort beaten lassen.
liebe katharina!
dialyse funktioniert, ich bin seit mehr als 13 jahren dran, da brauchst du wirklich keine angst zu haben.
es gibt mehere verfahren, da kann man wirklich jeden behandeln, vorausgesetzt, derjenige hält sich an die dialysevorschriften.
was das vorgehen gegen das kh angeht, kann ich dir nicht weiterhelfen, da brauchst du nämlich einen anwalt.
falls du noch fragen bzg. dialyse hast und/oder deine mutter länger/immer dran bleiben muß: kontaktiere mich gerne wieder.
aus meinem reichen erfahrungsschatz helfe ich dir gerne jederzeit weiter.
alles gute für deine mutte
grüße
amal
Hallo Katherina,
das ist ja eine tragische Sache - hätte eigentlich nicht damit gerechnet, dass so etwas heute noch passiert!
Also erstmal…wenn die Nieren nicht mehr funktionieren kann man das mit regelmässiger Dialyse (3xWoche) ganz gut kompensieren. Wir haben einen Dialysepatienten der schon über 26 Jahre dialysiert. Natürlich kommt es auf den Allgemeinzustand an.
Bei Ihr handelt es sich um ein akutes Nierenversagen…also könnte es durchaus sein, dass die Nieren wieder zum Teil `anspringen´ - sofern nicht eine Vorschädigung bestand…
Allerdings finde ich es zwiespältig…Routineop mit Blutkonserve?? Routine ist das für mich nicht! Ich rate Dir dringend einen guten Anwalt für Medizinrecht zu konsultieren! Und mache dies wirklich!! Melde dich ggf. nochmal…
Lass Dich nicht auf irgendwelche Gespräche mit der Klinikverwaltung etc. ein - wenn, dann nimm auf jedenfall jemand aus deinem Bekanntenkreis etc. mit (Zeuge), der den nötigen emotionalen Abstand hat…und mach keinerlei Zusagen ohne Absprache mit einem Anwalt. Dies ist ein eindeutiger Behandlungsfehler!! Eindeutiger geht es nicht!! Und wenigstens einen finanziellen Ausgleich sollte Deine Mutter erhalten…
Ist sie denn schon in Rente??..Wie alt ist Sie??
Lieben Gruß - und Kopf hoch!..Hier noch ein Link…könnte Dich interessieren: http://www.transfusionspraxis.de/files/KH08-Strobel.pdf
Gute Besserung für Deine Mutter!
Meiner Mutter wurde die Gebärmutter entfern und bei der OP hat sie viel Blut verloren und deswegen die Konserve, Sie ist 43 Jahre alt und hatte keine Vorschäden an den Nieren aber funktionieren tuen sie immer noch nicht, mittlerweile sind 2 Wochen rum
vielen Dank für die Unterstützung
Hallo! Erst einmal danke für Ihr Vertrauen, ich werde sehn das ich so gut mir möglich ist zu antworten. Was die Anklage Des Krankenhauses betrifft kann und möchte ich nicht sehr viel sagen. Habe selbst so bissl meine Erfahrungen damit aber leider keine guten. Jedoch denke ich das Sie da besser einen anwalt hinzuziehen sollten vielleicht läuft es ja gut weil es besser nachweisbar ist. Sollte die Niere nicht wieder anlaufen gibt es in der Regel nur zwei Wege und die Entscheidung muß dann jeder für sich treffen. Wenn die eigenen Nieren aufgeben wird man in der Regel an die Dialyse kommen. Nach meiner information gibt es da auch jetzt gerade dreierlei Möglichkeiten dies zu tun und da muß man einfach für sich herausfinden welche sich für einen richtig anfühlt. In vielen Fällen kann man sich dann nach einigen Untersuchen und tests auch auf eine Transplantationsliste setzten lassen wenn man es möchte. Ich hoffe jedoch von Herzen für Sie Ihre Familie und vor allem für Ihre Mutter das dies nicht nötig sein wird. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Alles LIebe
Hallo Katharina, es tut mir leid, was Deiner Mutter widerfahren ist. Wenn das mit der falschen Blutkonserve nachweislich stimmt, dann kannst Du Dich an einen entsprechenden Anwalt wenden - sicher über Selbsthilfegruppen oder PC (Zivilrecht mit Spezialisierung Medizin/Ärztepfusch).
Vielleicht hilft sogar die Krankenkasse Deiner Mutter dabei.
Mehr kann ich dir dazu nicht sagen.
Zur Dialyse: es kann immer noch sein, dass die Nieren ihre Funktion wieder aufnehmen, aber oft können sie dies dann nicht mehr im vollem Umfang, so dass eine oder mehrere Teilfunktionen nicht im erforderlichem Maße arbeiten. Das erkennt ein Arzt (Allgemeinmed.,Internist, spez. Nephrologe) anhand der Blut- und Urinwerte.
Z.B. könnte es sein, das der Säurehaushalt gestört ist -aber Wasserausscheidung usw. i.O., dann würde ihre Mutter nur Tabletten bekommen - und keine Dialyse mehr.
Nehmen die Nieren ihre Funktion aber nur noch unzureichend oder gar nicht auf, so dass sich der Körper selbst langsam vergiftet bzw. das Wasser nicht mehr ausgeschieden werden kann, ist die Dialyse zwingend notwendig, damit ihre Mutter weiterleben kann!
Umfang und Dauer einer Dialyse hängen von den Blutwerten usw. ab und werden vom Arzt „vorgeschlagen“.
Normal sind 3x pro Woche je
3-5 Stunden. Für die Patienten gehört die Dialyse für viele Jahre zum Alltag, bis endlich ein entsprechendes Spenderorgan gefunden wird (es sei denn, ein Familienmitglied mit passenden Werten spendet selbst eine Niere.In dem Fall aber wirklich gut beraten lassen, besonders wenn der mögl. Spender noch berufstätig ist!!).
Mit Dialyse zu leben ist nicht gerade eine tolle Angelegenheit, aber sie schenkt einem Lebenszeit!
Im Moment hilft nur Vertrauen auf die Ärzte und die natürlichen Kräfte Ihrer Mutter.
Ich jedenfalls wünsche Ihnen beiden alles Gute und was immer kommt- seien sie füreinander da.
MfG
(Wenn Sie noch etwas wissen möchten, melden Sie sich bitte.)