habe vor Monaten ein Depotübertrag von einer Bank zur Anderen durchgeführt. Dabei wurde mit Fondanteile eingebucht, die ich vorher nicht hatte. Diese habe ich dann verkauft. Jetzt will die Bank von mir das Geld aus dem Verkauf. Wenn die Bank einen Fehler macht, nicht meine Schuld, oder? Darf die Bank von mir Geld fordern? Oder nur die falsch eingebuchten Fondanteile? Wie ist da die Rechtslage? Durch den Verkauf ist auch mein Freibetrag der Abgeldtungssteuer aufgebraucht, wie wird das zurück gerechnet?
Gruß Dicki
die Rechtslage müsste letztlich ein Gericht klären, falls Du es darauf ankommen lassen willst.
Die Bank wird das fordern, was für sie günstiger ist, nehme ich an. Wenn der Fondspreis mittlerweile gefallen ist, werden sie wahrscheinlich erstmal versuchen, das Geld zu bekommen. Du könntest natürlich versuchen, ihnen die Rückgabe der Fondsanteile anzubieten.
Die Frage ist natürlich auch, was der rechtmäßige Besitzer der Anteile von der Bank fordert.
An Deiner Stelle würde ich die Füße relativ still halten. Du hast etwas verkauft, was Dir definitiv nicht gehört hat und den Verkaufserlös behalten. Bin kein Jurist, aber irgendein Straftatbestand ist das bestimmt… .
Den Freistellungsauftrag wirst Du nicht ändern können. Vielleicht bekommt ein guter Steuerberater das im Rahmen des Steuerausgleiches hin… ?
Wenn nicht: Sei froh, wenn es die einzige Strafe bleibt.
Du hast vor Monaten versehentlich Geld zu mir statt auf Dein Depotkonto überwiesen. Jetzt willst DU Dein Geld zurück. Wenn DU einen Fehler machst, ist das doch nicht mein Problem, oder? Darfst Du dann etwa dennoch das Geld von mir zurückfordern?