ich habe leider falschen Mehltau an meinen Spätburgundertrauben im Garten. Einige Teile der Reben sind geschrumpelt, recht viele sehen noch gut aus, haben aber einen leicht weißlichen Überzug. Die schon gut gereiften, dunkelblau aussehenden Trauben haben keinen Beigeschmack.
Frage: Ist das gesundheitlich unbedenklich, wenn ich die guten Trauben rausschneide, zu Saft presse und diesen trinke?
Meist ist es das Ende einer Rebe. Der Stiel wird braun und die Trauben schrumpeln, darüber ist alles gut. Die Schrumpeltrauben fallen ohnehin bei leichter Berührung ab.
als Rebe bezeichnet man den ganzen Stock. Der geht von Peronospora-Befall nicht kaputt. Der gesamte Fruchtstand heißt Traube, regional auch der Trauben. Die einzelnen Beeren sind Weinbeeren.
Wenn Peronospora nicht behandelt wird, breitet sie sich schnell aus, von der „Lederbeerigkeit“ sind dann leicht ganze Trauben betroffen. Wenn sie mit Mitteln behandelt wird, die das Wachstum des Pilzrasens hemmen, gibt es aber auch Trauben, die teilweise befallene und teilweise nicht befallene Beeren tragen.
In diesem Fall kann man die ganzen Trauben pressen, ohne die nicht befallenen und die befallenen Beeren zu trennen.
Danke erstmal, …
… die Behandlung muss ich dann im nächsten Jahr rechtzeitig machen, hatte mich da bisher immer gegen gesträubt. Netzschwefel stinkt halt so, wenn man daneben im Garten liegt.
… die Behandlung muss ich dann im nächsten Jahr rechtzeitig
machen, hatte mich da bisher immer gegen gesträubt.
Netzschwefel stinkt halt so, wenn man daneben im Garten liegt.
Deshalb erinnere ich nochmals an unseren Gedankenaustausch vom 27.8.2013 unter dem Stichwort „falscher Mehltau“:
Nimm doch mein einfaches, nicht stinkendes aber erfolgreiches Rezept:
1 Liter Wasser, 10 Tropfen Teebaumöl, 1 TL Salz, 2 TL Kondensmilch - damit ab Anfang April im Zwei-Wochen-Rhythmus sprühen. Dadurch verschwindet der Mehltau und Du kannst daneben in der Sonne problemlos liegen.