das Thema spielt ja in der innenpolitischen Auseinandersetzung eine große Rolle. Mir geht es jetzt um die Trennung, die dem eventuellen Nachzug vorausgeht.
Es ist natürlich herzzerreißend, wenn Eltern sich genötigt sehen, ihre halbwüchsigen Kinder außer Landes zu schaffen, damit diese sich im Ausland irgendwie retten können.
Schlimm auch, wenn Familen oder Menschen, die sich nahe stehen, auf der Flucht auseinander gerissen werden.
Offensichtlich gibt es aber auch andere Fälle: Erwachsene Menschen lassen ihre Partnerin oder Kinder in Kriegsgebieten zurück und flüchten selbst schon mal ins Ausland („ich lasse euch dann später nachkommen“). Lassen die ihre Familie im Stich?
bei den Schlepperpreisen und den gefährlichen Wegen sind die Möglichkeiten wohl begrenzt oder der Weg gefährlicher als das Zuhause.
Was würdest Du machen in solcher Situation mit knappem Budget?
Um ehrlich zu sein, in der Regel nicht. Die Familie ist ja zumeist sicher. Der Familiennachzug ist deswegen auch eine große Lüge. Man perpetuiert damit den Fehler, den man am Anfang gemacht hat, denn alle Migranten kommen gezielt nach Deutschland, sie haben meist mehrere sichere Länder durchreist. Man hat den Fehler gemacht, so zu tun, als hätten sie ein Anrecht auf Einreise auf Deutschland. Und man macht jetzt den Fehler, so zu tun, als hätten auch noch die Familienmitglieder ein Anrecht, nachzukommen.
Dabei bin ich ausdrücklich für Familienzusammenführungen. In den Heimatländern!
Und sehr selten gelogen, nicht wahr? Die Familien sind doch in aller Regel schon in einem sicheren Nachbarland. Dorthin könnte der Mann auch zurückgehen. Aber warum sollte er das tun, wenn wir ihn und zusätzlich die ganze Familie in unsere Sozialsysteme einladen?
Hallo!
Zu es wird selten gelogen:
Wir haben nun mal alle Flüchtlinge ins reiche Deutschland herzlich eingeladen.
Dabei ist es doch völlig gleichgültig wann diese Flüchtlinge zu uns kommen.
MfG
1.Tatsächlich? Woher hast du denn diese Information? Gibt es dazu eine Statistik?
2. Welches sichere Nachbarland kann denn so viele Familien bei sich aufnehmen und sie versorgen?
Moment. Du willst allen Ernstes dafür plädieren, bloß, weil es Engpässe in der Versorgung gebe, müssten wir Deutschen alle Familien bei uns aufnehmen? Weißt du, wie viele Menschen weltweit wir dann zu uns holen müssten? Das Kriterium lautete „sicher“. Du wechselst einfach die Diskussionsgrundlage, weil du mit deiner eingangs getätigten Andeutung, die Familien seien im Krieg, auf die Nase gefallen bist.
Wie wäre es, wenn du schon nachweislich mit deiner Ansicht falsch liegst, einfach mal deine Ansicht zu überdenken, anstatt die Debatte in eine andere Richtung zu lenken?
Das bezweifele ich ja gar nicht, daraus kann ich aber nicht ersehen, dass sich die meisten Familien in sicheren Nachbarstaaten befinden. Meines Wissens gibt es schon noch den einen oder anderen Menschen in Syrien.