Falsche Untersuchung wurde durchgeführt

Hallo

Ich bin derzeit im Krankenhaus und habe akute Probleme mit Hämhorieden bekommen. Es wurde ein Konsil beantragt beim Proktologen. Statt des erwarteten Gesprächs wurde mir am Empfang der Endoskopie mitgeteilt das die hämorhoiden abgebunden werden, ich solle am nächsten Tag entsprechend vorbereitet mit unterschriebenen Aifklärungsbogen wiederkommen.
Ich erhielt von der Ärztin meiner Station eine Aifklärung über eine Enddarmspiegelubg und das Abbinden. Mir wurde gesagt ich könne eine schlafspritze haben da ich Angst und Schmerzen hatte.
In der Endoskopie verweigerte der Arzt zunächst die Schlafspritze und obwohl ich sagte ich möchte es nicht trat er von hinten an mich ran und schmierte mir Betäubungscrem auf die Hämoriden was ich sehr demütigend und als Zwang empfand. Als er merkte was für Schmerzen ich habe bekam ich doch eine schlafspritze. Als ich auf Station aufwachte war ich überzeugt die Hämorrhoiden los zu sein erfuhr dann aber von der stationsärztin zu meinem Entsetzen das lediglich eine proktologische Untersuchung durchgeführt wurde für die ich kein Einverständnis gegeben habe, der Arzt festgestellt hat das es sehr schmerzhafte Hämorrhoiden grad 2 sind, aber es keine Indikation zur Anbindung gäbe.
Dieser Arzt war vor zwei Wochen mein Stationsarzt und hatte damals bereits den grad festgestellt während einer margendarmspiegelung.
Nun meine Frage : ist es rechtens eine Untersuchung durchzuführen obwohl kein Einverständnis vorlag ?
Und sehe ich es richtig das man mit mir hätte reden müssen wie lang ich bereits unter Schmerzen leide und was ich schon getan habe um sich ein Gesamtbild machen zu können?
Ich bin noch eine Woche im Krankenhaus und würde schon gern von meinem jahrelangen Problem erlöst werden. Was kann/sollte ich tun? Klinikleitung oder Chefarzt einschalten ?

Man könnte das in einer ambulanten Praxis durchführen! Allein schon, dass Sie scheinbar stationär behandelt werden find ich etwas komisch! Mir drängt sich da der Eindruck auf, Geldschneiderei, ewig lang rumdoktern was eigentlich auch Ruckzuck ginge. Also, es kann schon sein, dass eine Voruntersuchung von nöten war und bin sicher, dass bei einer folgenden Behandlung das Problem behoben werden wird.

Danke für die Antwort. Ich bin wegen etwas anderem stationär. Mir gehts vorrangig um die Frage was ich machen kann /sollte wegen der Untersuchung für die ich keine Einverständnis Erklärung unterschrieben habe und auch nicht, bis heute , drüber aufgeklärt wurde wie sie vorgenommen wird