Falschen Zahn gezogen

Hallo, ich habe mich nach gut 1 Jahr dazu überreden lassen mich einer Zahn-OP unterziehen zu lassen. Und zwar musste mir der Weisheitszahn unten rechts und der 24 (oben links der 4.te) gezogen werden.
Die OP verlief nicht gerade angenehm. Der Weisheitszahn war schnell erledigt, aber beim 24 gab es Probleme.
Der Operateur sagte auf einmal, da stimmt was nicht, der ist doch gesund. Da gerade mein Mund frei war, fragte ich panisch, ist was falsch? Aber ich bekam keine Antwort. Kurz danach machte der Zahnarzt weiter und es knackte und knirschte schon wieder. Es kam auch leichte Hektik auf. Der Zahnarzt sagte noch er brauch eine große Schiene.
Als endlich alles fertig war, wurde mir nur gesagt, dass auf der Überweisung 2-mal der falsche Zahn drauf stand und diese Schiene muss ich für 2 Wochen tragen. Mit einem unguten Gefühl bin ich aus der Praxis raus. Ich wusste nicht was ich denken soll. Ich stellte mir vor das der Zahnarzt, erst das Zahnfleisch beiseite gezogen hat und so sehen konnte das es nicht der richtige Zahn war.
Als ich nächsten Tag zu meinem Hauszahnarzt ging, fragte ich, ob es sein kann das mir der falsche Zahn erste gezogen und denn wieder eingesetzt wurde. Und es wurde mir bestätigt. Für mich ist erst mal eine Welt zusammen gebrochen. Jetzt muss ich hoffen, dass der Zahn wieder einwächst und ob sich die Nerven wieder miteinander verbinden.
Nach 2 Wochen musste eine Wurzelbehandlung vorgenommen werden, da die Nerven am absterben waren.
Meine Krankenkasse meinte nur, ich soll weiterhin zu den beiden Zahnärzten gehen und mit beiden reden. Mein Hauszahnarzt bot mir sofort die Befreiung aller Zuzahlungen an. Selbst wenn die Praxis mal zu ist, kann ich auch privat anrufen, wenn sich mehr schmerzen entwickeln. Und der Operateur bot mir erst nach 2 Wochen schriftlich an, mir im Falle des Nichteinheilens, ein Implantat mit Krone und für den richtig gezogenen nur das Implantat, die Krone soll mein Hauszahnarzt übernehmen. Dieses Angebot hätte ich aber nach 1 Woche Frist unterschreiben sollen, was mir aber zu kurz ist. Außerdem ist das Vertrauen weg zu dieser Praxis. Als ich ansprach, dass ich mir einen anderen Zahnarzt suchen möchte, sagte er mir, dass ich es machen kann. Ich soll die Rechnungen an ihn weiterleiten, aber denn zieht er einen Teil des Angebots zurück. Und zwar das Implantat für den richtig gezogenen Zahn.
Ich überlege ob ich es nicht einem Anwalt übergeben soll. Die Schlichtungsstelle war nicht gerade kooperativ.

Wem wurde auch mal der falsche Zahn gezogen und wieder reimplantiert und was habt ihr anschließend unternommen?

Vielen Dank für eure antworten.

Ich würde stets versuchen, die Sache per Schlichtung ohne RA zu lösen. Streit ist nervig und im Ausgang ungewiss!

LG Dr. Bittner

Hallo, ich habe mich nach gut 1 Jahr dazu überreden lassen
mich einer Zahn-OP unterziehen zu lassen. Und zwar musste mir
der Weisheitszahn unten rechts und der 24 (oben links der
4.te) gezogen werden.
Die OP verlief nicht gerade angenehm. Der Weisheitszahn war
schnell erledigt, aber beim 24 gab es Probleme.
Der Operateur sagte auf einmal, da stimmt was nicht, der ist
doch gesund. Da gerade mein Mund frei war, fragte ich panisch,
ist was falsch? Aber ich bekam keine Antwort. Kurz danach
machte der Zahnarzt weiter und es knackte und knirschte schon
wieder. Es kam auch leichte Hektik auf. Der Zahnarzt sagte
noch er brauch eine große Schiene.
Als endlich alles fertig war, wurde mir nur gesagt, dass auf
der Überweisung 2-mal der falsche Zahn drauf stand und diese
Schiene muss ich für 2 Wochen tragen. Mit einem unguten
Gefühl bin ich aus der Praxis raus. Ich wusste nicht was ich
denken soll. Ich stellte mir vor das der Zahnarzt, erst das
Zahnfleisch beiseite gezogen hat und so sehen konnte das es
nicht der richtige Zahn war.
Als ich nächsten Tag zu meinem Hauszahnarzt ging, fragte ich,
ob es sein kann das mir der falsche Zahn erste gezogen und
denn wieder eingesetzt wurde. Und es wurde mir bestätigt. Für
mich ist erst mal eine Welt zusammen gebrochen. Jetzt muss ich
hoffen, dass der Zahn wieder einwächst und ob sich die Nerven
wieder miteinander verbinden.
Nach 2 Wochen musste eine Wurzelbehandlung vorgenommen werden,
da die Nerven am absterben waren.
Meine Krankenkasse meinte nur, ich soll weiterhin zu den
beiden Zahnärzten gehen und mit beiden reden. Mein
Hauszahnarzt bot mir sofort die Befreiung aller Zuzahlungen
an. Selbst wenn die Praxis mal zu ist, kann ich auch privat
anrufen, wenn sich mehr schmerzen entwickeln. Und der
Operateur bot mir erst nach 2 Wochen schriftlich an, mir im
Falle des Nichteinheilens, ein Implantat mit Krone und für den
richtig gezogenen nur das Implantat, die Krone soll mein
Hauszahnarzt übernehmen. Dieses Angebot hätte ich aber nach 1
Woche Frist unterschreiben sollen, was mir aber zu kurz ist.
Außerdem ist das Vertrauen weg zu dieser Praxis. Als ich
ansprach, dass ich mir einen anderen Zahnarzt suchen möchte,
sagte er mir, dass ich es machen kann. Ich soll die Rechnungen
an ihn weiterleiten, aber denn zieht er einen Teil des
Angebots zurück. Und zwar das Implantat für den richtig
gezogenen Zahn.
Ich überlege ob ich es nicht einem Anwalt übergeben soll. Die
Schlichtungsstelle war nicht gerade kooperativ.

Wem wurde auch mal der falsche Zahn gezogen und wieder
reimplantiert und was habt ihr anschließend unternommen?

Vielen Dank für eure antworten.

Hallo,

Ich wollte es mit schlichtung versuchen, aber der oralchirurg, nimmt ein teil des angebotes zurück, wenn ich einen anderen Oralchirurgen konsultiere. Ich habe kein vertrauen mehr zu der praxis und würde lieber zu einem anderen gehen.
Lg

Ich würde stets versuchen, die Sache per Schlichtung ohne RA
zu lösen. Streit ist nervig und im Ausgang ungewiss!

LG Dr. Bittner

Hallo,
das ist ja wirklich eine schlimme Geschichte. So wie es sich anhört, sollte man sich zumindest rechtlich beraten lassen, da ja auch später noch Kosten entstehen könnten, auf denen man sitzen bleibt, wenn eventuell auch nach Jahren Probleme mit dem Implantat auftreten. Also, zuerst Krankenversicherung und Schlichtungsstelle kontaktieren, dann einen Anwalt um Rat fragen. Gibt es noch die Frage nach eventuellem Schmerzensgeld?
Gute Besserung

Hallo, danke für die antwort.

Meine Krankenkasse meinte nur das es sich gut anhört und ich drauf eingehen soll. als ich sagte das es mir zuschnell geht, wurde sie etwas ungeduldig und meinte, wenn ich weitere schritte einleiten würde, würde es mir nichts bringen. Aber sie schickt mir einen bogen zu und der wird denn dem medizinischen Dienst vorgelegt. kann aber 3 -6 monate dauern bis ich eine antwort bekommen. Tja und die zuständige Schlichtungsstelle mag keine anrufe. Bei meinem 2.ten Anruf wurde mir gesagt das es nichts bringt hier ständig anzurufen. ich soll endlich wissen was ich machen will, und wenn ich es weiß, soll ich alles schriftlich machen. es ist echt klasse als laie wissen zu müßen was man bei einem behandlungfehler machen sollte.
meiner Hauszahnärztin bin ich ja garnicht mehr böse,Sie hat „nur einen dokumentationsfehler“ gemacht. Aber das vertrauen ist weg zum chirurgen und er will mich indirekt dazu zwingen das ich das angebot annehme das er das implantat macht, gehe ich woanders hin, nimmt er auch einen teil des angebots weg.

LG

Ich finde die Zahnärzte haben richtig gehandelt, wenn die Schlichtungsstelle nicht reagier, würde ich nachhaken.